2019

Domaines Ott Rouge

Bandol AOP
€ 62,90
pro Flasche€ 83,87/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.130736
Lebensmittel­angaben
Sofort lieferbar
Übersicht

2019 Domaines Ott Rouge

Bandol ist nach einem Hafen im Süden der Provence benannt, über den die Weine dieser Region schon seit Jahrhunderten an Genießer in der ganzen Welt verschifft wurden. Bei der Interpretation des Weinguts Domaines Ott ist aber nicht nur die Flaschenform außergewöhnlich - körperreich und kraftvoll präsentiert die Cuvée fruchtige Aromen von Maulbeere und Marille. Handfeste, erdige Noten von Leder und eine würzige Mineralik runden den Genuss ab.
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Der Winzer

Domaines Ott

Rosé Ikone der Provence

Die Domaines Ott gilt als Maßstab bei der Weinerzeugung in der Provence! Das 1896 von Marcel Ott gegründete Haus erzeugt mit dem Coeur de Grain den wohl feinsten Roséwein der Welt! Die Crus der Domaine werden rund um den Globus in den renommiertesten Restaurants serviert und haben einen legendären Ruf. Die Cousins Christian und Jean-François Ott leiten seit 2009 in vierter Generation die Domaines und wachen gemeinsam und führen das Werk von Marcel Ott fort. 2004 wurde die Domaines mit dem legendären Champagnerhaus Louis Roederer zusammengeführt.

Die Herkunft

Provence

Heimat Sonnenverwöhnter Weine

In der Provence, der wohl ältesten Weinbauregion Frankreichs, pflanzten griechische Siedler bereits im sechsten Jahrhundert vor Christus erste Rebstöcke an. Andere Völker führten in den folgenden Epochen zahlreiche neue Rebsorten ein. Im 19. Jahrhundert wurde der Weinanbau in der Provence durch eine große Reblausplage fast komplett zerstört. Ab etwa 1950 machte der Tourismus an der Côte d’Azur die Weine aus der Provence wieder international bekannt. Heute gibt es zwischen Avignon und Nizza neun regionale und lokale AOC-Anbaugebiete. Die Weinregion Provence steht dabei vor allem für Roséweine, auf die über 80 Prozent der jährlichen Durchschnittsproduktion von 900.000 Hektoliter entfallen.

Die Rebsorten

Grenache

Der Garnacha Geschmack

Grenache, das ist eine sehr alte, weit verbreitete Rebsorte. Sie trägt, je nach Anbauregion, viele verschiedene Namen und doch handelt es sich überall – ob in Spanien, Italien, Frankreich oder Sardinien, wo sie als Cannoau bekannt ist – immer um die gleiche, unverwechselbare Sorte. Die Reben sind sehr widerstandsfähig gegen Dürre und daher in heißen Gebieten so beliebt. Sie treiben früh aus und nach einer langen Wachstumsperiode besitzen die Trauben meist einen hohen Zuckergehalt.

Es gibt sie nicht nur in roter Farbe (Grenache Noir), sondern auch in grauer und heller Variante (Grenache Gris und Grenache Blanc). Aus den Trauben werden helle bis dunkelrote Rotweine, aber auch Rose und Weißweine gekeltert. Weine, die am Gaumen vor allem durch ihre weiche Fruchtigkeit bestechen, eher tanninarm und dafür alkoholreich sind und charakteristische Aromen von Kirsche, Brombeere, Blaubeere oder Granatapfel aufweisen.

Bei einigen Exemplaren kommen mit zunehmender Reife außerdem interessante Noten von schwarzen Oliven, Kaffee, Pfeffer, Leder oder Lakritz hinzu. Sortenrein wird Grenache eher selten ausgebaut. Meist verleiht er einer Cuvée mit tanninreicheren Sorten wie Syrah oder Tempranillo durch seine üppige Frucht eine angenehme Wärme und Weichheit.

Die vielseitige Traube wird von manchem Winzer auch für die Erzeugung von lieblichen Weinen verwendet. 

Es gibt aber auch einige Winzer, die reine Grenaches mit niedrigen Erträgen ausbauen, die überwiegend als Grenaches Noir bekannt sind. Sie bringen sie zur vollen Reife, um dann hoch konzentrierte, vollmundig-würzige Weine von dunkler Farbe und mit langer Lagerfähigkeit zu gewinnen. 

 

Groß in Frankreich, Spanien und Italien

Grenache – seine Ausbreitung ist enorm und seine weltweite Anbaufläche ebenso. Diese robuste Rebe hat in vielen heißen Gegenden der Erde ein Zuhause gefunden und spielt speziell in Frankreich, Spanien und Italien eine bedeutende Rolle für den Weinbau. Sie wird in allen Ländern neben dem Rotwein auch in der Rosé-Variante, in lieblich und trocken erzeugt.

Überall hat man ihr einen anderen Namen geschenkt: In Spanien, das als ihr ursprüngliches Herkunftsland gilt, ist sie als Garnacha bekannt und die dunkle Garnacha Tinta ist hier eine der am häufigsten angebauten roten Rebsorten. In Katalonien heißt sie Garnatxa. Sardinien reklamiert ebenfalls den Ursprung des Grenaches, der hier Cannonau heißt, für sich.

 Viele sardische Winzer glauben, dass die Rebe einst von ihrer Insel aus nach Spanien gelangte. Sie bauen den Wein meist sortenrein oder zumindest fast sortenrein aus: DOC-Rotwein Cannonau di Sardegna muss zu mindestens 90 % aus diesen Trauben bestehen. Große Teile der Anbauflächen nimmt Grenache auch in Frankreich, vor allem im Süden, für sich in Anspruch.

Aus dem traditionsreichen Anbaugebiet Rhône stammen beispielsweise berühmte und oft sortenreine Exemplare. Unter dem Namen Alicante bringt er ebenfalls in Italien nicht nur sehr viele, sondern mitunter auch sehr gute und unter Kennern hochgeschätzte Weine hervor – wobei er auf Sizilien, Ischia und in Kalabrien Guarnaccia genannt wird. Aber auch außerhalb der europäischen Grenzen erfreut sich der Grenache großer Beliebtheit: In Australien, Argentinien oder den USA ist die Rebsorte sehr häufig anzutreffen. 

 

Garnacha als Speisebegleiter

Der passende Wein macht ein gutes Essen noch besser. Welcher Tropfen mit welchen Speisen harmoniert, ist zwar immer auch Geschmacksache, dennoch gibt es zumindest Richtlinien, die einem die Wahl etwas einfacher machen. Grundsätzlich heißt es, dass leichte frische Weine gut zu Fisch und leichten mediterranen Gerichten passen, kräftig-würzige dementsprechend eine stimmige Liaison mit deftigen und gehaltvollen Speisen eingehen.

Doch auch beim Essen kann gelten: Gegensätze ziehen sich an. Es ist also durchaus mal einen Versuch wert, etwas Leichtes mit etwas Schwerem zu kombinieren. Beim Grenache steht zumindest fest, dass diese abwechslungsreichen Weine – egal ob als dunkle, helle oder Rosé Variante – viele verschiedene Speisen mit ihrem fruchtigen warmen Bouquet gut unterstreichen. Rote Vertreter mit viel Substanz werden oft zu mediterranen Fleisch- oder Fischgerichten, ebenso zu Wild, Kalb und Lamm empfohlen.

Reifer weißer Grenache passt dagegen beispielsweise gut zu Trüffelgerichten, aber auch zu Risotto, Fisch oder Meeresfrüchten. Zu Geflügel oder knackigen Salaten kann man gut einen Rosé reichen. Auch für den runden Abschluss eines Menüs eignen sich die vielseitigen Weine hervorragend: Feine Desserts wie Crema Catalana oder Panna Cotta, aber auch dunkle Schokolade schmecken zusammen mit einem weichen Grenache noch köstlicher.

 

Garnacha ist der ideale Partner

Grenache ist eine erstaunliche Rebsorte: sehr alt und enorm weit verbreitet, aus dem Mittelmeerraum ist sie nicht wegzudenken und dominiert hier vielerorts die Rebfächen – und doch finden wir sie auf den Weinetiketten eher selten. Der Grund – Grenache ist ein guter Teamplayer.

Er, als weicher, vollmundig-fruchtiger Vertreter, verleiht kargeren und tanninreicheren Sorten wie Tempranillo, Syrah oder Mourvèdre einen süßen Schmelz, alkoholische Stärke und einen warmen Touch. So entstehen mit seinem Zutun reichhaltige Cuvées, die mit ihrer großzügigen Frucht den Gaumen verwöhnen. Großartige Beispiele solcher Liaisons findet man unter den begehrten französischen Châteauneuf-du-Pape-Weinen aus dem gleichnamigen Anbaugebiet im südlichen Rhonetal.

Diesen edlen roten und raren weißen Cuvée-Weinen verleiht speziell der rote Grenache Noir oder die helle Variante, der Grenache Blanc, eine tiefgründige Intensität und weiche Fülle. Grenache findet ebenfalls gerne Verwendung in spanischen Rosados, also Roséweinen, in denen er beispielsweise mit Cabernet Sauvignon eine harmonische Verbindung eingeht. Oder in den spanischen Crianzas: Reife Weine mit einem Mindestalter von zwei Jahren, die anschließend zusätzlich im Eichenfass ausgebaut werden.

Wichtiger Bestandteil ist er außerdem von den berühmten Vins Doux Naturels, natürliche Süßweine aus der französischen Gemeinde Roussillon, die im oxidativen Verfahren ausgebaut werden und über eine unverwechselbare würzige bis fruchtige Aromenvielfalt verfügen. 

 

Grenache Weine online kaufen

Mit den Weinen aus der Rebsorte Grenache können Sie nichts falsch machen. Sie sind nicht nur die perfekten Begleiter für ein gutes Essen, sondern sind durch ihre vielfältige Variation in Rosé, Blanc oder Rouge auch sehr vielfältig. Aber auch mit Internationalität können die Weine glänzen und haben ihre Heimat z.B. in Frankreich, Italien oder auch Übersee gefunden. Entdecken Sie ganz einfach die Vielfalt der Grenache Weine in unserem Online-Sortiment. Bestellen Sie ganz bequem Online von zu Hause – wir kümmern uns um die Lieferung bis zu vor Ihre Tür!

Die würzig weiche Sorte des Südens

Die Grenache stammt wohl ursprünglich aus Spanien und ist dort als Garnacha, Garnaxa oder Aragones bekannt. Auf Sardinien heißt sie Cannonau. Die alte Sorte hat im Laufe der Zeit viele Mutationen erlebt und so gibt es sie rot und roséfarben, weiß und mit Grauton als Grenache gris. Am weitesten verbreitet ist die rote Grenache. Sie ist relativ alkoholstark und säurearm, mit weichem Tannin und einer besonderen Würze. Sie wird reinsortig und oft auch als Cuvée mit Syrah und Mourvèdre ausgebaut. Diese Cuvée wird in Kalifornien, Südafrika und Australien gerne auch GSM genannt. Von der Südrhône abwärts ist sie eine der wichtigsten Rebsorten und bringt so begeisternde Weine wie den Navaherreros von Bernabeleva hervor.

Mourvèdre

Typische Eigenschaften von Mourvèdre Weinen

Mourvèdre-Weine präsentieren oft Aromen von dunklen Beeren wie Brombeeren und schwarzen Kirschen, die von Gewürznoten wie schwarzen Pfeffer, Nelken und mediterranen Kräutern begleitet werden. Die Tannine sind kräftig, aber reif, und verleihen dem Wein eine solide Struktur. Charakteristisch für den Mourvèdre ist auch seine Fähigkeit, sich mit dem Alter zu entwickeln, wobei er an Komplexität und Nuancen gewinnt.

 

Verbreitung und Bedeutung von Mourvèdre

Der Mourvèdre ist in Weinregionen weltweit von großer Bedeutung. In Frankreich ist er eine Schlüsselkomponente im südlichen Rhônetal und spielt eine bedeutende Rolle in Côtes du Rhône-Weinen sowie in den bekannten Cuvées aus Châteauneuf-du-Pape. In Spanien wird die Rebsorte in der Region Jumilla angebaut und verleiht den Weinen dort Struktur und Intensität. In Australien, insbesondere in der Region McLaren Vale, trägt der Mourvèdre zur Herstellung von kraftvollen und konzentrierten Weinen bei. Ursprünglich stammt die Traube aus Spanien und lange wurde angenommen, dass die spanische Monastrell Traube identisch mit der Mourvèdre ist, eine Genanalyse hat diese Annahme aber nicht bestätigt.

 

Passende Speisen und Anlässe für den Genuss von Mourvèdre-Wein

Aufgrund ihrer robusten Struktur und Intensität passen Mourvèdre-Weine gut zu kräftigen Fleischgerichten. Geschmortes Lamm, gegrilltes Rindfleisch oder Wild harmonieren hervorragend mit der dunklen Fruchtigkeit und den würzigen Noten des Weins. Mediterrane Gerichte mit reichen Saucen und mediterranen Kräutern ergänzen ebenfalls die Aromenvielfalt des Mourvèdre.

Als GSM Cuvée, in der Verbindung mit Syrah und Grenache passt der Rotwein exzellent zu geschmorten Fleischgerichten, cremigen und würzigen Käsesorten und Paste mit reichhaltigen Saucen. 

 

GSM - Grenache, Syrah und Mourvèdre

Die Kombination aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, bekannt als GSM, ist eine Zusamenstellung von Rebsorten, die Weine von außerordentlicher Finesse und Tiefe hervorbringt. Diese Verbindung, die in der Welt des Weins als "GSM" bekannt ist, hat ihren Ursprung in der südlichen Rhône-Region Frankreichs, speziell im Châteauneuf-du-Pape.

Die Grenache, als Herzstück der Kombination, bringt die süße Fruchtigkeit von roten Beeren und eine verlockende Textur in den Wein ein. Die Syrah ergänzt den Charakter mit ihrer tiefen, dunklen Fruchtigkeit, begleitet von Pfeffer- und Gewürznoten. Der Mourvèdre, mit seiner robusten Struktur und Tiefe, verleiht dem Wein ein solides Rückgrat und eine faszinierende Vielschichtigkeit.

Zusammen ergänzen sich diese Rebsorten perfekt und schaffen einen Wein, der einnehmend, ausgewogen und faszinierend ist. Der GSM-Blend zeichnet sich durch seine Vielschichtigkeit, seine samtige Textur und seine beeindruckende Länge im Abgang aus. Er bietet eine wunderbare Balance zwischen Frucht, Würze, Tanninen und Säure, die ihn zu einem vielseitigen und begeisternden Begleiter für verschiedenste Speisen macht.

 

Mourvèdre online kaufen

Ganz gleich, ob Sie die GSM Kombination mit Syrah und Grenache oder den reinen Mourvèdre bevorzugen, ob es Frankreich oder Kalifornien sein soll - Ihren Favoriten können Sie ganz bequem online kaufen. Für Einsteiger empfehlen wir insbesondere die Weine vom Weingut Les Jamelles in Südfrankreich.

Stark nicht nur mit Grenache und Syrah

Mourvèdre, eine faszinierende Rebsorte, erschafft Weine voller beeindruckender Komplexität und Tiefe. Charakteristisch offenbart ein typischer Mourvèdre eine dunkle, verführerische Fruchtigkeit, begleitet von einer würzigen Note und einer markanten Struktur. Diese Rebsorte breitet sich vor allem in den sonnenverwöhnten Weinbauregionen Frankreichs aus, insbesondere in der Provence und im Languedoc, sowie in Spanien und Australien. In dem berühmten "GSM Blend" steht das "M" für Mourvèdre – in Verbindung mit Grenache und Syrah schreibt die Mourvèdre-Traube ein unvergessliches Kapitel der Weingeschichte.

Steckbrief

  • Artikelnummer 130736
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2019
  • Anbauregion Provence
  • Herkunftsangabe Bandol
  • Rebsorten Grenache
    Mourvedre
    Syrah
  • Trinktemperatur 10 °C
  • Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
  • Lagerpotential 2027
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Domaines Ott c/o Roederer La Londe les Maures, Route du Fort-de-Brégancon, 83250 La Londe les Maures - FR
  • Land Frankreich
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken