Wo kommt die Traube her?
Die Geschichte des Weißweins begann in der griechischen Antike. Obwohl die ersten Weine Rotweine waren, wurden schon vor Christi Geburt Weine nach dem komplexeren Weißweinverfahren produziert. Die Römer machten den Weinbau in Mitteleuropa populär, wo er während des Mittelalters von christlichen Mönchen perfektioniert wurde.
Was ist Weißwein?
Weißwein wird nicht ausschließlich aus hellen Beeren hergestellt. Die für die Produktion verwendeten Trauben sind zum Teil grün, gelb oder hellrot gefärbt. Um eine Färbung des Weißweins zu verhindern, filtern Winzer die farbgebende Beerenschale direkt nach dem Abpressen heraus. Das Resultat ist strohgelber bis golden gefärbter Wein.
Wie schmeckt Weißwein?
Der Geschmack von Weißwein variiert sehr stark. Wichtige Faktoren, die Einfluss auf den Geschmack nehmen, sind die Rebsorte, die Region, der Jahrgang und der Herstellungsprozess. Die Geschmacksvielfalt reicht von Zitrusnoten im Prosecco bis zu würzigen Nuancen im Muskateller und floralen Noten im portugiesischen Vinho Verde.
Wie wird Weißwein ausgebaut?
Insbesondere kräftige Weißweine eignen sich für den Barrique-Ausbau. Eine Sorte, die häufig für die Reifung im Holzfass verwendet wird, ist Chardonnay. Ein leichtes Röstaroma, Eichennoten und dezente Vanille machen Weißwein im Barrique-Ausbau zum idealen Begleiter von geräuchertem Fisch und anderen, intensiven Speisen.
Was ist trockener Weißwein?
Trockener Weißwein besitzt einen sehr niedrigen Restzuckergehalt: Er beträgt im Durchschnitt etwa vier Gramm pro Liter. Je nach Sorte und Hersteller schmeckt trockener Wein aromatisch und würzig bis neutral.
Was ist Edelfäule?
Edelfäule ist ein Schimmelpilz, der auch als Grauschimmel bezeichnet wird. Er bildet sich lediglich bei warmem Herbstwetter mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Weine mit Edelfäulebukett gelten als kostbare Rarität und verströmen einen charakteristischen Honigduft.
Wie wird Eiswein gewonnen?
Eiswein wird aus gefrorenen Trauben gewonnen, die bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt geerntet werden. Das direkte Auspressen der gefrorenen Trauben sorgt für eine einzigartige Süße, da die Reben über eine hohe Zuckerkonzentration verfügen. Das Resultat sind hochwertige Süßweine mit einer signifikanten und sortentypischen Säure.
Was für weiße Schaumweine gibt es?
Zu den weißen Schaumweinen zählen beispielsweise Champagner, Prosecco, deutscher Winzersekt, spanischer Cava, Krimsekt und portugiesischer Vinho Espumante. Die im Schaumwein enthaltene Kohlensäure entsteht entweder durch natürliche Gärung oder wird dem Wein nach der Gärung künstlich zugesetzt.
Was ist die ideale Trinktemperatur für Weißwein?
Die Trinktemperatur von Weißwein hängt sehr von der Rebsorte, vom Alter und vom Ausbau ab. Junge, trockene Weine schmecken bei neun bis elf Grad am besten. Würzige Weine oder reife Weine aus Barrique-Ausbau entfalten ihr Aroma bei rund zehn bis zwölf Grad. Eiswein, Strohwein und andere Süßweine benötigen sogar bis zu vierzehn Grad. Einen Sonderfall stellen Schaumweine dar, die auf sechs Grad gekühlt werden.
Zu welchem Essen passt Weißwein?
Beim Food Pairing ist es wichtig, den richtigen Weißwein mit der passenden Speise zu kombinieren. Leichte Weine passen hervorragend zu Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse, wohingegen ein üppiger Wein auch zu Schweinefleisch und Edelschimmelkäse schmeckt. Die Restsüße in Dessertweinen passt zu geräuchertem Käse oder Fisch, rundet aber auch Nachspeisen mit Schokolade gelungen ab. Schaumweine harmonieren hervorragend mit Schalentieren und Muscheln.
Wie lässt sich mit Weißwein kochen?
Weißwein eignet sich sehr gut zum Kochen und verleiht vielen Gerichten eine angenehme und ausgewogene Säure. Risotto, gedünstetes Gemüse oder eine Béchamelsauce entfalten erst durch die Zugabe von Weißwein ihr volles Potenzial. Auch Nachspeisen wie Birnenkompott oder eine helle Mousse schmecken in Kombination mit Weißwein besonders aromatisch.
Inwieweit muss man Weißwein lagern?
Generell muss Weißwein vor dem Genuss nicht gelagert werden. Insbesondere junge Weine, Perlweine und Schaumweine schmecken in den Monaten nach der Abfüllung am besten. Sorten mit markanter Säure wie ein Riesling oder sehr süße Dessertweine eignen sich am besten für eine längere Lagerung.
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