Ried Goldberg Laaerberg Blaufränkisch
Wien DACBio Weingut Zahel2022 Ried Goldberg Laaerberg Blaufränkisch
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Wien
Weinbau in Österreichs Hauptstadt
Der Wiener Weinbau ist weit mehr als nur ein Wirtschaftszweig. Mit 637 Hektar Weingärten und 155 Weingütern am Stadtrand prägt er nicht nur das Landschaftsbild, sondern bietet auch zahlreichen Besuchern Erholungsmöglichkeiten. Eine besondere Bedeutung hat der Wiener Heurige, ein junger Wein jedes Jahrgangs, der in traditionellen Heurigenlokalen und Buschenschanken serviert wird. In den Wiener Weinbergen sind 83 Prozent der Reben weiß. Über 20 Rebsorten sorgen hier für eine beeindruckende Vielfalt, darunter vor allem Grüner Veltliner, Riesling und Weißburgunder. In den letzten Jahren erlebt der Gemischte Satz eine Wiederbelebung, eine ursprüngliche Wiener Spezialität, bei der verschiedene Rebsorten gemeinsam angebaut, geerntet und verarbeitet werden. Ob als Heuriger oder gereifter Wein, Gemischter Satz oder sortenrein – Wiener Wein ist die perfekte Begleitung zum Wiener Schnitzel und mehr.
Blaufränkisch
Herkunft und Verbreitung der Blaufränkisch-Rebe
Die Rebsorte Blaufränkisch hat ihre Heimat in Österreich. In den letzten dreißig Jahren hat sich die kraftvolle und elegante Traube zu einer der bedeutendsten Rebsorten des Landes entwickelt, speziell in der Region Burgenland. Hier spricht man auch von Blaufränkischland. Auf einer Fläche von fast 3.000 Hektar wird Blaufränkisch in Österreich angebaut.
Diese Zahl wird nur von Ungarn getoppt. Hier stehen der Rebsorte etwa 8.000 Hektar Weinbaugebiet zur Verfügung. Aber auch in Deutschland ist die rote Traube vor allem in den Weinbergen Württembergs und in Franken zu finden – der hier als Limberger oder Lemberger bekannte Wein wird auf knapp 1.900 Hektar gestockt.
Die Bezeichnung Lemberger geht zurück auf die einst österreichische Region Lemberg in der Untersteiermark, die heute in Slowenien liegt. Im 18. Jahrhundert wurde die Rebsorte Blaufränkisch von dort unter dem Namen Lemberger nach Deutschland verbreitet.
Der Name Limberger stammt von dem niederösterreichischen Ort Limberg in der Gemeinde Maissau, hier wurde der Rotwein Blaufränkisch im 19. Jahrhundert als Limberger verkauft.
Die aus Österreich stammende Rebsorte wächst am besten in höheren Lagen oder warmen Regionen auf sandigen oder kalkhaltigen Böden. Die Rebe treibt schnell aus, reift spät und hält dem normalen Winterfrost stand. Allerdings sind die Trauben empfänglich für Pilze.
Die Beeren lassen sich abhängig vom Lesezeitpunkt zu fruchtigen und leichten Weinen sowie zu tanninhaltigen und kräftigen Begleitern mit starken Aromen verarbeiten. Die Sorten Blaufränkisch Classic und Heideboden sind bekannte Tropfen der Rebsorte.
Inzwischen werden auch vermehrt komplexe und ernst zunehmende Roséweine aus der Traube erzeugt.
In Deutschland gilt das Weingut Markus Schneider als Blaufränkisch-Spezialist. Der "M" Blaufränisch ist ein typischer Vertreter der Rebsorte und erfreut sich großer Beliebtheit.
Wie schmeckt der Wein aus der Rebsorte Blaufränkisch typischerweise?
Ein Limberger oder Lemberger aus Österreich, Deutschland, Ungarn oder der Slowakei besticht im Glas mit seiner intensiven Farbe, die von einem tiefen Violett bis hin zu einem dunklen Rot reicht. Das aromatische Bouquet des Blaufränkisch ist kräftig und fruchtig und weist verschiedene Aromen wie Waldbeeren, Kirschen, Pflaumen und Holunder hervor. Ein würziger Hauch von Pfeffer ist ebenfalls in dem säure- und tanninhaltigen Wein zu erkennen.
Sowohl die Intensität der Farbe als auch die Strenge der Aromen lassen sich durch den Zeitpunkt der Lese beeinflussen. Der charakteristische Rotwein besitzt eine hohe Lagerfähigkeit und wird dank seiner positiven Eigenschaften zum Verschnitt mit anderen Sorten wie Zweigelt, Merlot, Spätburgunder oder Cabernet Sauvignon verarbeitet. Die bekanntesten Blaufränkisch-Weine sind der Blaufränkisch Heideboden und der Blaufränkisch Classic.
Mit seinen spannenden Aromen und der individuellen Note schmecken die fruchtigen Rotweine der Blaufränkisch-Rebe ausgezeichnet zu zarten Wildgerichten in der kühlen Herbst- und Winterzeit. Die beerenhaltige Komponente des Weins ist zudem ein hervorragender Begleiter zu gegrilltem Fleisch und geschmortem Gemüse in der Grillsaison. Und auch die feine Säure des Blaufränkisch kombiniert mit der bitteren Note einer kakaohaltigen Schokolade ist für viele Weinliebhaber ein wahres Geschmackserlebnis. Somit sind die Rotweine der Rebsorte Blaufränkisch zu jeder Jahreszeit ein Genuss.
Rebsorte, die vor allem für roten Wein aus Österreich bekannt ist
Blaufränkisch, auch bekannt als Lemberger oder Limberger, ist eine Rebsorte mit Ursprung in Österreich aus dem 18. Jahrhundert und zählt heute zu den wichtigsten des Landes. Diese Traube ist das Ergebnis einer Kreuzung aus weißem Heunisch und blauer Zimmettraube und wird hauptsächlich im Burgenland kultiviert. Der daraus entstehende Rotwein ist bekannt für seine feinen Aromen und gilt als eine der faszinierendsten Sorten seiner Art, was dazu führt, dass auch Weine wie Zweigelt oder Acolon von dieser Rebsorte abstammen. Seit dem 19. Jahrhundert wird Blaufränkisch auch in Deutschland unter den Namen Lemberger oder Limberger angebaut. Zu den Weingütern, die sich auf diese rote Sorte spezialisiert haben, zählen Pia Strehn und das Weingut Ernst.
Steckbrief
- Artikelnummer 155813
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Wien
- Herkunftsangabe Wien
- Rebsorten 100% Blaufränkisch
- Bio Kennzeichnung Händler DE-ÖKO-006
- Bio Kennzeichnung Produkt AT-BIO-402
- Trinktemperatur 15 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Restsüße 1 g/L
- Säuregehalt 6,1 g/L
- Lagerpotential 2034
- Verschluss DIAM
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Bio Weingut Zahel, Maurer Hauptplatz 9, A-1230 Wien
- Land Österreich
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken