Weißwein
Von trocken bis lieblich online kaufen
Weiße Weine entstehen, wenn reife Trauben direkt gepresst werden. Je nachdem, wie lange man sie ausbaut, entsteht eine große Bandbreite vom gerade angegorenen Federweißen bis zu Jahrzehnte alten Burgundern, Rieslingen oder Tokajern. Besonders populär aber sind junge, frische Weißweine mit viel Primärfrucht.
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Was ist der Unterschied zwischen Weißwein und Rotwein?
Wenn es um Weißwein geht, fallen immer zwei Stichwörter: Sommer und Fisch. Denn Weißwein ist nicht ganz so schwer wie sein rotes Gegenstück. Er hat in der Regel einen niedrigeren Alkoholgehalt, ist erfrischender und mit seiner dezenten Fruchtigkeit der ideale Begleiter für Fisch und Meeresfrüchte wie z. B. Miesmuscheln. Durch den geringeren Alkohol- und Zuckergehalt hat der Weißwein in der Regel außerdem weniger Kalorien als der Rotwein.Der strohgelbe Wein wird in allen Weinbauregionen der Welt erzeugt, bevorzugt allerdings ein gemäßigtes, nicht zu heißes Klima. Neben weißen Stillweinen machen auch weiße Perlweine und Schaumweine wie z. B. Sekt und Prosecco einen nennenswerten Anteil der weltweiten Weißweinproduktion aus.
Den Unterschied zum Rotwein macht nicht nur die Traube sondern auch das Pressverfahren. Denn der Weißwein wird sofort nach dem Abbeeren gepresst und vergoren, während beim Rotwein die Schalen erst nach der Maischegärung vom Most getrennt werden.
Die wichtigsten Sorten sind Grauburgunder, auch unter den italienischen bzw. französischen Namen Pinot Grigio und Pinot Gris bekannt, Sauvignon Blanc, Chardonnay, der auch Chablis großen Ruhm erlangt, Riesling, Silvaner und Grüner Veltliner. Viele dieser Sorten sind inzwischen auch als alkoholfreier Wein erhältlich.
Der Chardonnay ist der Wein mit der größten Verbreitung. Sein Geschmack ist sehr von seiner Herkunft abhängig. Am Chardonnay scheiden sich jedoch die Geister; während die einen ihn verehren, bringen seine Gegner ihr Missfallen auf die Formel ABC: Anything but Chardonnay.
Der Grauburgunder, in Italien auls Pinot Grigio bekannt, polarisiert deutlich weniger. Mit seinem duftigen Charakter und seiner eher säurearmen Natur ist er deutlich gefälliger.
Auch den Sauvignon Blanc zeichnet eine Vielzahl von Aromen aus, er besitzt aber deutlich weniger Säure als der Pinot Gris. Ihn erkennt man leicht an seinem Bouquet von Gras, Stachelbeeren, grünen Früchten und Pampelmusen. Der weltweit bekannteste Sauvignon Blanc stamm aus Neuseeland vom Weingut Cloudy Bay, aus Deutschland ist der Kaitui vom Weingut Markus Schneider die Ikone, während in den letzten Jahren Winzerin Gesine Roll mit dem Weingut Weedenborn für sehr viel Aufsehen gesorgt hat.
Weißwein aus Deutschland - mehr als Riesling
Der Riesling ist die deutsche Traube schlechthin. Das war nicht immer so. Denn noch in den 90er-Jahren war der Silvaner die häufigste Sorte. Dieser spielt heute aber nur noch in Franken eine größere Rolle.Der Riesling konnte sich erst Mitte des 19. Jahrhunderts, nach dem Ende der kleinen Eiszeit, durchsetzen. Heute sind mehr als 20% der deutschen Weinberge mit ihm bestückt. Viel Säure, ein harmonischer Geschmack und Aromen von Aprikosen, Pfirsich und Zitrone sind typisch.
Knapp zwei Drittel der deutschen Anbaufläche ist mit Weißweinen bestockt. Auf Platz zwei unter den Weißweinen folgt schon der Müller-Thurgau. Noch in den Siebzigern war er die am meisten verbreitete Sorte. Die für kühlere Regionen ideale Traube ist deutlich besser als ihr Ruf. Die fruchtigen Weißweine mit wenig Säure und einem dezenten Muskatton können zu hervorragenden Weinen reifen.
Silvaner, Grauburgunder und Weißburgunder folgen auf den weiteren Plätzen. Eine besonderheit ist der Kabinett Wein.
Trockener Weißwein? Nicht nur!
Deutsche Weißweine von Rhein und Mosel waren vor einigen Jahrzehnten noch ein Synonym für halbtrockene bis liebliche Weine.Ab den Neunzigern, zum Teil auch durch den Glykol-Skandal beeinflusst, führte ein radikales Umdenken dazu, dass die Weißweine trocken ausgebaut wurden. Das lässt sich auch im Rebspiegel nachweisen: Müller-Thurgau und Silvaner gehören zu den eindeutigen Verlierern, der Riesling zu den Gewinnern. Auch die weißen Burgundertrauben aus Frankreich verzeichnen hohe zweistellige Wachstumsraten.
Doch nicht allein das Verhältnis von Restzuckergehalt und Säurewert entscheidet über die Qualität eines Weines, sondern die Leidenschaft und das Handwerk der Winzer. Auch halbtrockene, liebliche und süße Prädikatsweine sind eine hohe Kunst. Hierzu gehören natürlich die häufig lieblich ausgebauten Spätlesen, bei denen die Trauben bis zur maximalen Reifung an der Rebe gelassen werden.
Die Beerenauslesen, bei der die Trauben oft Aromen von Honig zeigen, werden in der Regel ebenfalls süß ausgebaut. Solche Weine fallen, wie Eisweine, schon in die Liga der Dessertweine, die sich auch als Begleiter zu herzhaften Nachspeisen wie Käse eignen. Der höhere Zuckergehalt in diesen Weinen sorgt natürlich dafür, dass in diesen Weinen mehr Kalorien enthalten sind.
Lugana – Italiens beliebter Weißwein vom Gardasee
Der Trebbiano ist die in Italien meist verbreitete Weißweintraube. Trebbiano Sorten wachsen heute auf 54.000 Hektar der Halbinsel, von der Lombardei bis nach Sizilien. Auch der Lugana, der fruchtige, frische Weißwein wird aus einer Sorte des Trebbiano gekeltert, dem Trebbiano Lugana oder Verdicchio Bianco.Er stammt vom Südufer des Gardasees. Das Gebiet unterteilt man in den Westen um Lugana und Rovizza, wo trockene Lehmböden einen sehr mineralischen Wein hervorbringen und die östliche Region um Peschiera del Garda und San Martino di Battaglia. Dieser Teil ist sehr viel hügeliger. Die Lehmböden mit ihrem hohen Gehalt an Sand und Gletschersedimenten geben dem Lugana deutlich mehr Struktur. Das mediterrane Klima am Gardasee mit viel Sonne und milden Wintern kommt der spätreifenden Traube dabei sehr entgegen.
1967 wurde der Lugana als einer der ersten italienischen Weine als DOC-Wein zertifiziert. Das 50. Jubiläum kann man nachträglich mit einer Flasche Lugana feiern.
Er eignet sich perfekt als Begleiter für die italienische Sommerküche, zu Antipasti und Fischgerichten, aber auch zu Gerichten mit Geflügel und Pilzen. Ganz sommerlich ist auch sein Charakter. Der junge Lugana hat ein intensives Aroma von Nüssen, Zitrusfrüchten und Hölzern.
Nach ein paar Jahren im Keller entwickelt er Noten von Mandeln und Rosen. Eine längere Lagerung ist bei einem guten Lugana sicher zu empfehlen, denn mit den Jahren gewinnt er an Komplexität und Eleganz. Einen Lugana Riserva zeichnen interessante Aromen wie Feuerstein und Eukalyptus aus. Grund genug, um auch mit einem Weißwein Geduld zu haben.
Weißwein als Speisebegleiter
Der strohgelbe Wein wird in allen Weinbauregionen der Welt erzeugt, bevorzugt allerdings ein gemäßigtes, nicht zu heißes Klima. Weit verbreitete Weißweinsorten sind Chardonnay, Sauvignon Blanc, Riesling und Glera. Neben weißen Stillweinen machen auch weiße Perlweine und Schaumweine einen nennenswerten Anteil der weltweiten Weißweinproduktion aus. Genau wie Rotwein eignet sich Weißwein hervorragend als Speisebegleiter. Je nach Restzuckergehalt und Säure rundet er Fisch, Meeresfrüchte, Edelschimmelkäse und Süßspeisen ab. Die Zahl der Rezepte, zu denen Weisswein passt ist grenzenlos.Weissweine aus Südafrika
Mit über 100.000 ha. Anbaufläche darf Südafrika, sich als einer der 10 größter Wein Erzeuger der Welt Präsentieren.Die in Südafrika angebauten Rebsorten werden durch ein mildes Klima beeinflusst vom Meer und den sehr diversen Terrior unterschiedlich geprägt. Schaut man sich die Anbaugebiete rund um das Kap genauer an, sieht man das sich dort über 60 verschieden Zonen finden lassen die alle unterschiedliche Klimatische Bedingungen und ein eigenes Terrior aufzeigen.
Geprägt ist der Weinanbau am Kap durch die Rebsorten Chardonnay, Sauvignon - Blanc und Chenin Blanc und über ein Dutzend weiter Rebsorten die nur in geringeren Mengen angebaut werden.