Lungarotti Cadetto Umbria Bianco
Umbria IGP2022 Lungarotti Cadetto Umbria Bianco
Noten von Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln begleiten die lebendige Säure, typisch für das Weingut, das für seine Qualität und das Terroir steht. Als Begleitung für leichte Fischgerichte und Salate ist dieser Weißwein ideal.
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Lungarotti
Weinliebe seit über 60 Jahren
Seit den 1960er Jahren hat der Name Lungarotti in Umbrien, Italien, einen bedeutenden Einfluss. Im Jahr 1962 gründete Giorgio Lungarotti das Weingut, das nun seinen Namen trägt. Er spezialisierte sich auf regionale Weine wie den roten Rubesco und den weißen Torre di Giano, was schnell zu einem bemerkenswerten Erfolg führte. Bereits nach wenigen Jahren erfreuten sich die Lungarotti-Weine auch international großer Beliebtheit. Giorgios Leidenschaft für Wein motivierte ihn zudem, 1970 gemeinsam mit seiner Frau ein Weinmuseum in Torgiano zu eröffnen, das bis heute ein wesentlicher Bestandteil der italienischen Weinkultur ist. Gegenwärtig wird das Weingut von seinen Nachfahren weitergeführt, die den Pioniergeist von Giorgio Lungarotti mit Angeboten wie dem Weißwein Brezza Lungarotti fortsetzen und ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel für Gäste betreiben.
Umbrien
Im grünen Herzen Italiens
Mit der Toskana im Rücken und Rom im Norden liegt Umbrien wahrlich in bester italienischer Weinbau-Gesellschaft. Die Gebiete Marken und Latium begrenzen den Landstrich zusätzlich, sodass Umbrien als einziger Landstrich Italiens keinen Zugang zum Wasser besitzt. Auch wenn die hochkarätigen Weinregionen es einem nicht gerade leicht machen, die Region rund um die Hauptstadt Perugia hat einiges zu bieten. So gilt das Gebiet mit seinen zahlreichen Seen, Bergen und Hügeln nicht umsonst als „Grünes Herz Italiens“. Rebsorten wie Sangiovese, Trebbiano oder Sagrantino sind hier verbreitet.
Trebbiano
Weißweinsorte mit vielen Namen und einer spannenden Geschichte
Es bestehen keine Zweifel daran, dass Trebbiano auf dem Gebiet des heutigen Italien und Frankreich bereits in der Antike angebaut wurde. Schon Plinius dem Älteren erwähnte eine „Trebulanus“-Rebe, die womöglich als der heutige Trebbiano bekannt ist. Schon im alten Rom wusste man also so frisch-fruchtigen Wein zu schätzen!
Der heutige Trebbiano zeichnet sich in jedem Fall durch einen starken Wuchs und stabil hohe Erträge aus. Außerdem ist dieser Weißwein erstaunlich vielgestaltig, sodass Winzerinnen und Winzer von einer ganzen Trebbiano-Familie sprechen. Zu den Spielarten der Rebsorte zählen:
- Trebbiano Giallo
- Trebbiano Spolitino
- Trebbiano d’Abruzzo
- Trebbiano Romagnolo
Unter den beliebtesten Variationen sind Rebsorten der Lugana DOC sowie Trebbiano Toscano zu erwähnen. Der letztere nennt sich in Frankreich Ugni Blanc und belegt dort knapp 80.000 Hektar.
In Italien sind rund 50.000 Hektar mit dem Trebbiano bestockt, wobei sich diese robuste Sorte in jeder Weinregion des Landes erfolgreich anbauen lässt. Die großen Beeren mit dünner Schale zeigen sich im Hinblick auf das Terroir tolerant: Sogar frostige Temperaturen und typische Krankheiten zwingen die widerstandsfähige Sorte nicht so schnell in die Knie.
Trebbiano-Weine – sortenrein unkompliziert und facettenreich als Verschnitt
Je nach Spielart zaubert der Trebbiano einen jeweils etwas anderen Weißwein. Der typische Weiße präsentiert sich in sattem Gold oder frischem Hellgrün. Die sortenreinen Weine zeichnen sich durch einen geringen Alkoholgehalt aus und sind säurebetont. Für einen angenehmen und unkomplizierten Genuss sorgen dezente fruchtige und blumige Noten.
In einer Cuvée sorgt der Trebbiano für frische Akzente und ist heute an zahlreichen Weinkreationen beteiligt. Zu den bekanntesten Verschnitten mit diesem Weißwein zählen unter anderem Orvieto, Soave und Frascati. Bis 2005 setzten die Winzerinnen und Winzer diesen Wein auch dem berühmten Chianti bei – seit 2006 ist das laut italienischem Weingesetz allerdings verboten.
In der französischen Region Cognac sind weitläufige Flächen mit dem Trebbiano bestockt. Hier dient der Wein als Grundlage für die edle Spirituose.
Am besten ist ein Trebbiano abgekühlt auf etwa acht Grad Celsius zu genießen und präsentiert sich als junger Wein von seiner besonders vorteilhaften Seite.
Trebbiano ist ein ausgezeichneter Begleiter für folgende Speisen:
- Fisch und Fischgerichte
- Meeresfrüchte, zum Beispiel Pasta mit Muscheln
- vegetarische Speisen, Gemüse
- Käse
- Asiatische und speziell japanische Gerichte, darunter Sushi
Die weiße Rebsorte Trebbiano belegt in Italien und Frankreich Tausende Hektar Anbaufläche. Dieser Wein ist außergewöhnlich vielseitig und vermag sowohl sortenrein als auch in Cuvées zu überzeugen. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Rebe inspirieren!
Beliebt, geheimnisvoll und vielseitig
Trebbiano ist eine uralte weiße Rebsorte aus einer breit verzweigten Familie von Weinstöcken. Doch wie alt der Trebbiano genau ist, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Die Rebsorte ist eine der beliebtesten Sorten Italiens und Frankreichs und wird nahezu in allen Regionen großflächig angebaut. Trebbiano ist vielseitig und unter mehreren Namen bekannt. Der Wein wird gerne sortenrein ausgebaut, kommt aber auch häufig in Cuvées und als Grundlage für edle Cognacs zum Einsatz. Viele Weinkennerinnen und Weinkenner sind von den intensiven, fruchtigen Noten der Trebbiano di Lugana begeistert. Eine große Rolle spielt sie beispielsweise auch beim Bianco di Custoza.
Steckbrief
- Artikelnummer D80253
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Umbrien
- Herkunftsangabe Umbrien
- Rebsorten Trebbiano
- Alkoholgehalt 12,5 % Vol.
- Lagerpotential 2027
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Lungarotti Soc. Agricola a.r.l., Torgiano, Viale Giorgio Lungarotti, 2
- Land Italien
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken