2021

Mees Rivaner

Feinherb, Nahe
€ 8,49
pro Flasche€ 11,32/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.D69669
Lebensmittel­angaben
Sofort lieferbar, Mindestbestellmenge 6 Flaschen
Übersicht

2021 Mees Rivaner

Erfrischend und belebend und ein aromatischer Speisebegleiter: Farbe: Hellgrün im Glas leuchtend Nase: Kräuter, Stachelbeere, Apfel Geschmack: Grüner Apfel, Stachelbeere
Weinflaschen Über 5000 Weine zum Genießen
12 Wochen Widerrufsrecht
Kostenlose Abholung bei Nichtgefallen
Weinexpertise 60 Jahre Weinexpertise
Profitieren Sie davon

Dieser Artikel im Set

Kundenbewertungen (0)

Es ist noch keine Kundenbewertung vorhanden.

Schreiben Sie jetzt die erste Bewertung! Jetzt bewerten
Die Herkunft

Nahe

Weinland im Südwesten Deutschlands

Warum in die Ferne schweifen? Das Glück für Weinfreunde liegt an der Nahe! Im Südwesten Deutschlands grenzt diese Weinregion an Rheinhessen. Der Fluss Nahe gab dem Anbaugebiet mit seinen etwa 4200 Hektar Rebfläche seinen Namen. Durch ihn hat sich ein ganz eigenes Mikroklima in diesem milden Gebiet entwickelt. Sanfte Hügel und wenige Steilhänge säumen den Naheverlauf von Martinstein bis Bingen am Rhein. Die Weine von der Nahe sind so abwechslungsreich wie die Böden der Region. So genießen Weinkenner gerne den Riesling dieser Gegend, aber auch viele weitere hochwertige, fruchtige, schlanke und rassige Weiß- und Rotweine schätzen Nahe als Lebensader.

Die Rebsorte

Rivaner

Auf der Suche nach einem anderen Riesling

Hermann Müller (1850 – 1927), ein Schweizer Botaniker und Önologe aus dem Kanton Thurgau, wollte den klassischen Riesling verbessern. Sein Ziel war eine weiße Rebsorte, die stabile und reiche Erträge bringt. Sein Plan: den Riesling mit weiteren Rebsorten zu kreuzen. Herrmann Müller nahm an, er hätte als Kreuzungspartner allem Riesling und Silvaner verwendet, daher der Name Rivaner. Erst Ende des 20. Jahrhunderts stellte sich jedoch durch eine genetische Analyse heraus, dass diese Annahme ein Irrtum war: Zwar konnte der Riesling als Elternrebe bestätigt werden, doch statt Silvaner stand die Sorte Madeleine Royale bei der Entstehung des Rivaners Pate. Diese Rebsorte gibt es heutzutage nicht mehr. Der Name Rivaner bleibt dennoch bestehen, auch als Müller-Thurgau ist die neue Sorte inzwischen berühmt.

Flächenmäßig belegt der Müller-Thurgau unter allen Weißweinreben in Deutschland heute den zweiten Platz, dicht hinter Riesling und noch vor dem beliebten Grauburgunder. Die größte Rolle spielt die Rebsorte in den Weinbaugebieten Rheinhessen, Baden und in der Pfalz. In Ungarn und Österreich befinden sich ebenfalls weitläufige mit Rivaner bestockte Weingüter. Der Müller-Thurgau stellt keine allzu hohen Ansprüche an das Terroir und bringt stabile Erträge.

Die wichtigsten ampelographischen Merkmale:

 

  • mittelgroße, konische Trauben

 

 

  • ovale, gelbgrüne Beeren mit einem nach Muskat schmeckenden Fruchtfleisch

 

 

  • fünflappige, tief gebuchtete Blätter

 

Die Lese erfolgt zwischen Anfang und Mitte September.

 

Unkomplizierter Wein mit mildem Geschmack

Als sortenreiner Wein verspricht der Rivaner milden Genuss mit wenig Säure und angenehm fruchtig-blumigen Nuancen. Die charakteristische Muskateller-Note besonders typisch für die weiße Rebsorte. Für Begeisterung sorgt ein Müller-Thurgau aus älteren Reben, denn bei diesen Weinen gesellen sich intensive Pfirsich- und Aprikosennuancen dazu. Hellgelbe Farbe, leicht zugänglich und rund – ob trocken oder halbtrocken ist ein feiner Rivaner genau die richtige Wahl für den Alltag. Der Müller-Thurgau schmeckt als junger Wein am besten, mit wenigen Ausnahmen sind diese Weine nicht gut lagerfähig. Häufig kommt diese Sorte als ein Partner für zahlreiche Cuvées zum Einsatz, da sie sich mit ihren frisch-fruchtigen Aromen perfekt dafür eignet. Eine Besonderheit ist, dass die Weine nicht überwiegend trocken ausgebaut werden. Der fruchtigen Sorte steht ein wenig süße sehr gut, weswegen wir den Rivaner oft als feinherb erzeugten Wein finden.

Als Begleiter ist Müller-Thurgau vielseitig und passt unter anderem zu:

 

  • gebratenem Geflügel und Geflügelspeisen

 

 

  • Wildgerichten

 

 

  • Spargel

 

 

  • Salat

 

Genießen Sie ihn gekühlt bei 10 bis 12 Grad Celsius, auch zum Mischen einer spritzigen Weinschorle empfiehlt sich ein Müller-Thurgau sehr. Die Rebsorte Rivaner oder Müller-Thurgau oder nach der Schweizer Art Riesling x Silvaner ist im besten Falle jung zu genießen. Eine Empfehlung für alle, die einen Weißwein, ganz gleich ob trocken oder feinherb ausgebaut ohne viel Säure und mit Muskatnote schätzen.

 

Junge Rebsorte, jung zu genießen

Rivaner sind fruchtige, unkomplizierte Weine mit einem deutlichen Muskataroma und einer mild-säuerlichen Note im Geschmack. Die Rebsorte ist ertragreich und gedeiht in nahezu jedem Anbaugebiet – ein wahrer Allrounder! Die Züchtung der Rebsorte ist zwar noch jung, gehört allerdings zu den erfolgreichsten Weißweinreben. Rivaner ist ein Kunstwort, das auf die Herkunft der Rebe hinweist und diese zugleich falsch deutet. Weinliebhaber und Weinliebhaberinnen kennt diese Weinsorte auch als Müller-Thurgau und in der Schweiz nennt sich die Rebe Riesling x Silvaner. Lange waren die Kreuzungspartner nicht genau bekannt und die Herkunft von Müller-Thurgau von einem geheimnisvollen Schleier umgeben.

Steckbrief

  • Artikelnummer D69669
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2021
  • Anbauregion Nahe
  • Ort Bad Kreuznach
  • Herkunftsangabe Nahe
  • Rebsorten 100% Rivaner
  • Trinktemperatur 8 °C
  • Alkoholgehalt 12 % Vol.
  • Restsüße 16,9 g/L
  • Säuregehalt 6,4 g/L
  • Lagerpotential 2029
  • Verschluss Drehverschluss
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Weingut Mees GbR, Hackenheimer Straße 21, 55545 Bad Kreuznach, Deutschland
  • Land Deutschland
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack halbtrocken