Grüner Salat mit gebratenem Spargel
Verschiedene grüne Salate (Eichblatt, Romana, Lollo bianco) mit frischen Rosé-Champignons, gerösteten Pinienkernen und Kirschtomaten mixen. Spargel schälen, in kurze Stücke schneiden und vierteln. In der heißen Pfanne in Olivenöl knapp 10 Minuten braten, mit Salz, Pfeffer und ein wenig Zucker würzen. Die warmen Spargelstücke auf dem Salat anrichten, mit Olivenöl und Balsamico-Creme beträufeln, dazu frisches Brot und Butter.
Welcher Wein zu welchem Spargel?
Spargel zeichnet sich vor allem durch sein zartes Aroma und eine feine Bitternote aus. Damit er nicht vom Wein „überdeckt“ wird, sollte der Wein zum Spargel nicht zu kraftvoll oder zu fruchtig sein. Rotwein ist natürlich auf keinen Fall angezeigt – und unter den leichten Weißweinen den Richtigen zu wählen, ist auch nicht immer einfach. Ein paar Beispiele und Tipps haben wir hier zusammengestellt:
Für die Zubereitung von weißem Spargel mit Sauce hollandaise und leichtem Fisch empfiehlt sich ein frischer Weißburgunder, der mit seiner feinen Zitrusnote einen schönen Akzent zum Fisch setzen kann. Zu purem Spargel, lediglich mit zerlassener Butter und Kartoffeln genossen, harmoniert ein dezenter Silvaner gut – ist der Spargel gebraten und zeigt dadurch etwas stärkere eigene Aromen, darf es gern auch ein feinfruchtiger Rivaner sein.
Der Klassiker mit gebratenem Fleisch oder geräuchertem Katenschinken verträgt sich gut mit einem säurearmen Grauburgunder oder natürlich mit einem Chardonnay. Dessen manchmal leicht butterige Note harmoniert hervorragend mit der zum Spargel gereichten zerlassenen Butter.
Zum grünen Spargel, der ausdrucksstärker ist, passt auch ein Sauvignon Blanc von der Loire, der leicht rauchige Franzose mit seiner pikanten Stachelbeernote.
Aus Österreich kommt der junge, frische Grüne Veltliner, der seit einigen Jahren ein echter Geheimtipp zum Spargel geworden ist. Er ist zart genug und hat einen würzigen, pfeffrigen Nachklang – was ihn zum idealen Begleiter der leicht bitteren Stangen macht.
Wie immer und überall gilt dabei natürlich: Erlaubt ist, was schmeckt. Also einfach mal testen, welche Variante die individuell stimmigste ist. Guten Appetit!