2023

Cantina di Negrar Custoza

Custoza DOC
€ 6,90
pro Flasche€ 9,20/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.140502
Lebensmittel­angaben
Sofort lieferbar
Übersicht

2023 Cantina di Negrar Custoza

Custoza, eine trockene Weißweincuvée, die seit dem 16. Jahrhundert in der Gegend südlich des Gardasees getrunken wird, entsteht aus den heimischen Rebsorten Trebbiano, Garganega und Fernanda. Der Custoza der Cantina di Negrar liegt strohgelb mit grünlichen Reflexen im Glas und duftet sehr aromatisch nach weißen Blüten, Pfirsich, Zitrone und einer feinen Würze. Perfekt zu Fisch und vegetarischen Gerichten.
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Geschmacksprofil

 

Dieser Artikel im Set

Auszeichnungen

Auszeichnung von Luca Maroni
Luca Maroni
96/99 Punkte für den Jahrgang 2023

Kundenbewertungen (2)

Durchschnittliche Bewertung durch Kunden

2 Bewertungen (100% haben diesen Wein weiterempfohlen) Jetzt bewerten

Lieblingsweißwein (für Jahrgang 2022)

Fruchtig, leicht, trocken, ein herrlicher Wein, für warme Sommerabende, zu Fisch oder für einen Mädlesabend.
Der Winzer

Cantina Valpolicella Negrar

Außergewöhnliche Weine aus dem Valpolicella

Die 1933 gegründete Genossenschaft Cantina Valpolicella Negrar gehört zu den wichtigsten Erzeugern rund um das namensgebende Gebiet, Valpolicella. Tatsächlich geht der bekannteste Wein der Region, der Amarone della Valpolicella DOCG auf die Genossenschaft zurück. Auf den Lorbeeren den Amarone „erfunden“ zu haben lohnt man sich allerdings nicht aus. Innovativ und mit viel Respekt vor der Natur legt die Cantina Jahr für Jahr Spitzenweine aus den Gebieten am Gardasee vor. Lugana, Bardolio, Ripasso und alle anderen bekannten Weine der Region gehören zum Portfolio – regelmäßig mit Auszeichnungen von den großen Weinführern wie dem Gambero Rosso und Medaillen der wichtigen Weinwettbewerbe wie Mundus Vini prämiert.

Die Herkunft

Bianco di Custoza

Im Windschatten des Lugana

Der weiße Bianco di Custoza, oder auch nur aus Custoza DOC bezeichnet, entsteht im norditalienischen Veneto. Der frischhe und aromatische Weißwein steht oft im Schatten des übermächtigen Luganas, der einen ähnlichen Charakter hat, aber weitaus bekannter ist. Insbesondere Liebhaber von Lugana-Weinen sollten den Bianco di Custoza probieren! Der fruchtige Wein passt zu einer Vielzahl von Speisen und Gelegenheiten und wird von Weingütern wie Zenato, der Cantine Negrar oder Lenotti erzeugt, die in der Region am Gardasee liegen.

Die Rebsorten

Garganega

Schon seit dem 13. Jahrhundert unverzichtbar

Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Garganega-Rebsorte nachweislich zur Produktion von Weißwein in Italien genutzt. Untersuchungen von DNA-Proben zeigen, dass die Traube ein wichtige Leitsorte für viele andere europäische Rebsorten ist. Ursprünglich kommt Garganega aus Venetien und wird dort für verschiedene lokale Weine verwendet. Besonders bekannt ist der italienische Soave-Weißwein, der schon lange ein Klassiker ist. Insgesamt bedeckt die Rebsorte in Italien eine Fläche von rund 8.500 Hektar. Zudem gibt es in Ländern wie Argentinien und Australien, Chile und der Schweiz kleine Bestände.

 

Die Garganega-Traube reift verhältnismäßig spät, verspricht jedoch sehr hohe Erträge. Um hochwertige Weine zu erzeugen, ist es nötig, den Ertrag streng zu beschränken, um spannende und finessenreiche Weine zu erzeugen. Gemeinsam mit der Rebsorte Trebbiano di Toscana wird die Traube häufig zum Soave verarbeitet. Aber es gibt auch reinsortige Garganega-Weißweine, die unter anderem von Weingütern wie Inama und Pieropan gekeltert werden.

 

In Sizilien ist die Rebsorte unter dem Namen Grecanico Dorato bekannt. Auch daraus werden leckere Weine produziert. Interessanterweise bemerkte man erst recht spät, dass Garganega und Grecanico Dorato die gleiche Rebsorte sind. Wie sich die Traube von Venetien bis nach Sizilien ausgebreitet hat, ist unklar. Vermutlich gab es schon im Mittelalter große Fans der Sorte, die die Rebe in ganz Italien verbreiteten.

 

Wie schmecken Weine aus Garganega?

Weine aus der Garganega-Traube sind durch ihre zurückhaltende Säure eher mild und weich und haben einen leicht fruchtigen Geschmack. Sie sind zunächst verhalten, entfalten dann aber ihr Aroma von Bittermandel, Zitrone, Zitrus, Pfirsich und Mandelblüten. Am besten werden sie jung getrunken. Neben dem Soave sind auch die Grecanico Dorato-Weine aus Sizilien sowie der Recioto di Soave interessant. Letzterer ist ein edelsüßer Wein aus Garganega, der nur in begrenzter Auflage produziert wird, dafür aber umso hochwertiger ist.

 

Meist werden Garganega-Weine jedoch trocken ausgebaut. Durch ihren leicht herben Geschmack, der milden Säure und die feinfruchtigen Aromen sind sie hervorragende Essensbegleiter zu knackigen Salaten, Fisch mit Kräuterkruste und diversen Geflügelgerichten. Die milde Säure lässt hier viele Kombinationen zu. Probieren Sie es aus!

Italiens große Unbekannte

Der Name der Rebsorte Garganega ist vielen Weinliehaberinnen und -liebhabern wahrscheinlich eher unbekannt, doch die meisten werden wohl den Wein kennen, dessen wichtigster Bestandteil sie ist: Soave. In dem Anbaugebiet in Venetien ist Garagnega eine wichtige und alte Weißweinsorte, die – auf den richtigen Böden – zu sehr eleganten Weißweinen ausgebaut wird. Doch auch in anderen italienischen Regionen wie in der Lombardei, in Umbrien, im Friaul, Custoza oder auch in Sizilien findet die edle Rebsorte gute Bedingungen und wird sowohl reinsortig als auch als Cuvée-Partnerin ausgebaut.

Trebbiano

Weißweinsorte mit vielen Namen und einer spannenden Geschichte

 

Es bestehen keine Zweifel daran, dass Trebbiano auf dem Gebiet des heutigen Italien und Frankreich bereits in der Antike angebaut wurde. Schon Plinius dem Älteren erwähnte eine „Trebulanus“-Rebe, die womöglich als der heutige Trebbiano bekannt ist. Schon im alten Rom wusste man also so frisch-fruchtigen Wein zu schätzen!

Der heutige Trebbiano zeichnet sich in jedem Fall durch einen starken Wuchs und stabil hohe Erträge aus. Außerdem ist dieser Weißwein erstaunlich vielgestaltig, sodass Winzerinnen und Winzer von einer ganzen Trebbiano-Familie sprechen. Zu den Spielarten der Rebsorte zählen:

  • Trebbiano Giallo
  • Trebbiano Spolitino
  • Trebbiano d’Abruzzo
  • Trebbiano Romagnolo

Unter den beliebtesten Variationen sind Rebsorten der Lugana DOC sowie Trebbiano Toscano zu erwähnen. Der letztere nennt sich in Frankreich Ugni Blanc und belegt dort knapp 80.000 Hektar.

In Italien sind rund 50.000 Hektar mit dem Trebbiano bestockt, wobei sich diese robuste Sorte in jeder Weinregion des Landes erfolgreich anbauen lässt. Die großen Beeren mit dünner Schale zeigen sich im Hinblick auf das Terroir tolerant: Sogar frostige Temperaturen und typische Krankheiten zwingen die widerstandsfähige Sorte nicht so schnell in die Knie.

 

Trebbiano-Weine – sortenrein unkompliziert und facettenreich als Verschnitt

Je nach Spielart zaubert der Trebbiano einen jeweils etwas anderen Weißwein. Der typische Weiße präsentiert sich in sattem Gold oder frischem Hellgrün. Die sortenreinen Weine zeichnen sich durch einen geringen Alkoholgehalt aus und sind säurebetont. Für einen angenehmen und unkomplizierten Genuss sorgen dezente fruchtige und blumige Noten.

In einer Cuvée sorgt der Trebbiano für frische Akzente und ist heute an zahlreichen Weinkreationen beteiligt. Zu den bekanntesten Verschnitten mit diesem Weißwein zählen unter anderem Orvieto, Soave und Frascati. Bis 2005 setzten die Winzerinnen und Winzer diesen Wein auch dem berühmten Chianti bei – seit 2006 ist das laut italienischem Weingesetz allerdings verboten.

In der französischen Region Cognac sind weitläufige Flächen mit dem Trebbiano bestockt. Hier dient der Wein als Grundlage für die edle Spirituose.

Am besten ist ein Trebbiano abgekühlt auf etwa acht Grad Celsius zu genießen und präsentiert sich als junger Wein von seiner besonders vorteilhaften Seite.

Trebbiano ist ein ausgezeichneter Begleiter für folgende Speisen:

  • Fisch und Fischgerichte
  • Meeresfrüchte, zum Beispiel Pasta mit Muscheln
  • vegetarische Speisen, Gemüse
  • Käse
  • Asiatische und speziell japanische Gerichte, darunter Sushi

Die weiße Rebsorte Trebbiano belegt in Italien und Frankreich Tausende Hektar Anbaufläche. Dieser Wein ist außergewöhnlich vielseitig und vermag sowohl sortenrein als auch in Cuvées zu überzeugen. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Rebe inspirieren!

Beliebt, geheimnisvoll und vielseitig

Trebbiano ist eine uralte weiße Rebsorte aus einer breit verzweigten Familie von Weinstöcken. Doch wie alt der Trebbiano genau ist, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Die Rebsorte ist eine der beliebtesten Sorten Italiens und Frankreichs und wird nahezu in allen Regionen großflächig angebaut. Trebbiano ist vielseitig und unter mehreren Namen bekannt. Der Wein wird gerne sortenrein ausgebaut, kommt aber auch häufig in Cuvées und als Grundlage für edle Cognacs zum Einsatz. Viele Weinkennerinnen und Weinkenner sind von den intensiven, fruchtigen Noten der Trebbiano di Lugana begeistert. Eine große Rolle spielt sie beispielsweise auch beim Bianco di Custoza.

Steckbrief

  • Artikelnummer 140502
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2023
  • Anbauregion Venetien
  • Herkunftsangabe Custoza
  • Rebsorten 33% .33 Garganega
    33% .33 Trebbiano
    33% .33 andere
  • Trinktemperatur 10 °C
  • Alkoholgehalt 12 % Vol.
  • Lagerpotential 2026
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Cantina Valpolicella Negrar S.C.A. - Via Ca' Salgari 2 - 37024 Negrar di Valpolicella (VR) - Italy
  • Land Italien
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken