Kähner Grauburgunder GG
Trocken, BadenWeingut Franz Keller2021 Kähner Grauburgunder GG
Geschmacksprofil
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Auszeichnungen
Auszeichnung
für den Jahrgang 2020
Robert Parker
Erklärung Skala
Der Wine Advocate ist der Ursprung des 100-Punkte-Systems in der Weinbewertung. Die Anwendung dort gilt als eher streng, die Bedeutung der Punkte definiert man selbst wie folgt:
100 Punkte | Einzigartig - ein Icon Wine |
99 - 96 Punkte | Außerordentlich |
95 - 90 Punkte | Hervorragend |
89 - 80 Punkte | Überdurchschnittlich bis sehr gut |
Ausgezeichnet von
Robert Parker
1978 erschien die erste Ausgabe des Wine Advocate, ein amerikanischer Wein-Newsletter eines Mannes, der bis dahin in seinem erlernten Beruf als Anwalt gearbeitet hatte. Sein Name: Robert M. Parker. Die Bewertungen darin erfolgten nach einem Schema, das in Amerika in den Colleges angewandt wird: dem 100-Punkte-System. Keine zehn Jahre später war es der weltweite Branchenstandard für Weinbewertungen und Robert M. Parkers Punktevergabe die meistbeachtete Quelle nicht nur – aber insbesondere! – für Bordeaux- und kalifornische Weine.
Der Bordeaux-Jahrgang 1982, der von Parker "en primeur" – also nach Vorabprobe lange vor der offiziellen Veröffentlichung der Weine – im Gegensatz zu anderen Kritikern und Kritikerinnen als Jahrhundertjahrgang vorausgesagt wurde, war der große Durchbruch. Der ehemalige Anwalt für Verbraucherschutz, der seinen Wine Advocate vor allem deshalb gegründet hatte, um Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren, wurde danach zum Leitwolf der internationalen Szene. Die "Parker Punkte", kurz auch PP, wurden zum nicht unwesentlichen Einflussfaktor bei der Preisgestaltung vieler Weingüter und -Händler. Es geht soweit, dass Parkers Geschmack auch Einfluss auf die Weinbereitung einiger Weingüter hatte, um seinen Vorlieben besser gerecht werden zu können.
In den 2010er Jahren hat sich Parker dann sukzessive (und 2019 vollständig) aus dem von ihm aufgebauten Weinbewertungs-Imperium zurückgezogen und es verkauft. Der Verlag gehört jetzt Investoren aus Asien und zu 40 Prozent dem Michelin. Zurzeit verkosten insgesamt neun Mitarbeitende weltweit an seiner Stelle. In der Regel tun sie das – genau wie zuvor Parker selbst – nicht "blind", sondern offen und auch nicht unter standardisierten Bedingungen. Trotzdem sind gute Bewertungen des Wine Advocate auch heute noch eine der wertvollsten und begehrtesten Auszeichnungen für Weine.
Hier alle bewerteten Weine von Robert Parker entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2019
James Suckling
Erklärung Skala
James Suckling verkostet nach einem 100 Punkte Schema:
100-95 Punkte: „Must-buy“ - absolute Kauf-Empfehlung.
90 Punkte und mehr: „Outstanding“ - ein herausragender Wein.
Unter 88 Punkte: „Might still be worth buying but proceed with caution“ - möglicherweise einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen.
Ausgezeichnet von
James Suckling
Im Alter von gerade mal 23 Jahren verfasste James Suckling seine erste Wein Bewertung für den „Wine Spectator“, eine der wichtigsten Wein Publikationen weltweit. Am Ende der 1980 Jahre wurde sein Wirkungsort nach Frankreich verlegt: Dort sollte James Suckling die Europa Ausgabe des Wein Magazines aufbauen. Spätestens als er Chefredakteur des Wine Spectator wurde, erlangte Suckling weltweite Bekanntheit in der Weinszene. Seit 2010 ist James Suckling als Kritiker selbstständig und unabhängig, und etablierte mit jamessuckling.com seine eigene Plattform. Sein Herz schlägt besonders für Weine aus Italien – die Toskana übt eine besondere Faszination auf ihn aus. Zur Bewertung nutzt er ein 100 Punkte Schema. Ab 90 Punkten ist der Wein „outstanding“ ab 95 Punkten ein „must buy“.
Hier alle bewerteten Weine von James Suckling entdecken.
Kundenbewertungen (5)
Oberbergener Baßgeige (für Jahrgang 2019)
Damit macht man alles richtig (für Jahrgang 2018)
Für besondere Gelegenheit gekauft, nicht enttäuscht (für Jahrgang 2018)
Fruchtbetoner Grauburgunder mit schöner Würze (für Jahrgang 2018)
Hält leider nicht, was er verspricht... (für Jahrgang 2018)
Weingut Franz Keller
Weingut am Kaiserstuhl
Das Vater-Sohn-Gespann Fritz und Friedrich Keller führt heute das badische Weingut, das nach dem Großvater Franz Keller benannt ist. Der Betrieb gehört zu den angesehensten Weingütern Deutschlands. Zwischen Freiburg und Jechtingen liegen die Weinberge in der typischen Kaiserstühler Terrassenlandschaft. Zum Weingut gehört das berühmte Restaurant „Schwarzer Adler“ mit seinem Hotel sowie die „KellerWirtschaft“ und das Winzerhaus Rebstock. Bei Franz Keller gibt es also exklusive Küche mit der entsprechenden niveauvollen Wein-Begleitung. Die Tropfen, die größtenteils von Ersten und Großen Lagen stammen, profitieren von den Löss-Vulkan-Basalt-Böden und dem warmen Klima in Deutschlands Süden. Sowohl weiße Sorten wie der Grauburgunder oder der Müller-Thurgau wie rote Sorten wie Merlot oder Spätburgunder sind hier zu Hause.
Baden
Von Sonne und hervorragenden Winzern verwöhnt
Das südlichste und wärmste Weinanbaugebiet Deutschlands teilt sich in neun einzelne Bereiche auf, von denen der Kaiserstuhl wohl der bekannteste sein dürfte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbaugebieten spielt hier der Riesling nur eine Nebenrolle. Beachtet werden vor allem die Burgunder, die auch international hohe Beachtung finden. Insbesondere die badischen Grauburgunder haben sich zum Aushängeschild der Region entwickelt. Die rote Sorte mit der größten Anbaufläche ist der Spätburgunder, dem die badische Sonne sehr zugute kommt. Komplettiert wird der Reigen der wichtigsten Rebsorten durch Müller-Thurgau, die insgesamt den 1. Platz der Anbaufläche einnimmt, und dem Weißburgunder.
Grauburgunder
Was ist der Unterschied zwischen Grauburgunder und Weißburgunder?
Grau- und Weißburgunder stammen beide von dem Pinot Noir ab. Unklar ist, ob der Graue Burgunder eine Mutation des Weißburgunders ist, oder umgekehrt.
Während für den Grauburgunder Aromen von Apfel, Mandel und Honig typisch sind, schätzt man am Weißburgunder eher subtile Aromen wie Melone, Birne und Lindenblüten.
Der Weißburgunder mit seiner grüngelben Farbe hat ebenfalls wenig Säure und wird meistens trocken ausgebaut. Ein Grund für seine wachsende Beliebtheit dürfte neben seinen Aromen auch die im Vergleich zum Grauburgunder höhere Ertragssicherheit sein. Denn letzterer ist aufgrund seiner dünnen Schale empfindlicher als andere Trauben.
Bei einer Blindverkostung wird man den grauen Burgunder am ehesten an seiner Frucht erkennen, den weißen Burgunder an seiner Frische und Lebendigkeit. Schon deswegen liegt es nahe, die beiden als Cuvée zu erzeugen. Dies gibt dem Wein die ideale Kombination aus der Frucht des Grauburgunders und dem spritzigen Charakter des Weißburgunders.
Grauburgunder ist auch als Pinot Grigio und Pinot Gris bekannt.
Der Graue Burgunder ist weit verbreitet. Die Vielzahl seiner Namen macht seine Beliebtheit deutlich. Die Ungarn nennen ihn Grauer Mönch, die Italiener kennen ihn alsr Pinot Grigio, die Franzosen unter Pinot Gris und selbst hierzulande weist die Bandbreite seiner Namen auf eine weite Verbreitung.
Lange Zeit wurde auch als Grauer Clevner oder Ruländer bezeichnet. Heutzutage versteht man unter Ruländer nur noch den süßen oder lieblichen Grauburgunder. Aufgrund des hohen Zuckergehalts bietet sich die Traube des grauen Burgunder auch zum Ausbau eines Dessertweines an. Auch findet man den Grauen Burgunder häufig als Kabinett Wein.
Besonders die Franzosen im Elsass haben eine Vorliebe für die lieblichen Weine entwickelt: als Vendange Tardive (Spätlese) oder Sélection de Grains Nobles (Trocken - beerenauslese). Die späte Lese verleiht der Traube eine geradezu barocke Größe.
Im südlichen Frankreich hält man es eher mit den Italienern, die gerade in den norditalienischen Regionen die säurearme Sorte dieses Weißwein mit den Aromen von Äpfeln, Marillen, Mandeln, Rauch und Honig bevorzugen. Vor allem in Venetien, Friaul und Südtirol ist der Anbau weit verbreitet.
Die Grauburgunder Traube gedeiht vor allem in den sonnigen Weinbauregionen besser. Ein Grund, weswegen sie hierzulande besonders in der Pfalz, Baden und Rheinhessen beliebt ist.
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Beliebter Burgunder Weißwein
Ganz gleich, ob aus dem sonnenverwöhnten Baden, oder aus der malerischen Landschaft Rheinhessens: Grauburgunder ist stets fruchtig, intensiv und frisch im Geschmack - von trocken bis lieblich. Neben dem Riesling ist er der Liebling unter den heimischen Reben. Der unkomplizierte Weißwein aus der rötlichen Traube passt zur deutschen Küche genauso gut wie zu vielen internationalen kulinarischen Highlights. Große Weingüter und Winzer wie Markus Schneider oder Jochen Dreissigacker haben in den letzten Jahren graue Burgunder von großem Format erzeugt. Zu unseren Kundenlieblingen zählen der aromatische Blattgold Grauburgunder und der frische Königschaffhauser Vulkanfelsen. In Italien heißt Grauburgunder Pinot Grigio und bringt Weine von eigener Klasse hervor.
Steckbrief
- Artikelnummer 366195
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2021
- Anbauregion Baden
- Herkunftsangabe Baden
- Qualitätsstufe Qba
- Rebsorten 100% Grauburgunder
- Trinktemperatur 10 °C
- Alkoholgehalt 12 % Vol.
- Restsüße 0,5 g/L
- Lagerpotential 2030
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Weingut Franz Keller, D - 79235 Vogtsburg-Oberbergen
- Land Deutschland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken