Valpolicella
Amarone, Ripasso und Recioto: Valpolicella Weine aus getrockneten Trauben
Die Rebsorten Corvina, Corvinone Veronese und Rondinella, aus denen in Valpolicella Wein erzeugt wird, stammen aus 18 Gemeinden.
Der Amarone della Valpolicella wird aus getrockneten Trauben dieser Sorten erzeugt. Anders als der Recioto della Valpolicella wird er allerdings trocken ausgebaut. Der Alkoholgehalt ist entsprechend höher, er liegt bei 14 bis 16 Volumenprozent. Ein Amarone DOCG lagert mindestens zwei bis vier Jahre, durch längere Lagerzeiten entsteht der „Riserva“.
Durch die Verwendung getrockneter Trauben hat Amarone kraftvolle Tannine sowie Noten von Schokolade, Malz und Rohrzucker. Die Rotweinsorte ist in den letzten Jahren speziell in Nordamerika und Asien sehr populär geworden.
Beim Recioto della Valpolicella handelt sich um einen roten Süßwein, der auch aus rosinierten Trauben gemacht wird. Der tiefrote Wein mit violetten Reflexen hat ein akzentuiertes und intensives Bouquet. Der Alkoholgehalt beträgt mindestens zwölf Volumenprozent. Das gilt auch für den Schaumwein Recioto della Valpolicella Spumante.
Was ist ein Ripasso Wein?
Den typisch vollen und samtigen Valpolicella Geschmack bei Rotweinen weist auch der Valpolicella Ripasso (DOC) auf. Ripasso, übersetzt „erneuter Durchgang“, bezeichnet dabei eine zweite Gärung von jungen Rotweinen mit Amaronetrester. Hierdurch erhält der Wein seinen leicht rosinenartigen Geschmack und viel Kraft und Rückgrat. Im Jahr 2010 hat der Valpolicella Ripasso DOC Status erlangt und feiert seitdem immense Erfolge.
Feine Noten dank regionaler Rebsorten
Die meisten Valpolicella Weine sind leichte, fruchtige Rotweine mit wenig Alkohol. Ihre charakteristischen Aromen erinnern in der Regel an Blumen und Sauerkirschen.
Neben Rondinella kommen beim Valpolicella DOC Wein auch die Sorten Croatina, Dindarella, Molinara, Oseleta, Spigamonte, Teroldego und Turchetta zum Einsatz. Diese Rebsorten wachsen in der Gegend klassischerweise auf Pergolas, oftmals auch zwischen Kirsch- und Olivenbäumen.
Weine aus Valpolicella für jeden Geschmack
Der Valpolicella Superiore aus besonderen Lagen muss mindestens ein Jahr lang reifen. Er weist eine niedrige Säure auf und verfügt über ein harmonisches Bouquet. Trägt der Wein noch den Zusatz Classico auf dem Gebiet, bedeutet dies, dass er aus der Classico Zone - dem Kerngebiet des Valpolicella stammt.
Eher leichte Valpolicella-Weine passen als Begleiter gut zu allen Spezialitäten der italienischen Küche wie Pasta, Pizza und Fisch. Der kräftige Ripasso und sein großer Bruder Amarone ergänzen deftige Fleischgerichte, Recioto eignen sich hingegen als Dessertweine zu Süßspeisen, vor allem mit Schokolade und Nüssen – oder als Kontrast zu Gorgonzola.
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