Die hügelige Landschaft der Lucchesia, welche für die Toskana typisch ist, zog das Ehepaar Reitzle an. 2001 kauften Nina Ruge und ihr Mann Wolfgang hier ein Anwesen, in der Hoffnung, es als Urlaubssitz zu nutzen. Sie nannten es „Villa Santo Stefano“ nach einem nahegelegenen Kloster. Doch Meer, üppige Vegetation und die Schönheit der Kleinstadt Lucca sollten nicht das Einzige bleiben, was die beiden begeisterte: Bei der Verkostung des ersten Weins vom hauseigenen ein-Hektar-großen Hang verliebten sie sich in die Idee, ein eigenes Weingut zu gründen. Seither haben sie sich ein professionelles Team aufgebaut, zu dem unter anderem der Chefönologe Antonio Spurio und die Brüder Pruneti, als Verantwortliche für die Olivenproduktion, gehören.
Aus einem Hektar Rebfläche wurden sechs. Aus einem Ort, der hauptsächlich zur eigenen Erholung gedacht war, wurde ein Anziehungspunkt für alle, die echte toskanische Weine und gutes Olio lieben. Die Familie Reitzle glaubt fest an die Schätze der regionalen Kulturlandschaft. Ihre Weine sieht sie „als Liebeserklärung an diese einzigartige Region“. Modernste Lagertechnologien und professionelles Marketing gehören für Villa Santo Stefano zur Produktion bester Rotweine.