Pinot Bianco Kristallberg
Alto Adige DOCElena Walch2020 Pinot Bianco Kristallberg
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Auszeichnungen
Auszeichnung
für den Jahrgang 2020
Robert Parker
Erklärung Skala
Der Wine Advocate ist der Ursprung des 100-Punkte-Systems in der Weinbewertung. Die Anwendung dort gilt als eher streng, die Bedeutung der Punkte definiert man selbst wie folgt:
100 Punkte | Einzigartig - ein Icon Wine |
99 - 96 Punkte | Außerordentlich |
95 - 90 Punkte | Hervorragend |
89 - 80 Punkte | Überdurchschnittlich bis sehr gut |
Ausgezeichnet von
Robert Parker
1978 erschien die erste Ausgabe des Wine Advocate, ein amerikanischer Wein-Newsletter eines Mannes, der bis dahin in seinem erlernten Beruf als Anwalt gearbeitet hatte. Sein Name: Robert M. Parker. Die Bewertungen darin erfolgten nach einem Schema, das in Amerika in den Colleges angewandt wird: dem 100-Punkte-System. Keine zehn Jahre später war es der weltweite Branchenstandard für Weinbewertungen und Robert M. Parkers Punktevergabe die meistbeachtete Quelle nicht nur – aber insbesondere! – für Bordeaux- und kalifornische Weine.
Der Bordeaux-Jahrgang 1982, der von Parker "en primeur" – also nach Vorabprobe lange vor der offiziellen Veröffentlichung der Weine – im Gegensatz zu anderen Kritikern und Kritikerinnen als Jahrhundertjahrgang vorausgesagt wurde, war der große Durchbruch. Der ehemalige Anwalt für Verbraucherschutz, der seinen Wine Advocate vor allem deshalb gegründet hatte, um Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren, wurde danach zum Leitwolf der internationalen Szene. Die "Parker Punkte", kurz auch PP, wurden zum nicht unwesentlichen Einflussfaktor bei der Preisgestaltung vieler Weingüter und -Händler. Es geht soweit, dass Parkers Geschmack auch Einfluss auf die Weinbereitung einiger Weingüter hatte, um seinen Vorlieben besser gerecht werden zu können.
In den 2010er Jahren hat sich Parker dann sukzessive (und 2019 vollständig) aus dem von ihm aufgebauten Weinbewertungs-Imperium zurückgezogen und es verkauft. Der Verlag gehört jetzt Investoren aus Asien und zu 40 Prozent dem Michelin. Zurzeit verkosten insgesamt neun Mitarbeitende weltweit an seiner Stelle. In der Regel tun sie das – genau wie zuvor Parker selbst – nicht "blind", sondern offen und auch nicht unter standardisierten Bedingungen. Trotzdem sind gute Bewertungen des Wine Advocate auch heute noch eine der wertvollsten und begehrtesten Auszeichnungen für Weine.
Hier alle bewerteten Weine von Robert Parker entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2020
James Suckling
Erklärung Skala
James Suckling verkostet nach einem 100 Punkte Schema:
100-95 Punkte: „Must-buy“ - absolute Kauf-Empfehlung.
90 Punkte und mehr: „Outstanding“ - ein herausragender Wein.
Unter 88 Punkte: „Might still be worth buying but proceed with caution“ - möglicherweise einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen.
Ausgezeichnet von
James Suckling
Im Alter von gerade mal 23 Jahren verfasste James Suckling seine erste Wein Bewertung für den „Wine Spectator“, eine der wichtigsten Wein Publikationen weltweit. Am Ende der 1980 Jahre wurde sein Wirkungsort nach Frankreich verlegt: Dort sollte James Suckling die Europa Ausgabe des Wein Magazines aufbauen. Spätestens als er Chefredakteur des Wine Spectator wurde, erlangte Suckling weltweite Bekanntheit in der Weinszene. Seit 2010 ist James Suckling als Kritiker selbstständig und unabhängig, und etablierte mit jamessuckling.com seine eigene Plattform. Sein Herz schlägt besonders für Weine aus Italien – die Toskana übt eine besondere Faszination auf ihn aus. Zur Bewertung nutzt er ein 100 Punkte Schema. Ab 90 Punkten ist der Wein „outstanding“ ab 95 Punkten ein „must buy“.
Hier alle bewerteten Weine von James Suckling entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2020
Decanter
Erklärung Skala
Bei den Decanter World Wine Awards gibt es sowohl Punkte, als auch Medaillen – die aber nur für die besseren Weine. Wie im Sport, bei Bronze beginnend, allerdings bis Platin reichend. Zusätzlich gibt es den Titel Best in Show für die Sieger der jeweiligen Kategorien. Zusätzlich werden die Punkte in der Decanter-Tabelle ins 100er-System übersetzt.
100 - 98 Punkte | Einzigartig - Platin |
97 - 95 Punkte | Außergewöhnlich - Gold |
94 - 90 Punkte | Sehr empfehlenswert - Silber |
89 - 86 Punkte | Empfehlenswert - Bronze |
85 - 83 Punkte | Lobende Erwähnung |
82 - 76 Punkte | Anständig |
75 - 70 Punkte | Dürftig |
69 - 50 Punkte | Fehlerhaft |
Ausgezeichnet von
Decanter
Der Decanter ist ein monatlich erscheinendes Weinmagazin, das 1975 in London gegründet wurde. Er ist damit das älteste Weinmagazin für Verbraucher und Verbraucherinnen im Vereinigten Königreich. Heute sind unter der Marke das Printmagazin, eine digitale Ausgabe, Weintasting-Events, sowie eine News- und eine Premium-Website für Abonnierende versammelt. Ein weiteres Mitglied der Decanter-Familie ist der 2004 gegründete Wettbewerb Decanter World Wine Awards mit über 15.000 Weinen – jedes Jahr.
Der Decanter wird oft als britisches Pendant zum amerikanischen Wine Spectator bezeichnet. Gemeinsam haben beide Magazine tatsächlich die klare Verbraucherorientierung und das 100-Punkte-System, inklusive der 75-Punkte-Grenze als Startpunkt für akzeptable Weine. Auch die Tatsache, dass sowohl Einzel- als auch Panel-Verkostungen Aufnahme ins Magazin finden können, eint beide Blätter.
Beim Vergleich der Bewertungen für das Magazin Decanter und für die Decanter World Wine Awards fällt auf, dass beim Wettbewerb deutlich höher bepunktet wird.
Hier alle bewerteten Weine von Decanter entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2020
Falstaff
Erklärung Skala
Die im Falstaff verwendete 100-Punkte-Skala orientiert sich am vom amerikanischen Autor Robert M. Parker etablierten System:
100 Punkte | Weltklasse |
99 - 96 Punkte | Außerordentlich |
95 - 90 Punkte | Hervorragend |
98 - 85 Punkte | Sehr gut |
84 - 80 Punkte | Gut |
79 - 70 Punkte | Fehlerfrei |
Ausgezeichnet von
Falstaff
Falstaff wurde 1980 in Österreich von zwei Wirtschaftsjournalisten als Magazin gegründet. Die Namenswahl – nach der außerordentlich trink- und genussfreudigen Figur William Shakespeares – signalisiert sein Thema deutlich: Genuss und Kulinarik in allen denkbaren Aspekten. Seit 2010 gibt es eine eigenständig erscheinende deutsche Ausgabe, seit 2014 eine weitere für die Schweiz.
Von Anfang an hat sich das Gourmet-Magazin auch intensiv mit dem Thema Wein beschäftigt. Dieses Engagement mündete dann folgerichtig in einen Weinguide für Österreich - und Südtirol - mit über 4.000 Weinen. Seit 2007 erscheint das Buch jährlich. Anfangs noch von Chefredakteur Peter Moser allein verantwortet, später von einem Team renommierter Weinautoren und -autorinnen ergänzt. Zu den eigenständigen Magazinen für Deutschland und die Schweiz haben sich inzwischen ebenfalls jährlich erscheinende Weinguides gesellt.
Bewertet werden die Weine vom Falstaff nach dem klassischen 100-Punkte-System, Weingüter werden mit bis zu 5 Trauben ausgezeichnet. Beim Falstaff wird dabei nicht "blind" verkostet – die Verkosterinnen und Verkoster wissen also, was sie vor sich im Glas haben. Auf der Website des Magazins ist dafür aber jeweils nachzulesen, wer als Autor oder Autorin für die Verkostungsnotiz und Wertung verantwortlich zeichnet.
Hier alle bewerteten Weine von Falstaff entdecken.
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Elena Walch
Lagrein und mehr vom Weingut in Alto Adige
Im italienischen Südtirol befindet sich ein altehrwürdiges Weingut, das seit dem Jahr 1985 Elena Walch gehört und auch ihren Namen trägt. Es handelt sich um ein wahres Familienunternehmen. Inzwischen haben die beiden Töchter von Elena in der fünften Generation die Leitung der erfolgreichen Winzerei übernommen. Elena Walch ist international als Weingut bekannt, das zur italienischen Elite gehört. Qualität und Innovation prägen die Weinproduktion. Jeder Wein spiegelt den Boden, das Klima und die Handarbeit im Weinberg wider. Die puren Geschmacksnoten werden vor allem auf den Spitzenweingütern Vigna Castel Ringberg in Kaltern und Vigna Kastelaz in Tramin produziert.
Südtirol
Italiens nördlichste Weinbauregion
Südtirol oder Alto Adige, wie es im Italienischen heißt, ist eine besonders herausfordernde Weinregion. Das Klima ist kühl, die Hänge sind steil, der Arbeitsaufwand hoch und die Weinberge klein. Lange Zeit haben Italienfahrer Südtirol nur als Transitstrecke zum Gardasee genutzt. Doch heute wird diese urwüchsige Region für ihre Skigebiete und Wandermöglichkeiten ebenso geschätzt wie für exzellentes Essen und hervorragende Weine. Weißburgunder aus Kellereien wie der Cantina Terlan gehören zu den besten der Welt, Sauvignon blanc ist genauso hervorragend wie Traminer oder Pinot nero, und die heimischen Sorten Vernatsch und Lagrein sind einzigartig. Südtirol hat mit seinen frischen Weinen ein Alleinstellungsmerkmal in Italien, und das wird weltweit geschätzt.
Pinot Bianco
Geschätzt in weiten Teilen Europas
Die Rebsorte Pinot Bianco, auch Klevner genannt, ist bereits seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Als Herkunftsgebiet werden die Region zwischen Genfer See und dem Rhônetal oder der Schweizer Kanton Wallis vermutet. Entstanden ist die Rebsorte aus einer Mutation der Pinot Noir-Rebe. Von Zisterziensermönchen in den Rheingau gebracht, begann der Pinot Bianco von hier aus seinen Siegeszug durch ganz Europa. Eines der Anbaugebiete, die dem Pinot Bianco sowohl ideale klimatische Bedingungen als auch hervorragende Böden zu bieten haben, ist Südtirol. Südtirol profitiert von den warmen Klimaeinflüssen des Mittelmeers, wobei die Alpen die kalten Winde aus dem Norden abhalten. Ebenso wie Chardonnay gedeiht Pinot Bianco am besten in Terroirs mit guter Bodenqualität. Ideal sind Böden mit guter Wasserspeicherfähigkeit und einem höheren Kalkgehalt in warmen Lagen. Oftmals verdrängt der Pinot Bianco in wärmeren Gebieten den Riesling, der es etwas kühler mag.
Pinot Bianco erfreut sich unter Weinliebhaberinnen und -liebhabern weltweit großer Beliebtheit, die Anbaugebiete sind dementsprechend auf eine Vielzahl von Ländern verteilt. In Deutschland sind wichtige Anbaugebiete Baden, die Pfalz und Rheinhessen. In Norditalien wird der Weißburgunder im Friaul, in Südtirol, in Venetien und in der Lombardei kultiviert.
Früher wurde der Weißburgunder oft mit dem Chardonnay verwechselt. Die beiden Rebsorten sehen sich sehr ähnlich, haben genetisch jedoch nicht viel gemeinsam. Allerdings heißt der Pinot Bianco noch bis heute manchmal Pinot Chardonnay. In südlicheren Anbaugebieten fehlt der Rebe die Säure – sie wird hier oft durch Chardonnay ersetzt.
Gerngesehener Begleiter der leichten Küche
Pinot Bianco ist von dichtbeerigem Wuchs und bringt grüngelb gefärbte Beeren mit einer dünnen Haut hervor. Bedingt durch diese dünne Haut gilt die Verarbeitung des Pinot Bianco als nicht ganz einfach und erfordert Umsicht. Die Rebsorte bringt hell- bis dunkelgelbe Weine hervor, die bisweilen mit grünlichen Reflexen brillieren. Die Aromatik des Weißburgunders ist zwar variabel, enthält jedoch stets eine gewisse Fruchtigkeit. Aromen von Birne, Apfel, Pfirsich und Zitronenschale finden sich ebenso wie Nuancen von Lindenblüten, Walnuss, Quitte und Melone. Mineralische Anklänge sind eher selten, kommen aber durchaus vor. Pinot Bianco aus Südtirol beispielsweise ist in Bezug auf seine Säure moderat, wobei die Herkunft und der Ausbau des Weins diesbezüglich eine große Rolle spielen.
So vielfältig wie die Geschmacksnuancen des Pinot Bianco ist seine Eignung als Begleiter der unterschiedlichsten Speisen. Sein unaufdringliches Bouquet ist eine ideale Ergänzung insbesondere zu leichten Gerichten wie hellem Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten und Fisch. Wird der Weißburgunder in Barriquefässern ausgebaut, erhält er etwas mehr Charakter und kann dann auch ein vollwertiger Ersatz für einen leichten Rotwein zu Lamm oder Jungwild sein.
Europäische Rebsorte mit Vielfalt
Pinot Bianco, auch Weißburgunder oder Pinot Blanc, wird unter anderem auf Weinbergen in Südtirol und der Lombardei angebaut. Die Rebsorte bevorzugt ein warmes Klima und wasserspeichernde Böden mit einem etwas höheren Kalkgehalt. Die hell- bis dunkelgelben Weine sind durchweg fruchtig und eine Bereicherung für vielerlei Speisen. Pinot Bianco wird von Weinliebhaberinnen und -liebhabern besonders gern zu leichteren Gerichten wie hellem Fleisch und Fisch genossen. Der Wein bietet eine besonders vielfältige Aromatik, die eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Früchten widerspiegeln kann. Generell gilt der Geschmack des Pinot Bianco als fruchtig-frisch mit bisweilen mineralischen oder nussigen Anklängen.
Steckbrief
- Artikelnummer 657001
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2020
- Anbauregion Südtirol
- Herkunftsangabe Alto Adige
- Rebsorten 100% Pinot Bianco
- Trinktemperatur 8 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2026
- Verschluss unbekannt
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Elena Walch srl, 39040 Tramin, Italia
- Land Italien
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken