Das Käsefondue ist DAS Schweizer Nationalgericht schlechthin. Kein Wunder, dass die Schweizer sich als Erfinder dieser beliebten Köstlichkeit sehen. Das behaupten jedoch auch andere von sich: Das benachbarte Savoyen in Frankreich beansprucht die Urheberschaft genauso für sich. Und wer hat es jetzt erfunden? Bekannt ist scheinbar nur, dass Fondue seine Ursprünge in den Westalpen hat. Die Spezialität stammt demnach aus der Region Schweiz, Frankreich und Italien. Aber ganz ehrlich: Wir halten es für völlig egal, von wem das Fondue stammt – die Hauptsache ist, dass es schmeckt - und der Wein dazu passt.
Die verschiedenen Arten
Beim Käsefondue gibt es sowohl verschiedene Zubereitungsarten als auch unterschiedliche Käsesorten. Die Schweizer binden den Käse im Topf mit Speisestärke, die Franzosen lieben den Geschmack des reinen Käses. Welche Variante besser ist, ist Geschmackssache. Bei der Auswahl der Käsesorte verhält es sich genauso. Die bunte Vielfalt beim Käsefondue reicht von Greyerzer über Freiburger Vacherin bis hin zu Emmentaler, Appenzeller, Tilsiter oder Raclettekäse. Wichtig bei der Zubereitung ist der Schmelz! Nicht jeder Käse schmilzt gleich und zieht Fäden. Daher gilt: Je größer der Anteil an reifem Hartkäse ist, umso weniger Fäden zieht das Fondue. Ein geringer Anteil an reifem Hartkäse verhindert außerdem, dass der Käse zu gummiartig wird.