Valle d'Oro Montepulciano
Montepulciano d'Abruzzo DOPCantina Tollo2021 Valle d'Oro Montepulciano
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Auszeichnungen
Cantina Sociale di Tollo
Spitzenweine aus den Abruzzen
3 Mal in Folge als „beste Kooperative Italien“ von der Berliner Wein Trophy, 6 Mal in Folge mit „3 Gläsern“ vom Gambero Rosso für den Rosso Mo Montepulciano Riserva und 2020 als „Bester Erzeuger Italiens“ bei Mundus Vini ausgezeichnet - nach diesen Resultaten könnte man sich auf den wohlverdienten Lorbeeren ausruhen. Bei der Cantina Tollo wirkt der Erfolg eher wie eine Triebfeder. So wird zum Beispiel daran geforscht, mit der alten Rebsorte Majolika dem Weinbau in der Bergen der Abruzzen neues Leben einzuhauchen um eine Alternative zum Montepulciano zu haben. Daneben schreibt man Nachhaltigkeit und Umweltschutz groß und arbeitet mit viel Respekt für die Tradition und der Natur. Ein echter Vorzeigebetrieb!
Abruzzen
Heimat des Montepulciano d'Abruzzo
Die italienische Weinregion Abruzzen erstreckt sich östlich von Rom entlang der Adriaküste. Sie gilt als das nördlichste Anbaugebiet Süditaliens. Bekannt sind vor allem die beiden DOC-Zonen Trebbiano d‘Abruzzo und Montepulciano d‘Abruzzo. Aus der Gegend stammen neben Rot- auch einige Weiß- und Roséweine. Allen gemeinsam ist ihre gute Säurebalance und eine ausgeprägte Fruchtnote, verbunden mit einer besonderen Würze. Dieser Eigenschaft verdankt beispielsweise der Montepulciano seine Kombinationsvielfalt zu zahlreichen Fleisch- und Gemüsegerichten. Das Anbaugebiet besticht durch seine hügelige Landschaft und die großen Temperaturschwankungen. Weingüter wie Umani Ronchi, Fantini und die Cantina Tollo sowie die Tenuta Ulisse gehören zu den Hauptakteuren in den Abruzzen.
Montepulciano
Herkunft und Verbreitung des Montepulciano d‘Abruzzo
Um zur vollen Reife zur gelangen, brauchen die Montepulciano d’Abruzzo-Reben viel Sonne. Deshalb ist ihnen der Norden Italiens zu kühl. In den mittleren Weinregionen des Landes wie den Marken, Apulien und Umbrien fühlt sich die Rebsorte dagegen sehr wohl. Ursprünglich kommt sie aus den Abruzzen, die ihr den Namen gaben.
Die Ortschaft Montepulciano in der Toskana ist dagegen die Heimat der Sangiovese, aus der Montepulciano Primaticcio gewonnen wird. Dies führt oft zur fehlerhaften Annahme, es handle sich dabei um dieselbe Rebsorte.
Die entlegenen Berglandschaften der Abruzzen bieten beste Bedingungen für den Montepulciano aus Abruzzo. Das gleichnamige DOC besteht seit 1968, seit 2014 gibt es zusätzlich auf den Colline Teramane eine DOCG-Region, deren kalkhaltige Böden und Adria-Winde die Reben besonders zu schätzen wissen.
Der Anbau erfolgt fast ausschließlich an exponierten Südhängen. Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts behauptet die Montepulciano d’Abruzzo neben der Sangiovese ihre Spitzenposition in Italiens Weinkellern. Außerhalb der Heimat finden sich noch kleine Gebiete mit Montepulciano-Reben in Kalifornien, Neuseeland, Brasilien, Australien und Argentinien.
Wie schmeckt Montepulciano d’Abruzzo?
Die vielen Sonnenstunden, die dieser Rotwein zum Reifen benötigt, spiegeln sich in seiner Rubinroten Färbung wider.
Als Montepulciano d’Abruzzo DOC wird die Rebsorte meist mit Sangiovese oder Primitivo verschnitten. Auffällig ist, dass es unter den Rotweinen dieser Sorte keine Spitzenerzeugnisse gibt, dafür sehr unterschiedliche Qualitätsabstufungen. Doch seine gemäßigte Säure und seine schöne Frucht machen diesen Rotwein zu einem Alltagsbegleiter, der es weit über die italienischen Grenzen hinaus zu Ruhm gebracht hat. Als Riserva reifen die Rotweine mindestens neun Monate im Holzfass und insgesamt über zwei Jahre. Diese Flaschen zählen zu den besten der Sorte.
Die trockenen Rotweine aus Montepulciano d’Abruzzo duften nach roten Beeren, Kirschen und Gewürzen. Aromen wie Tabak, Vanille, Schokolade oder Pflaume sind ebenfalls häufig. Ein Vorteil dieser Rebsorte ist es, dass sie sehr früh trinkreif ist. Ihr Geschmack ist voll und tanninreich, daher bringen die italienischen Winzer gerne Cuvées aus Montepulciano und tanninarmen roten Sorten heraus.
Die qualitativ besseren Weine dieser Art verfügen über eine sehr gute Lagerfähigkeit. Montepulciano aus Abruzzo passt hervorragend zur typischen italienischen Küche und Weinkenner trinken ihn zum Beispiel zu Pasta, Pizza oder Gegrilltem. Nicht verwunderlich also, dass viele Menschen bei einem Vino Italia automatisch an die Rebsorte aus den Abruzzen denken.
Aus Ihr entsteht der Rosso Montepulciano d‘Abruzzo
Die rote Rebsorte Montepulciano d’Abruzzo ist in Mittelitalien beheimatet. Die Abruzzen, die ihr Namensgeber waren, sind zu 50% mit Rebstöcken dieser Art bestückt. Insgesamt kommt die Montepulciano d’Abruzzo in ganz Italien auf etwa 35.000 Hektar Anbaufläche, die sich neben den Abruzzen auf den Marken, Apulien und Umbrien konzentrieren. Außerhalb des Landes finden sich kleine Rebflächen in Australien, Argentinien, Brasilien, Neuseeland und Kalifornien. Der Wein aus der Montepulciano d’Abruzzo ist überwiegend trocken und kann sehr unterschiedliche Qualitäten erreichen. Diese Rossos sind weltweite Exportschlager. Mit der geschützten Herkunftsbezeichnung Montepulciano d’Abruzzo DOC versehene Flaschen enthalten mindestens zu 70% die beliebte Rebsorte aus Mittelitalien.
Steckbrief
- Artikelnummer 392688
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2021
- Anbauregion Abruzzen
- Herkunftsangabe Montepulciano d’Abruzzo
- Qualitätsstufe Denominazione di Origine Protetta
- Rebsorten 100% Montepulciano
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13 % Vol.
- Restsüße 5 g/L
- Säuregehalt 5,4 g/L
- Lagerpotential 2026
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Cantina Tollo S.C.A., Via Garibaldi 68 , 66010 Tollo (Chieti), Italia
- Land Italien
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken