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Château Pape Clément

Ein Weingut mit über 750 Jahren Geschichte

Château Pape Clément, eines der ältesten Weingüter des Bordeaux, wurde bereits 1252 gegründet und verdankt seinen Namen Papst Clemens V., der das Gut 1306 übernahm. Heute steht es unter der Leitung von Bernard Magrez, der es durch gezielte Investitionen und Innovationen zu internationalem Renommee führte. Die 60 Hektar umfassenden Weinberge in Pessac-Léognan  ruhen auf einem Terroir aus pyrenäischen und Garonne-Kiesen, das beste Bedingungen für Cabernet Sauvignon, Merlot und Sémillon bietet. Neben nachhaltigem Weinbau setzt das Château auf modernste Technik, darunter parzellenweise Vinifikation und Satellitenanalysen zur Klimaanpassung. Die Weine, allen voran der Grand Vin, vereinen Tiefe, Eleganz und außergewöhnliche Langlebigkeit und zählen zu den Spitzengewächsen der Grands Crus Classés de Graves.

 

Château Pape Clément

Ein Weingut mit über 750 Jahren Geschichte

Die Wurzeln von Château Pape Clément reichen bis ins Jahr 1252, als die ersten Trauben auf diesem Terroir gelesen wurden. Damals als Domaine de la Mothe bekannt, wurde das Gut im Jahr 1306 von Bertrand de Goth, dem späteren Papst Clemens V., übernommen, nachdem sein Bruder Gaillard de Goth es ihm kurz vor seinem Tod vermacht hatte.

Der Weinbau spielte von Beginn an eine zentrale Rolle für Bertrand de Goth selbst, der als Erzbischof von Bordeaux und später als Papst maßgeblich zur Verbreitung des Weinbaus in Frankreich beitrug, insbesondere in der Rhône-Region. Die Entwicklung der großen Gewächse von Châteauneuf-du-Pape, Gigondas und Beaumes-de-Venise ist unter anderem seinem Einfluss zu verdanken.

Über Jahrhunderte hinweg blieb Château Pape Clément ein bedeutender Akteur im Bordelaiser Weinbau und wurde durch verschiedene Eigentümer geprägt, darunter Jean-Baptiste Clerc, der im 19. Jahrhundert den Neubau des heutigen Châteaus initiierte.


Ein Terroir mit außergewöhnlicher geologischer Vielfalt

Das Weingut liegt in der Appellation Pessac-Léognan, innerhalb der historischen Weinbauregion Graves. Die 60 Hektar umfassenden Weinberge erstrecken sich über eine der ältesten alluvialen Terrassen, die als "pyrenäische Kieselschicht" bekannt ist.

Eine Besonderheit des Terroirs besteht in der dünnen Schicht jüngerer Garonne-Kiese, die vor etwa 1,5 Millionen Jahren abgelagert wurden. Diese geologische Struktur schafft eine optimale Drainage und ermöglicht eine gleichmäßige Wasserversorgung, was insbesondere den hier angebauten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot zugutekommt.

Für die Weißweine des Gutes gedeihen auf diesem Terroir Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris, Sémillon und Muscadelle, deren Anbau durch eine Kombination aus traditionellen und innovativen Techniken begleitet wird.


Der Wiederaufstieg im 20. Jahrhundert

Nach einem verheerenden Hagelsturm im Jahr 1937, der nahezu die gesamten Weinberge zerstörte, wurde das Weingut 1939 von Paul Montagne erworben. Sein Ziel war es, die Reben neu zu bepflanzen, die Keller zu modernisieren und Château Pape Clément zu seinem einstigen Renommee zurückzuführen.

Der endgültige Durchbruch gelang mit der Klassifizierung als Grand Cru Classé de Graves im Jahr 1959. Dennoch litt das Weingut in den 1970er-Jahren unter mangelnden Investitionen, was zu einem kurzzeitigen Qualitätsverlust führte.

Eine neue Ära begann 1985, als der Unternehmer Bernard Magrez das Gut übernahm. Gemeinsam mit dem renommierten Önologen Michel Rolland führte er gezielte Maßnahmen zur Qualitätssicherung ein. Dazu gehörte die parzellenweise Vinifikation, bei der jede Einzellage separat vergoren wird, um die individuellen Charakteristika der verschiedenen Mikroterroirs bestmöglich zu bewahren.


Innovation und Forschung als Schlüssel zur Zukunft

Neben der Bewahrung traditioneller Weinbaumethoden investierte Bernard Magrez gezielt in moderne Technologien. 2003 eröffnete ein neuer Fasskeller, und 2007 folgte die Renovierung der Vinifikationsanlagen mit der Einführung prestigeträchtiger Eichenfässer.

Zusätzlich gründete er 2013 ein wissenschaftliches Forschungszentrum, das Lösungen für den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Weinbau entwickelt. Mehr als 40 Forschungsprojekte untersuchen beispielsweise den Einsatz von Drohnen zur Kartierung der Rebflächen oder elektrische Roboter für eine umweltschonendere Bewirtschaftung.

Gleichzeitig bleibt das Château traditionellen Ansätzen verpflichtet, etwa der Bodenbearbeitung mit Pferden, der manuellen Weinlese oder dem sortenreinen Ausbau in Amphoren.


Nachhaltigkeit und Terroirschutz

Das Château gehört zu den wenigen Weingütern im Bordeaux, die die Zertifizierung "Haute Valeur Environnementale (HVE) Stufe 3" erhalten haben – die höchste staatliche Umweltauszeichnung in Frankreich.

Die Terra Vitis-Zertifizierung ergänzt dieses Engagement durch strenge ökologische Richtlinien. Zu den nachhaltigen Maßnahmen zählen unter anderem begrünte Rebzeilen, biologischer Pflanzenschutz und die Schonung natürlicher Wasserressourcen.

Darüber hinaus setzt das Château auf präzise Lesepraktiken: Die Trauben werden von Hand selektiert und zunächst auf den Rebstöcken und anschließend in der Kellerei sortiert, um nur die besten Beeren für die Vinifikation zu verwenden.


Die Weine

Der Château Pape Clément Rouge, klassifiziert als Grand Cru Classé de Graves, zählt zu den ikonischen Weinen der Region. Sein Stil vereint Tiefe, Struktur und Eleganz, mit einem aromatischen Spektrum, das von rauchigen und würzigen Noten bis zu präzisen Fruchtakzenten reicht.

Die Vinifikation erfolgt parzellenweise, um die Komplexität der Einzellagen bestmöglich zu bewahren. Nach einer ausgedehnten Maischestandzeit von 30 bis 40 Tagen wird der Wein in französischen Eichenfässern ausgebaut, wovon 70 % jedes Jahr erneuert werden.

Der Château Pape Clément Blanc, einer der besten trockenen Weißweine der Region, besticht durch Konzentration, Mineralität und aromatische Finesse. Die Gärung erfolgt in französischen Eichenfässern, wobei 15 % des Weins in modernen, eiförmigen Betontanks ausgebaut werden, um die natürliche Frische zu bewahren.

Neben dem Grand Vin umfasst das Portfolio des Weinguts auch Zweitweine wie den Le Clémentin de Pape Clément, der mit einer zugänglicheren Stilistik eine frühere Trinkreife bietet, sowie den Clémentine Rouge und Blanc, die die Handschrift des Châteaus in einer fruchtbetonten und eleganten Form widerspiegeln.


Blick in die Zukunft: Anpassung an den Klimawandel

Die jüngsten klimatischen Herausforderungen haben das Weingut dazu veranlasst, innovative Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels zu erforschen. Die Satellitenbilder von Deep Planet, einem von Bernard Magrez unterstützten Start-up, ermöglichen eine präzise Analyse der Bodenfeuchte und helfen dabei, gezielte Anpassungen im Weinbau vorzunehmen.

Das Projekt "La Tour Carnet - Bordeaux 2050" untersucht zudem, welche Rebsorten und Anbaumethoden langfristig am besten für das veränderte Klima geeignet sind.


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Château Pape Clément vereint jahrhundertealte Tradition mit einem klaren Blick in die Zukunft. Bernard Magrez hat das Weingut nicht nur auf höchstes Qualitätsniveau geführt, sondern auch innovative Konzepte entwickelt, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern.

Durch den gezielten Einsatz modernster Technologien, die Bewahrung traditioneller Methoden und das unermüdliche Streben nach Exzellenz behauptet sich Château Pape Clément als eines der führenden Weingüter der Grands Crus Classés de Graves und setzt Maßstäbe für die kommenden Generationen. Diese Weine sind wahrlich der Stoff, der zu Legenden wird. Kaufen Sie diese unverwechselbaren Juwelen aus dem Bordeaux online bei Hawesko und setzen Sie ein neues Glanzlicht in Ihrer Sammlung.