Gibt es einen anderen Winzer, den Sie besonders schätzen?
Meine Schwester Stefanie und Ihr Mann Alwin Jurtschitsch machen wunderbare Weine in Langenlois, Österreich. Bis zu einem Auslandspraktikum im Weingut Jurtschitsch wollten Stefanie und ich das Weingut unserer Eltern gemeinsam fortführen. Wie die Geschichte weiterging, brauche ich glaube ich nicht zu erzählen…
Der Austausch und die gemeinsame Begeisterung für den Weinbau hält die Familienbande auch über 800 km eng beisammen. Gegenseitige Inspiration und Kooperation sind darüber hinaus auch eine intensive Quelle für neue Ideen und Ansätze.
Haben Sie für das Weingut Gunderloch eine Vision für die kommenden Jahre?
Mit einer harmonischen Betriebsübernahme, der Modernisierung unseres Denkmalgeschützen Weingutes und der (in Umsetzung befindlichen) Umstellung auf ökologischen Weinbau habe ich schon einige wichtige Häkchen setzten können.
Trotzdem bleibt der Weg das Ziel und das lebenslange Lernen wird Ansporn bleiben. Gerade auf der Ebene der Nachhaltigkeit sehe ich noch deutliches Potential, unser Schaffen zu optimieren, aber auch andere Menschen durch unseren Wein als Botschafter diese Idee zu inspirieren.
Gibt es einen Traum, den Sie als Winzer noch verwirklichen möchten?
Als Landwirte und Winzer spüren wir Veränderungen sehr schnell und unser Schaffen wird von der Natur und dem Markt bestimmt. Ich träume manchmal davon, irgendwann selbst die Kontrolle zu haben und die Arbeit, die Freizeit und den Aufwand selbst steuern zu können. Auf der anderen Seite ist es genau das, was den Beruf so spannend und abwechslungsreich macht. Ich glaube über diese Frage muss ich noch etwas nachdenken…
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