2023

Castell Scheurebe

Trocken, Franken
€ 9,95
pro Flasche€ 13,27/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.157554
Lebensmittel­angaben
Sofort lieferbar
Übersicht

2023 Castell Scheurebe

Zwischen Main und Steigerwald baut das altehrwürdige Geschlecht der Fürsten Castell seit dem 17. Jahrhundert Wein an. Hier wachsen die Reben in warmen und kühlen Lagen, die alle von Gipskeuper geprägt sind. So auch die weißen Trauben für diese Scheurebe. Trocken und vielschichtig, mit den Aromen von Grapefruit und Pfirsich, einer lebendigen Säure sowie einer feinen Mineralik, ist dieser VDP Gutswein ein idealer Begleiter der leichten Küche.
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Der Winzer

Weingut Castell

Frankenwein auf Höchstniveau

Die Spur der Familie Castell lässt sich über 1.000 Jahre zurückverfolgen, den Grafentitel erhielt sie aber erst im Jahr 1202. Viele Mitglieder der Familie haben über viele Hundert Jahre in und um Franken herum politische und kulturelle Geschichte geschrieben. Auch der Weinbau der Familie Castell geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Heute zählt das Fürstlich Castell´sche Domänenamt, wie es offiziell heißt, zu den besten Erzeugern in Franken. Der Silvaner setzt im Rebsortenspiegel ganz eindeutig den Schwerpunkt, aber auch erstklassige Riesling-Weine oder Weißburgunder werden hier erzeugt. Ruhen und reifen dürfen die Weine in einem alten, spektakulären Gewölbekeller, wie es nur wenige in Deutschland gibt. 

Die Herkunft

Franken

Silvaner und Co - die klassischen Frankenweine

Franken ist Silvanerland: Nirgendwo anders entstehen aus dieser Sorte so vielfältige, gute Weine wie zwischen Schweinfurt und Aschaffenburg. Traditionell füllen die Winzer sie in Bocksbeutel. Auch Müller-Thurgau, Burgundersorten, Scheurebe, Bacchus, Kerner sind im Angebot, zumeist „fränkisch trocken“ und spritzig frisch, aber auch edelsüße Spezialitäten werden produziert. Aus Domina und Cabernet Dorsa erzeugen die Franken vollmundigen Rotwein. Das kulturelle und gastronomische Zentrum der Region ist die Barockstadt Würzburg, doch gibt es in ganz Franken eine hohe Dichte an Gourmetrestaurants. Gerade in den Landgasthöfen kann man die kulinarische Kultur des Landes entdecken: Gutes Brot, Forellen, Spargel, Weiderinder, Bier und vor allem: geniale Weine.

Die Rebsorte

Scheurebe

Herkunft und Verbreitung der Scheurebe

Im rheinhessischen Alzey lag während des Ersten Weltkriegs die Landesanstalt für Rebenzüchtung. Dort kreuzte Georg Scheu 1916 die beiden Sorten Buketttraube und Riesling. Fälschlicherweise ging er davon aus, dass es sich um eine Silvaner x Riesling-Kreuzung handelte, das konnte jedoch mittlerweile als Trugschluss widerlegt werden. Die Nationalsozialisten benannten die Rebsorte 1936 kurzfristig in „Dr.-Wagner-Rebe“ um, nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie jedoch den Namen ihres Urhebers zurück. Beim Bundessortenamt ist sie unter „Scheurebe“ eingetragen. In Österreich heißt sie heute „Sämling 88“.

Die Neuzüchtung gilt noch immer als junge Rebsorte, hat sich jedoch fest etabliert und bringt herausragende Spitzenweine hervor. Die Erträge der Scheurebe sind durchschnittlich. Ein Vorteil liegt jedoch in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und Trockenheit.

Die weiße Rebsorte mag kalkhaltige oder lössreiche Böden. Mittlerweile wachsen in Deutschland Rebstöcke dieser Art auf etwas mehr als 1400 Hektar. Scheureben sind durchaus anspruchsvoll in Bezug auf ihre Lage. Eine weitere Gefahr sind der Oidium- und Botrytisbefall. Seit den 50er Jahren genießt die Scheurebe ein gutes Ansehen aufgrund der ersten Beeren- und Trockenbeerenauslesen.

In den darauffolgenden Jahren erlebte der Anbau vor allem in Rheinhessen seinen Höhepunkt. Heute ist die Scheurebe dort noch auf über 700 Hektar zu finden, gefolgt von der Pfalz, Franken und der Nahe. Ausgezeichnete Scheurebe-Tropfen kommen aus der österreichischen Südsteiermark und vom Neusiedler See.

 

Wie schmeckt Wein aus Scheurebe?

Bei der Scheurebe kommt es auf die Reifezeit an. Die Kunst eines guten Weins dieser Sorte besteht darin, die Trauben nicht überreif werden zu lassen. Denn dann ist das Bouquet zu aufdringlich. Gelingt dies, so kann Scheureben-Wein wunderbar körperreich sein und ein immer noch intensives Bouquet liefern.

Scheurebe schmeckt nach Schwarzen Johannisbeeren und wird gerne zu würzigen Geflügel- oder Fischragouts, zu Gerupftem oder zu asiatischen Gerichten serviert. Dann handelt es sich meist um eine trockene bis halbtrockene Variante. Besonders die Kabinett-Weine aus Franken stechen hier hervor. Bei Kabinett-Weine drückt jeder Winzer und jedes Weingut dem Wein zudem ihren eigenen Stempel auf.

Bei der Scheurebe sind neben den trockenen Weinen ebenfalls die lieblich ausgebauten zu empfehlen. Diese sind dann als edelsüße Spätlesen oder Auslesen ausgezeichnet und locken mit einer guten Balance zwischen feinfruchtiger Süße und anregender Säure. In dieser Variante passt die Scheurebe hervorragend zu Desserts.

Edelsüße Scheureben-Weine sind etwas länger als die trockenen Weine lagerfähig. Die meisten Erzeugnisse dieser Rebsorte sind von hoher bis sehr hoher Qualität und locken mit Farben von intensiven bis zarten Gelbtönen. Einige Winzer erzeugen die Scheurebe auch als Kabinett. Neben dem klassischen Cassis-Geschmack erinnern manche Scheureben-Weine auch an Mandarinen, Mango, Pfirsich oder reife Birne. Längst gehört diese weiße Sorte zu den deutschen Spitzenweinen.

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Mit hoher Qualität, Farben von intensiven bis zarten Gelbtönen und Aromen von Mandarinen, Mango, Pfirsich oder reife Birne verzaubert die Scheurebe. Entdecken auch Sie unsere Vielfalt an Weinen der Scheurebe, auch als Kabinett. Feinfruchtig, feinherb, trocken oder edelsüß, wir haben genau den richtigen Wein für Sie. Stöbern Sie nach Herzenslust in unserer Vielfalt und bestellen Sie die gewünschten Weine vom Weingut ihrer Wahl ganz einfach per Klick bequem zu sich nach Hause. In Österreich ist das Weingut Hannes Sabathi eine gute Adresse, in der Pfalz Emil Bauer und in Franken das Weingut Castell. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei ihrem online Einkauf!

Ein Wein der trocken, feinherb und lieblich kann

Die weiße Rebsorte Scheurebe ging aus der Kreuzung von Riesling und der Bukettrebe hervor. Während des Ersten Weltkriegs schuf Georg Scheu die Sorte an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey. Noch heute liegen in Rheinhessen die zweitgrößten Anbauflächen für Scheurebe, nur noch übertroffen durch Rheinland-Pfalz. Insgesamt bauen deutsche Winzer die Scheurebe auf über 1.400 Hektar an. Aus den Trauben der Scheurebe gewinnen sie aromatische, zarte Weißweine. Die beste Qualität erreicht die Scheurebe als feinherbes Kabinett, aber es gibt auch liebliche Beeren- und Trockenbeerenauslesen von herausragender Qualität. Viele davon stammen aus Österreich, wo die Scheurebe unter dem Namen „Sämling 88“ bekannt wurde.

Steckbrief

  • Artikelnummer 157554
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2023
  • Anbauregion Franken
  • Herkunftsangabe Franken
  • Rebsorten 100% Scheurebe
  • Trinktemperatur 8 °C
  • Alkoholgehalt 11,5 % Vol.
  • Lagerpotential 2026
  • Verschluss Drehverschluss
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Fürstlich Castell'sche Domäne, D - 97355 Castell
  • Land Deutschland
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken