Bertani Domains
Sieben für ein Weinhalleluja – die Angelini Wines & Estates
Wer italienische Weine schätzt, kommt an der Gruppe Angelini Wines & Estates nicht vorbei. Zu den prestigeträchtigen Anbaugebieten zählen die Rebflächen des Val di Suga in Mantalcino, das Tenuta Novare in Negrar, Puiatti Vigneti in Romans d’Insonzo, das Collepaglia in Jesi, das San Leonino in Castellina und das Stammhaus Bertani in Grezzana. Die Macher rund um Geschäftsführer Dr. Emilio Pedron verfügen damit über ca. 500 Hektar Weinreben. Diese erstrecken sich ausgehend vom östlichen Ufer des Gardasees bis ins sanfte Hügelland rund um Verona. Besonders wichtig ist der Gruppe der Umgang mit der Natur. So versteht sich das Unternehmen nicht nur als moderne Weinkellerei, sondern nimmt Rücksicht auf die Grenzen, welche die Natur im Anbau vorgibt.
Die besondere Spezialität des Hauses ist der trockene Rotwein Amarone, der durch seinen Herstellungsprozess vielen Süßweinen ähnelt. Der Winzer kellert diesen Wein teilweise aus vorher getrockneten Trauben. Ebenfalls typisch für die Gruppe sind die Vintage Editions, die immer wieder besonderes Aufsehen in der Weinwelt erregen. Darunter zum Beispiel die Soave Kollektion, mit der das Unternehmen an die dreißiger Jahre anknüpft. Damals tranken die Europäer bereits gerne den typischen, feinen Wein aus der Region am Gardasee.
Die Kellerei Bertani
Die Kellerei Bertani selbst liegt in Grezzana und stellt das Herz des Unternehmens Angelini Wines & Estates dar. Bereits 1857 gründeten zwei weinbegeisterte Brüder in Quinto di Valpantena, nördlich von Verona, das Gut: Giovan Battista und Geetano Bertani. Eine Mischung aus kluger Innovation und dem richtigen Gespür für das hiesige Terroir sicherten den Start des Unternehmens. Schon damals exportierten die Brüder die Bertani-Weine bis nach Übersee. 1923 erhielt das Weingut als Qualitätsauszeichnung die königliche Zulassung. Viele weitere Auszeichnungen folgten.
1958 kam das Weingut Tenuta Novare im klassischen Valpolicella als weiteres Anbaugebiet hinzu. Mitten in der atemberaubenden Naturkulisse dieser Region wechseln die Amphitheater-ähnlich angelegten Weinberge mit saftigen Wiesen und Wäldern ab. Mit der Abfüllung des ersten Amarone begann eine Legende. Bis heute wird dieser Wein mit einem natürlichen Trockenverfahren hergestellt, um seine Eleganz und Natürlichkeit zu wahren. Seine Fermentation dauert bis zu fünfzig Tage, die anschließende Reifung in Eichenbaumfässern mindestens zwölf Monate. Dieser Prozess garantiert die reichen Aromen des Weins und seine außergewöhnliche lange Haltbarkeit.
Das Weingut San Leonino
Das Weingut San Leonino profitiert von seiner günstigen Ausrichtung nach Süden und Südwesten. Seinen Namen hat das Anwesen von der angrenzenden Gemeinde San Leonino erhalten, zu deren Kirche zunächst die Weinberge dieser Gegend zählten. Der Rebanbau geht historischen Dokumenten zufolge bis ins 11. Jahrhundert zurück. 1384 ging der Kirchenbesitz in der Chianti-Liga auf und gehörte ab diesem Moment den Florentinischen Herrschern. Der Chianti Classico, erstmals abgefüllt im Jahre 1973, ist bis heute das Aushängeschild des Weinguts.
1994 übernahm die Angelini Familie den Besitz von etwa hundert Hektar Rebfläche. Neben den Weinbergen, in denen hauptsächlich Sangiovese-Trauben wachsen, verfügt das pittoreske Gut auch über einige Olivenbäume. In Höhen von 300 bis 400 Metern über dem Meeresspiegel und bei angenehmem, mildem bis kontinentalem Klima gedeihen auf den Ton- und Sandböden außergewöhnliche und komplexe Weine. Drei unterschiedliche Höhenlagen bieten den Machern Möglichkeiten für Differenzierungen. 52 Hektar entfallen alleine auf den Chianti Classico. Das Weingut pflegt diese alte Tradition, zum Beispiel mit immer neuen Vintage-Ausgaben des Klassikers. Ein anderer wichtiger Wein, der hier seinen Ursprung hat, ist der Riserva „Monsenese“. Das Zusammenspiel zwischen Natur und modernen Anbaumethoden schafft unverkennbare Weine, die frisch schmecken und dennoch eine unverkennbare Note des Terroirs um San Leonino tragen.
Die Kellerei Val di Suga
Die toskanische Kellerei mit ihrer herrlichen Zypressenallee lebt von ihren drei, sehr unterschiedlichen Weinbergen. Diese liegen alle bei Montalcino, in dessen Norden Aldo Moro 1969 die Dynastie dieses Weinguts mit dem Kauf von Farmland begründete. Das erste Mal sahen die Keller des Hauses 1982 Trauben und seither erweiterte sich der Besitz nach und nach auf heute insgesamt Hektar 120 Anbaufläche. In den 80er Jahren nutzten die damaligen Besitzer das Terroir in den Weinbergen von Vigna del Lago erstmal für Brunello-Reben. Später kamen noch die beiden Anbauflächen von Vigna Spuntali und Poggio al Granchio hinzu. 1994 kaufte die Angelini Familie das Anwesen und baute die Brunello-Reben weiter aus.
Das Val d’Orcia ist nicht nur bekannt für sein UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch für seine wunderbaren Weine. Das mediterrane Klima dieser Gegend bildet zusammen mit den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten der Hügel rund um Montalcino die Grundlage für den Erfolg dieses Weinguts. Die Appeninen und das nahe Meer sorgen zusätzlich für einen kontinentalen Einfluss. Die Sangiovese-Trauben können in Val di Suga ganz unterschiedliche Kreationen hervorbringen, je nachdem auf welchem der drei Weinberge sie wachsen. Von eleganten Brunello-Weinen aus Vigna del Lago mit unverwechselbaren Zitrusnoten über robusten Brunello mit hohem Alkoholgehalt und einem reichen Bouquet aus dem Vigna Spuntali bis hin zu fruchtigen Weinen mit mineralischem Charakter aus den Poggio al Granchio-Weinbergen. Die Spezialität des Weinguts ist mit 55 Hektar Rebfläche der Sangiovese Grosso.
Die Kellerei Tenuta Trerose
Dieses Weingut ist unwiderruflich mit dem Ruhm des Vino Nobile di Montepulciano verbunden. Die Angelini Wines & Estates interpretieren die älteste italienische Ursprungsbezeichnung als Mischung aus Tradition und Moderne. Die Geschichte des Weinanbaus geht in der Region bereits bis auf die Römer zurück. Im 16. Jahrhundert gehörten die Gärten der wunderschönen Villa Tenuta Trerose Antonio da Sagallo, dem Älteren, dessen Wappentier, ein Löwe, noch heute das Logo des Hauses prägt. Die Villa selbst, deren Anwesen sich über fünf Hügel erstreckt, ist erstmals 1521 urkundlich erwähnt. Heute bewirtschaftet das Weingut 200 Hektar, 103 davon sind Rebflächen.
Durch seine Lage in der malerischen, toskanischen Hügellandschaft sticht das Weingut Besuchern sofort ins Auge. Begünstigt durch die sand- und tonhaltigen Böden und das Mikroklima kann hier der Prugnolo Biotyp Sangiovese besonders gut gedeihen. Unterschiedliche Lagen auf den fünf Hügeln ermöglichen unterschiedliche feine Geschmacksvarianten der Traubensorte. Die Macher der Gruppe wissen die atemberaubende Kulisse des Amphitheaters, das ihre Weinberge bilden, zu nutzen und arbeiten mit modernster Ausrüstung und Genauigkeit an der Herstellung traditioneller und neuer Weinkreationen. Die Keller von Trerose sind ein Beispiel für einfache und effektive Arbeitsmethoden. Unterschiedliche Fassgrößen und –Materialien bilden zudem den Schlüssel für die Vielseitigkeit des Sangiovese.
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