Sileni Cellar Selection Pinot Gris
Hawke's BaySileni Estates2022 Sileni Cellar Selection Pinot Gris
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Auszeichnungen
Kundenbewertungen (4)
Durchschnittliche Bewertung durch Kunden
Hervorragend gereift (für Jahrgang 2022)
mein erster 18er (für Jahrgang 2018)
geschmackvoller Neuseeländer (für Jahrgang 2018)
Kraftvoll fruchtig, wie die Jahre zuvor (für Jahrgang 2018)
Sileni Wines
Spitzen Sauvignon Blanc und andere Weine aus Neuseeland
In der griechischen Mythologie gehört das Mischwesen Sileni, halb Pferd, halb Mensch, zum Gefolge von Dionysos. Die neuseeländischen Erzeuger haben sich dieses edle Tier zum Vorbild genommen. Ihre Weine aus den beiden Regionen Hawke’s Bay und Marlborough gehören zu den großen Aufsteigern der letzten Jahre. Seit der Gründung 1998 macht das Unternehmen mit hochwertigen Weinen zu vertretbaren Preisen von sich reden. Strenge Qualitätskontrollen und ein nachhaltiges Gesamtkonzept tragen zum Erfolg bei. Längst sind die Sauvignon Blanc-Kreationen von Sileni gefragte Tropfen, die weniger an Neuseeland als an Bordeaux, Kalifornien, das Elsass oder Burgund erinnern.
Hawke's Bay
Ein Hauch von Frankreich in Neuseeland
Hawke's Bay ist das zweitgrößte Weinbaugebiet in Neuseeland. Es befindet sich im südlichen Teil der Nordinsel nahe der Stadt Napier. Die Bergkette im Westen schützt die Reben vor Winden und Regen. Zugleich ist das Klima hier angenehm kühl, weshalb vor allem Chardonnay und Sauvignon Blanc sehr gut gedeihen. Aber auch Rotweintrauben finden in Hawke's Bay hervorragende Bedingungen. Der Kies- und Schotterboden ähnelt dem im Bordeaux, insbesondere im Médoc. Daher wird Hawke's Bay auch gern als das „Médoc Neuseelands“ bezeichnet. Das Terroir kommt Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot zugute, die in einem Bordeaux-Blend zu köstlichen Cuvées verschmelzen. Hinzu kommen Pinot Noirs mit ungewöhnlich hohem Reife- und Alterungspotenzial.
Pinot Gris
Weinrebe mit spannender Geschichte und wechselhaftem Charakter
Die Rebsorte Pinot Gris gibt es spätestens seit dem 14. Jahrhundert. Vermutlich entsteht der frühere Tokayer und heute Grauburgunder oder Pinot Grigio als eine Mutation des Blauen Burgunders alias Pinot Noir. Ob diese Mutation rein zufällig aufgetreten ist oder ob es sich um einen geglückten Zuchtversuch eines Zisterziensermönches handelt, bleibt ein Mysterium. Bekannt ist, dass Zisterzienser bereits sehr früh die Vorzüge von Pinot Gris entdecken und hervorragende Grauburgunder-Weine keltern. Daher ist Pinot Gris unter anderem als Grauer Mönch bekannt.
Karl IV. lässt eine seiner Lieblingsweinsorten Ende des 14. Jahrhunderts am Plattensee anbauen, im 16. Jahrhundert bringt Staatsmann und Diplomat Lazarus von Schwendi den Pinot Gris zum Kaiserstuhl. Danach verliert sich der Weg des Grauburgunders für eine Zeit, bis sie Anfang des 18. Jahrhunderts durch Johann Seeger Ruland wiederentdeckt wird. Der Apotheker und Geschäftsmann findet den Pinot Gris in einem verlassenden Weingut und ist von den geschmacklichen Eigenschaften der Sorte sofort angetan. Als Ruländer breitet sich der Graue Mönch nun über die ganze Welt aus.
Ampelographisch lässt sich Pinot Gris folgendermaßen beschreiben:
Diese wärmeliebende Sorte ist an sonnigen Hängen am besten aufgehoben und reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen. Die dünne Schale kann sogar bei Starkregen oder infolge einer unvorsichtigen Lese reißen.
Ein Wein mit vielen Gesichtern
Je nach dem Ausbaustil ändert sich der Geschmack des Weins, wobei sich Pinot Gris sowohl zu einem kräftig-süßen sowie einem runden, trockenen Wein ausbauen lässt. Traditionell wird diese Rebsorte spät und zum Teil mit edelfaulen Trauben geerntet. Die so entstehenden süßen und schweren Weine begeistern Gourmets mit ihrer extravaganten Nuance. Während der Name Ruländer vorwiegend mit diesem traditionellen Stil assoziiert wird, bringen die Weinkenner und Weinkennerinnen die Namen Pinot Gris und Pinot Grigio überwiegend mit dem neueren Ausbaustil in Verbindung. In diesem Fall erfolgt die Weinlese früher, mit dem Edelpilz befallene Beeren kommen nicht zum Einsatz. Das Ergebnis sind elegante Weine mit einer mild-säuerlichen Note. So trocken ausgebaut begeistert der Grauburgunder dann neben dem Geschmack durch ein kräftiges goldgelb mit einer braunen Schattierung.
Perfekte Foodpairings für Pinot Gris:
Pinot Gris gehört zu den erlesensten Rebsorten und zeigt sich nicht nur im Hinblick auf seine vielzähligen Namen, sondern auch auf die Ausbaustile außerordentlich vielseitig.
Die alte, anspruchsvolle, aromatische Weißwein-Rebsorte
Pinot Grigio, Grauburgunder und Grauer Mönch, Ruländer oder Grauer Tokayer – das sind nur einige der über 200 Namen von Pinot Gris. Als Weißweinsorte ist Pinot Gris erst zu einem späten Reifezeitpunkt erkennbar und liefert Weine in edlem Goldgelb. Je nach Ausbaustil ergibt der Pinot Gris entweder süße, kräftige Weine oder leichtere Weine mit angenehmer Säure. Der Grauburgunder stammt höchstwahrscheinlich tatsächlich aus Burgund und gehört zu den eher launischen Rebsorten. Die Anbaugebiete dieses Verwandten von Pinot Noir erstrecken sich heute über Tausende Hektar in Deutschland, darunter vor allem in Rheinhessen. In Italien, Australien und Neuseeland sind ebenfalls weitläufige Gebiete mit dieser Rebe bestockt. Gute Adressen für Pinot Gris Wein sind Wolfberger und Hugel im Elsass.
Steckbrief
- Artikelnummer 712725
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Hawke's Bay
- Herkunftsangabe Hawke's Bay
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Rebsorten
99% Pinot Gris
1% Sauvignon Blanc - Trinktemperatur 10 °C
- Alkoholgehalt 13 % Vol.
- Restsüße 4,17 g/L
- Säuregehalt 6,52 g/L
- Lagerpotential 2026
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko GmbH, Friesenweg 24, D-22763 Hamburg
- Land Neuseeland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken