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Salice Salentino DOC

Spitzenregion für Vino Rosso in Süditalien

Bei den Weinsorten Salice Salentino handelt es sich um Qualitätsweine aus der italienischen Region Apulien. Die Weinbauregion „Puglia“, wie die Italiener sagen, erstreckt sich auf mehreren hunderten Kilometern südöstlich am Absatz des Stiefels. Sein Zuhause hat der Salice Salentino in der gleichnamigen 5.800-Seelen-Gemeinde auf der Halbinsel Salento. Seit 1976 trägt der hochwertige Tropfen den DOC-Status, eine Herkunftsbezeichnung für italienische und staatlich kontrollierte Weine. Der Salice Salentino Rosso wird von Weinkennern als bester Rotwein Apuliens bezeichnet und reift etwa acht bis zwölf Monate in Tanks, der Salice Salentino Riserva hat eine Reifezeit von zwei Jahren – ein halbes Jahr davon verbringt der edle Tropfen in einem Holzfass.

 

Salice Salentino DOC

Was ist ein Salice Salentino Wein?

Bei Liebhabern von italienischen Weinen ist der Salice Salentino kein unbekannter Tropfen. Die aus Apulien stammenden Weinsorten werden größtenteils aus der Rebsorte Negroamaro hergestellt, die höchstwahrscheinlich von den Griechen nach Süditalien gebracht wurde. Übersetzt bedeutet Negroamaro schwarz oder bitter, was zu den eher dunklen und tanninhaltigen Trauben passt. Genau diese Eigenschaften sorgen für den vollen Geschmack des Salice Salentino.

Zu den bekanntesten Weintypen der Rebsorte gehört der kräftige Salice Salentino Rosso. Der Rotwein besteht zu mindestens 75% aus der Rebsorte Negroamaro und gehört dank seiner fruchtbetonten Aromen zu den besten Weinen Apuliens. Um diese Qualität zu erreichen, reift der Rosso etwa acht bis zwölf Monate in Tanks, eine anschließende Lagerung bis zu vier Jahren schadet dem Geschmack nicht. Einen noch intensiveren Geschmack besitzt der Salice Salentino Riserva – der Wein reift etwa anderthalb Jahre in Tanks und weitere sechs Monate in einem Holzfass.

Neben dem kräftigen Rotwein gehören der Roséwein Salice Salentino Rosato und der Weißwein Salice Salentino Bianco zu den weiteren Sorten der Salentino-Familie. Während beim Rosato die Rebsorte Negroamaro zu 75% enthalten sein muss, benötigt der Weißwein Bianco einen Anteil von mindestens 70% aus der Rebsorte Chardonnay. Beide Weine schmecken jung am besten und können bis zu zwei Jahre gelagert werden.

Wie schmeckt der Salice Salentino?

Weinfreunde genießen Salice Salentino als dunklen Rotwein, als leuchtenden Rosé oder als hellen Weißwein. Der edle Tropfen schmeckt in geselliger Runde mit Familie und Freunden und eignet sich auch hervorragend für den Alleingenuss.

Die kräftigen Rotweine sind schwer und besitzen ein fruchtiges Aroma, das ein wenig an Cassis, Kirsche oder Zartbitterschokolade erinnert. Dank der hohen Intensität an Gerbstoffen kann der Wein über mehrere Jahre gelagert werden, ohne dass er an Qualität einbüßt. Serviert werden Salice Salentino Rosso und Riserva oft zu würzigen Fleischgerichten, zu einer Brotzeit mit Hartkäse oder zu Pasta und Risotto. Damit sich das Aroma vollständig entfalten kann, wird der Wein etwa eine Stunde vor dem Verzehr geöffnet.

Etwas leichter im Geschmack sind der Roséwein Salice Salentino Rosato und der weiße Bianco. Die fruchtigen Weine harmonieren zu leichten Fisch- und Fleischgerichten, zu gegrilltem Gemüse mit Brot oder zu bunten Sommersalaten mit exotischem Dressing. Und das sind längst nicht alle Tropfen, die größtenteils aus der dunklen Rebsorte Negroamaro bestehen. Zu den fast sortenreinen Weinen oder Verschnittweinen aus der Salentino-Familie gehören unter anderem der Salice Salentino Epicuro, Salice Salentino Castris, Salice Salentino Tauro oder der Salice Salentino Fiano.