Casale del Bosco
Herzblut und Zielstrebigkeit ebneten den Weg an die Spitze
Nachdem Silvio Nardi 1951 seine Aktivitäten voll und ganz auf den Weinbau konzentrierte, lagen zunächst einige Jahre harter Arbeit vor ihm. Im Jahr 1958 brachte der Winzer den ersten Brunello di Montalcino auf den Markt und legte damit den Grundstein für den weltweit geschätzten Rotwein aus der Toskana. 1967 wurde ein Schutzkonsortium für den Brunello ins Leben gerufen, zu dessen Gründungsmitgliedern Nardi zählt. 1985 war es Zeit für einen Generationenwechsel und die jüngste Nardi-Tochter Emilia lenkte fortan die Geschickte des Casale del Bosco. Die Tochter, nicht minder geschäftig als ihr Vater, brachte neuen Wind auf das Weingut und strukturierte sowohl die Führung des Betriebes als auch die Abläufe in den Weinbergen und im Weinkeller um.
Das Resultat kann sich sehen lassen, denn Casale del Bosco gehört heute zu den bedeutendsten Erzeugern des Brunello di Montalcino. Ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Erfolgsrezeptes stellen sicherlich die idealen Terroirs der Gemeinde Montalcino für die Kultivierung der Sangiovese-Traube dar. Im mediterranen Klima der Toskana gedeihen die Brunello-Reben auf den lehmigen, aber nicht zu dichten Böden und müssen zur Reifezeit nur höchst selten Niederschläge tolerieren.
Rubinrote Schätze aus den sanften Hügeln der Toskana
Der Brunello di Montalcino zeigt im Glas tiefrote Farbe mit verführerischen Rubin-Reflexen. An der Nase offenbaren sich dunkle Beeren, die von dezenten, sanften Gewürznoten ergänzt werden. Am Gaumen zeigt sich das rote Juwel aus der Toskana ausgesprochen geschmeidig, harmonisch und ausgewogen. Diese Eigenschaften haben dem Brunello auch den Ruf eines Aristokraten unter den Rotweinen eingebracht. Die Basis für den Brunello di Montalcino bildet der gewissenhafte Ausbau des Weines. Wer auf der Suche nach einem edlen, nie überfordernden, aber immer aromatischen Rotwein ist, wird beim Brunello di Montalcino der Casale del Bosco fündig!
"