Sabathini
Trocken, Südsteiermark DACWeingut Erwin Sabathi2022 Sabathini
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Kundenbewertungen (3)
Erfrischend. (für Jahrgang 2020)
frischer moussierender Sommerwein (für Jahrgang 2019)
schmeckt mehr nach Wasser als nach Wein (für Jahrgang 2019)
Weingut Erwin Sabathi
Spitzenwinzer der Südsteiermark
Erwin Sabathi steht für erstklassigen österreichischen Wein, produziert von einem talentierten Jungwinzer. Seit 1992 führt Erwin gemeinsam mit seinen Brüdern Christoph und Gerd das Weingut in der Steiermark. Insbesondere die exzellenten Lagen Pössnitzberg und Poharing werden regelmäßig mit hohen Auszeichnungen geehrt. Doch auch die anderen Weine, die von den steilen und mineralienreichen Hängen rund um Pössnitz stammen, begeistern durch ihre Qualität. Die Hauptrebsorten des Weinguts sind Sauvignon Blanc und Chardonnay. Darüber hinaus gedeihen auf den Weinbergen des engagierten Winzers auch Weiß- und Grauburgunder, Gelber Muskateller, Scheurebe und Zweigelt. Die Weine von Erwin Sabathi zeichnen sich durch ein hohes Reifepotenzial, intensive Frucht und eine angenehme süße Würze aus.
Südsteiermark
Tradition im Weinanbau
Eines der drei relevanten Weinbaugebiete in der österreichischen Steiermark ist die Region Südsteiermark. Im äußersten Südosten Österreichs gelegen, werden in der Südsteiermark sowohl weiße als auch rote Reben auf einer Fläche von insgesamt etwa 2.700 Hektar angebaut. Die Südsteiermark ist besonders für die freundlichen Menschen und ihre herrlichen Weine bekannt. Insgesamt legen in der Region über 260 Betriebe ihr ganzes Herzblut in den An- und Ausbau wohlschmeckender Weine. Ausgesprochen vielschichtige Terroirs lassen in nahezu mediterranem Klima Rebsorten wie Sauvignon Blanc, Muskateller, Weißburgunder, Morillon und Riesling in bemerkenswerter Qualität gedeihen. Namhafte Weingüter sind unter anderem das Familienweingut Sattlerhof, dem Falstaff fünf Sterne verliehen, und das Weingut Wohlmut und Erwin Sabathi.
Welschriesling
Eine der ältesten und rätselhaftesten Weinsorten Europas
Es könnte sein, dass „welsch“ im Namen des Welschrieslings für „falsch“ oder „fremd“ steht. Dann wäre Welschriesling ein falscher Riesling, was wiederum gar nicht falsch ist. Diese Rebsorte pflegt nämlich keine verwandtschaftlichen Beziehungen zum echten Riesling. Als einen engen Verwandten Welschrieslings konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dagegen den Elbing ermitteln, eine noch in der römischen Antike beliebte Weißweinsorte.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass „welsch“ einen, wenn auch recht vagen, Hinweis auf die geografische Herkunft enthält. Früher wurden Frankreich und Italien als Welschland bezeichnet, heute ist das die französischsprachige Schweiz, die Romandie. In anderen Sprachen ist die Weinsorte unter anderem noch als Grasevina, Borba oder Meslier bekannt. Es bleibt also offen, aus welcher Region der Welschriesling genau stammt. Als wahrscheinliche Herkunftsgebiete kommen Kroatien, Rumänien, Frankreich und Italien infrage. Heute ist der Wein vor allem in Österreich zu Hause, mit dieser Rebsorte sind dort rund 3.000 Hektar bestockt.
Der spätreife und ertragreiche Welschriesling fühlt sich in warmen Lagen am wohlsten, reagiert aber empfindlich auf Trockenheit. Hinsichtlich der Bodenqualität zeigt sich die Sorte tolerant und gedeiht hervorragend auf Schiefer-, Sand- und Kiesböden.
Von trocken über Prädikatswein bis hin zu Sekt – Multitalent Welschriesling
Winzerinnen und Winzer bezeichnen diese Sorte gerne als Allrounder, denn aus den Trauben lässt sich Weißwein in allen Qualitätsstufen keltern. In Österreich spezialisieren sich inzwischen einzelne Regionen auf jeweils einen anderen Weinstil:
· Im Weinviertel, dem größten Weinbaugebiet Österreichs, wird Welschriesling vorwiegend zum Grundwein für hochwertige Schaumweine ausgebaut.
· Aus dem Burgenland mit seinem einzigartigen Terrain aus Schiefer- und Kalkböden stammen die besten edelsüßen Welschriesling-Prädikatsweine.
· In der Südsteiermark ist Welschriesling die am weitesten verbreitete Weißweintraube. Es entstehen in dieser Region überwiegend trocken ausgebaute Welschrieslinge.
Ein typischer sortenreiner Welschriesling ist säurebetont und frisch. In dem komplexen Bouquet kommen Zitrusfrüchte und Apfel abgerundet durch eine würzig-süße Honignote zum Tragen. Die Trockenbeerenauslesen begeistern nicht zuletzt mit exotisch-fruchtigen Nuancen. Der Wein macht sich zudem hervorragend als Verschnittpartner und harmoniert wunderbar mit Muskateller oder Chardonnay. Je nach Ausbau passt ein Welschriesling gut zu deftigen Gerichten, zu kräftigem Käse und Früchten bzw. Desserts.
Edel, geheimnisvoll, vielseitig
Der Ursprung des Welschrieslings ist von einem Geheimnis umgeben, und auch der Name dieser Rebsorte wirft Fragen auf. Sicher ist jedoch, dass diese weiße Rebsorte keine Verwandtschaft mit dem weißen Riesling aufweist. Fest steht auch, dass Welschriesling Weine von höchster Qualität hervorbringt und darüber hinaus eine erstaunliche Vielseitigkeit besitzt. Egal, ob trocken oder edelsüß ausgebaut – Weine aus Welschriesling begeistern ihr Publikum. Heutzutage ist die Sorte besonders in Österreich weit verbreitet, aber auch Winzerinnen und Winzer in anderen europäischen Ländern kultivieren Welschriesling. Weinliebhaber schätzen die frische und fruchtige Zitrusaromatik der trockenen Welschrieslinge ebenso wie die komplexen Süßweine aus dieser Rebsorte.
Steckbrief
- Artikelnummer 915563
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Steiermark
- Anbaugebiet Südsteiermark
- Ort Südsteiermark
- Herkunftsangabe Südsteiermark
- Qualitätsstufe herkunftstypischer Qualitätswein (DAC)
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Rebsorten
70% Welschriesling
30% Sauvignon Blanc - Bio Kennzeichnung Händler DE-ÖKO-006
- Bio Kennzeichnung Produkt AT-BIO-302
- Trinktemperatur 9 °C
- Alkoholgehalt 11,5 % Vol.
- Restsüße 0,3 g/L
- Säuregehalt 5,8 g/L
- Lagerpotential 2027
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Erwin Sabathi GmbH, Pössnitz 48, A-8463 Leutschach a.d.W., Österreich
- Land Österreich
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken