Leonardo Da Vinci
Weine, inspiriert durch das Genie
Leonardo da Vinci wurde nicht nur 1452 ganz in der Nähe der heutigen Kellerei, in Anchiano, geboren, sondern hatte auch eine tiefe Beziehung zum Weinanbau. 1499 schenkte ihm sein Mäzen Herzog Ludovico „il Moro“ Sforza einen eigenen Weinberg. Dieser lag nur wenige Meter von der Kirche entfernt, in der das Genie eines seiner berühmtesten Gemälde schuf: Das letzte Abendmahl. Der Universalgelehrte ließ sich von der hügeligen Landschaft der Toskana bei Florenz inspirieren. Sein ganzes Leben lang blieb er eng mit der Agrarwirtschaft und insbesondere dem Weinanbau verbunden.
Der Anspruch der Kooperative Leonardo da Vinci ist es, ihren berühmten Namensgeber mit hochwertigen Weinen zu ehren. In der Tradition des regionalen Anbaus bewirtschaften die Winzer insgesamt etwa 500 Hektar Rebfläche. Neben Innovation und Wirtschaftlichkeit spielen besonders die stille Beobachtung und der Respekt für die Natur eine große Rolle für die Experten. Die moderne Version dieser Anbaumethoden praktiziert die Kooperative heute unter dem Namen Metodo Leonardo. Außerdem bringt das Team um Kellermeister Luca Maroni immer wieder Spezialkreationen auf den Markt, die mit der Geschichte Leonardos verbunden sind und dementsprechend künstlerische Etiketten tragen: Die Kollektion Romagna feiert beispielsweise die sechsmonatige Reise da Vincis in diese Region und die Kollektion Capolavori ist der Schönheit und Hochwertigkeit in Kunst, Wissenschaft und Natur gewidmet.
Die Weine der Kellerei Leonardo da Vinci
Die ersten Flaschenweine verkaufte die Genossenschaft 1971, vorher hatten die Winzer lediglich Fassware angeboten. Die Kooperative wurde über die Jahre jedoch immer interessanter für toskanische Weinbauern, sodass sie mittlerweile beständig wachsende Mitgliederzahlen verzeichnet. Die ersten Erzeugnisse aus der Kellerei da Vinci sind jedoch noch heute so beliebt wie zu den Anfangszeiten in den 70er Jahren. Besonders der Chianti mit seinem intensiven Fruchtaroma ist typisch für die toskanischen Winzer.
Die weiter nördlich gelegene Romagna-Region ergänzt heute mit ihren Sangiovese-Trauben das Angebot. Die Genossenschaft da Vinci stellt daraus hochwertige Riservas her. Der trockene und dennoch kräftige Brunello di Montalcino kommt – wie der Name bereits verrät – ebenfalls aus einem hinzugewonnenen Territorium. Die steinigen Böden und das mediterrane Klima sind Grundlage für wahre Spitzenweine. Mit dem Geniale hat die Genossenschaft zudem einen frischen Wein im Sortiment, dessen feines Beerenaroma sich in seiner kräftigen roten Farbe widerspiegelt. Der weiße Geniale überzeugt dagegen mit seiner sanften Süße. Mit dem Pinot Grigio Delle Venezia kam ein weiterer Weißwein ins Angebot der Kooperative. Auch hier sorgen florale und fruchtige Aromen für eine einzigartige Note. Die Genossenschaft versteht es zudem, ihre exklusiven Inhalte schön zu verpacken, sodass die Etiketten bereits vom großen Erbe des Leonardo da Vinci erzählen.
Die Leonardo-Museen und die Villa da Vinci
Leonardo da Vinci war mit seinen Gemälden, aber vor allem mit seinen technischen Erfindungen seiner Zeit weit voraus. Er arbeitete als Künstler, Architekt und Wissenschaftler. Die beiden Leonardo-Museen in Vinci präsentieren eine Sammlung von Maschinen, anatomischen Studien und technischen Modellen des Genies sowie sein Geburtshaus. Der Besuch im Museum lässt sich wunderbar mit einer anschließenden Weinprobe verbinden. Das Angebot des Wein- und Museumsshops lädt dazu ein, sich eine Flasche mit den kunstvoll gestalteten Etiketten als Andenken mit nach Hause zu nehmen.
Inmitten der üppigen Weinberge erhebt sich die Villa da Vinci, deren mittelalterliche Grundmauern bis ins Jahr 1152 zurückreichen. Das Anwesen beheimatet heute nicht nur das Weinressort und ein Museum in einem ehemaligen Bauernhaus, sondern auch eine kleine private Kirche und einen großen Park. Die Weinberge, die früher Leonardo da Vinci gehörten, umgeben die toskanische Villa. Ihre historischen Bezüge lassen sich noch immer aus den alten Namen der Weine ablesen. So geht der Entstehungsprozess des „Cru di Villa da Vinci“ noch immer auf längst vergangene Tage zurück. Die Villa steht Besuchern und Weinfreunden zur Besichtigung offen. Außerdem bietet die Genossenschaft Übernachtungsmöglichkeiten mitten in der wunderschönen Kulisse der toskanischen Weinberge.Die Experten hinter dem Leonardo-da-Vinci-Wein
Ein Zusammenschluss von rund 200 Winzern braucht eine Führung, die sich ihrer Taten bewusst ist. Die Genossenschaft da Vinci vereint unter ihrem Dach Experten aus allen denkbaren Richtungen, um sicherzustellen, dass die Qualität, das Marketing und die Kunst Leonardos perfekt zusammenspielen. Der Kopf der Kooperative ist Luca Maroni, dessen außergewöhnliches Wissen über die Weinberge um Vinci die Marke etabliert hat. Er zählt zu den bekanntesten italienischen Weinverkostern und bringt jährlich seinen eigenen Weinführer heraus.
Zum Team gehört außerdem Alessandro Vezzosi, Direktor der Leonardo Museen und gebürtiger Einwohner Vincis. Sein Expertenwissen über den Universalgelehrten war entscheidend, um die Weine in ihrem historischen Kontext zu präsentieren. Dazu hat auch Paolo Galluzzi beigetragen, der die Genossenschaft hinsichtlich der Geschichte da Vincis berät. Vittorio Storaro ergänzt das Expertenteam mit seinem einmaligen Wissen um Photographie. Christina Bowerman sorgt als Küchenchefin dafür, dass die Villa da Vinci ihre Weine zu erlesenen Gerichten in der Tradition des berühmten Gelehrten serviert.
Die Kellerei Leonardo da Vinci heute
Längst ist aus den Anfängen mit etwa dreißig Winzern und siebzig Hektar Rebfläche eine riesige Genossenschaft geworden. Die Kellerei Leonardo da Vinci hat es geschafft, marktorientiert zu arbeiten und dennoch besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität zu legen. Die Fachleute um Luca Maroni pflegen die Weinberge rund um Vinci nicht nur sorgsam, sondern haben auch ein ausgezeichnetes Marketing-Konzept entwickelt, das Besucher aus aller Welt anzieht. Die richtige Produktionsmenge sorgt zudem dafür, dass die hochwertigen Weine aus der toskanischen Kellerei immer berühmter werden und dennoch ihren Status als außergewöhnliche Erzeugnisse wahren. Heute hat das Unternehmen nicht nur einen Sitz in Vinci, sondern zusätzlich in Montalcino. Zahlreiche Auszeichnungen wie der Mundi Vini, die Berliner Weintrophäe oder der AWC Vienna zeugen davon, dass die Weine aus den Hügeln um Florenz wahre Spitzenerzeugnisse sind. Der moderne Stil, den Weinkenner mit der Metodo Leonardo verbinden, ist Garant dafür, dass diese auch zukünftig neue Innovationen aus dem Hause da Vinci erwarten dürfen.