Wo kommt die im Prosecco enthaltene Traube her?
Trauben der Sorte Glera, die dem Prosecco seinen typischen Geschmack verleihen, kommen aus dem Nordosten Italiens. Die weiße Traube ist leicht rötlich gefärbt und zählt zu den spätreifenden Sorten. Glera-Trauben haben einen einzigartigen Geschmack, liefern in der Regel allerdings sehr eingeschränkte Erträge.
Wodurch zeichnet sich der Geschmack von Glera-Trauben aus?
Trauben der Rebsorte Glera sind äußerst säurebetont und verleihen Prosecco seinen unverkennbaren Zitrusgeschmack. Typisch sind ebenfalls fruchtige und nussige Noten nach Äpfeln, Pfirsichen und Haselnüssen. Im Abgang ist der Weißwein in der Regel leicht bitter.
Was ist der Unterschied zwischen Prosecco und Sekt?
Ist Prosecco und Sekt das gleiche? Werden wir sehr oft gefragt. Die Antwort ist ein klares Nein.
Prosecco ist eine Herkunftsbezeichnung, die sich auf italienische Weißweine aus Glera-Trauben bezieht. Die Weinsorte muss darüber hinaus in einem streng abgegrenzten Anbaugebiet produziert werden. Sekt hingegen ist ein Schaumwein, dessen Herkunftsort nicht geschützt ist: Er wird zum Beispiel in Italien, Deutschland, Österreich oder Belgien hergestellt.
Was ist Prosecco Spumante?
Prosecco Spumante bezeichnet prickelnden Schaumwein und ist die am weitesten verbreitete Prosecco-Variante. Der Schaumwein erhält seine feine Perlage während er in der Flasche oder im Tank gärt. Prosecco Spumante ist trocken oder halbtrocken erhältlich und verfügt über einen unverkennbaren, erfrischenden Geschmack. Der Schaumwein ist leuchtend gelb gefärbt und zeichnet sich durch sein lang anhaltendes Perlen aus.
Was ist Prosecco Frizzante?
Prosecco Frizzante ist die italienische Bezeichnung für Prosecco-Perlwein. Dieser wird mit Kohlensäure versetzt und verfügt über eine leichte und weniger lang anhaltende Perlage. Genau wie Prosecco Spumante ist der Perlwein leuchtend gelb gefärbt und schmeckt sehr charakteristisch.
Was sind das richtige Glas und die optimale Temperatur um Prosecco zu geniessen?
Prosecco genießt man am besten aus einem speziellen Tulpenglas. Die Form sorgt dafür, dass sich die Aromen voll entfalten können. Zudem hält sich dort die Perlage äußerst lange, wohingegen Prosecco in einer Schale oder einem Kelch schnell schal wird. Die optimale Trinktemperatur für den Weißwein liegt mit sechs bis acht Grad Celsius sehr niedrig.
Zu welchem Essen passt Prosecco?
Prosecco Brut zeichnet sich durch eine leichte Zitrusnote aus und schmeckt hervorragend zu Fisch, Pasta mit Meeresfrüchten und Ofengerichten. Weichkäse, Bohnengerichte oder Muschelsuppe unterstreichen die zarten Aromen beim Genuss von Prosecco Extra Dry. Gebäck, gefüllter Blätterteig und pikante Gerichte passen besonders gut zur dezenten Süße von Prosecco Dry.
Schmeckt Prosecco zu Desserts?
Prosecco ist eine edle Zutat, die italienische Desserts und Cocktails abrundet. Zitronenparfait, Wassermelonen-Sorbet oder prickelnde Bellinis erhalten erst durch die Zugabe von hochwertigem Prosecco ihren speziellen Geschmack. Der Wein aus Italien veredelt zudem erfrischende Cocktails und fruchtige Longdrinks.
Wie wird Prosecco gelagert?
Prosecco-Weine verlassen die Produktionsstätte trinkfertig und müssen vor dem Genuss nicht zusätzlich aufbewahrt werden. Die Lagerung für bis zu zwei Jahren ist möglich, sollte allerdings bei konstanter Temperatur und ohne Sonneneinstrahlung erfolgen. Es besteht die Möglichkeit, Prosecco-Flaschen sowohl stehend als auch liegend zu lagern.
Was ist Prosecco Valdobbiadene?
Valdobbiadene ist eine Gemeinde im Prosecco Kerngebiet. Valdobbiadene ist also Prosecco mit einer noch enger eingegrenzten Ursprungsangabe.