2023

Marqués de Riscal Rioja Rosado

Rioja DOCa
€ 10,95
pro Flasche€ 14,60/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.615786
Lebensmittel­angaben
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Übersicht

2023 Marqués de Riscal Rioja Rosado

Wenn eine große, berühmte Kellerei wie Marqués de Riscal einen Rosado macht, dann kann er nur so gut gelingen wie dieser. Prachtvoll und saftig sind die Aromen, vielschichtig und mit schöner Länge am Gaumen macht er großen Spaß. Eine Empfehlung für Freunde von Rosé, der nicht nur leicht und flüchtig daherkommt, sondern nachhaltig präsent ist.
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Der Winzer

Marqués de Riscal

Riojas Parade-Weingut

Seit mehr als 150 Jahren prägt das Weingut Marqués de Riscal die Rioja Alavesa. Es ist eines der ältesten Weingüter dieser berühmten spanischen Appellation und laut Weinkritiker Hugh Johnson auch das beste. Gegründet wurde es von Don Camillo Hurtado de Amezega, der das Weinhandwerk 15 Jahre lang in Bordeaux erlernt hatte. Er brachte den modernen Weinbau von dort aus in die Rioja. Seitdem steht Riscal für Tradition und Moderne. Und nichts könnte dies besser präsentieren als das ultramoderne, dekonstruktivistisch gestaltete Weingut des Stararchitekten Frank O. Gehry, das inmitten dieser alten Kulturlandschaft liegt. Dort entsteht der vielleicht bekannteste Wein der gesamten Rioja: die Marqués de Riscal Rioja Reserva.

Die Herkunft

La Rioja

Die berühmteste Weinregion Spaniens

Ohne Zweifel ist die Rioja DOCa das bedeutendste Weinbaugebiet Spaniens und eines der geschichtsträchtigsten der Welt. Die Rolle, die es im spanischen Weinbau einnimmt, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Rioja besteht aus den Gebieten Rioja Alta, Rioja Baja und Rioja Alavesa. Die wichtigste Rebsorte ist - wie in ganz Spanien – der Tempranillo. Die Region ist vor allem für ihre Rotweine bekannt, bringt aber auch Weiß- und Roséweine von herausragender Qualität hervor. Weingüter wie Artadi, Muga oder Ygay haben einen Platz in der Speerspitze der weltweit besten Erzeuger sicher! Die Rioja war die erste Region Spaniens, die den DOCa-Status erhalten hat. „Denominación de Origen Calificada“ bedeutet „Qualitätswein mit kontrolliertem und garantiertem Ursprung“.

Die Rebsorten

Garnacha

Unklare Herkunft und globaler Erfolg

Garnacha ist eine weltweit bekannte und beliebte Rebsorte, die vermutlich aus Spanien oder von der Mittelmeerinsel Sardinien stammt. Da Sardinien lange ein spanisches Gebiet war, wird Garnacha als spanische Sorte bezeichnet. In Frankreich und in vielen anderen Ländern, z. B. in Australien und den USA ist die Traube als Grenache bekannt. Sie hat verschiedene Sorten, zu denen etwa die dunkle Garnacha Tinta, die kleinbeerige Garnacha Peluda, die graue Garnacha Roja und die weiße Garnacha Blanca gehören.

Grenache-Trauben werden entweder reinsortig oder in Cuvées zu Rotwein, Roséwein und dunklem Dessertwein verarbeitet. Insbesondere rund um Madrid und Méntrida wird die Traube angebaut. Auch in der Rioja sowie in anderen Regionen Spaniens kommt Garnacha häufig vor, ebenso wie im Süden Frankreichs, in Südafrika, in Kalifornien und in Australien. International wird sie häufig gemeinsam mit Syrah und Monastrell zu sogenannten GSM-Cuvées ausgebaut – besonders bekannt sind diese Cuvées aus dem Bordeaux, wo aus dieser Kombination hochkarätige Spitzenweine erzeugt werden.

Die Rebsorte aus dem mächtigen Aragon-Königreich bevorzugt heißes, trockenes Wetter. So entstehen Trauben, die eher wenig Tannin besitzen und auch farblich nicht so intensiv, dafür aber umso fruchtiger sind. Häufig wird Grenache mit einer dunkleren Rebsorte verschnitten, die wie Shiraz oder Tempranillo mehr Tannin enthält. Aber auch pur sind die Garnachas ein Genuss.

Fruchtige, kräftige Rotweine

Weine aus Grenache sind für ihre Fruchtigkeit bekannt. Zudem bieten die Trauben einen natürlich hohen Alkoholgehalt, der fast immer über zwölf Prozent liegt. Trotzdem sind die Weine weich und sehr aromatisch. Zu den eigentümlichen Aromen dieser Rebsorte gehören Brombeere, Blaubeere, Kirsche und Granatapfel. Je nach Ausbau können auch Noten von Kaffee, Honig, Leder, Pfeffer, gerösteten Nüssen oder sogar schwarzen Oliven vorkommen.

Aus der Garnacha-Traube wird ein großes Spektrum an Rotweinen hergestellt. Daher gibt es auch viele unterschiedliche Aromen. Pure Garnacha-Weine sind meist trockene Rosés, die nach roten Früchten und Kräutern schmecken. Die vollmundigen Rotweine besitzen ein besonders abwechslungsreiches, spannendes Aroma, in denen sich geschmackliche Facetten von Lorbeer, Zimt und Feigen wiederfinden können.

Wie häufig bei Weinen lässt die Farbe keinen Aufschluss auf die Intensität des Geschmacks zu. Dies gilt auch beim häufig eher blassen Garnacha, der aromatisch immer überzeugt. Am besten passen Rotweine aus der Traube zu Wildgerichten, gut gewürzten Braten sowie zu Lamm. Aber auch pur ist dieser typisch spanische Rotwein ein Genuss. Er schmeckt am besten bei einer Trinktemperatur, die zwischen 14 und 18 Grad liegt.

Traube mit vielen Namen

Die Rebsorte Garnacha, international auch als Grenache und auf Sardinien als Cannonau bekannt, stammt vermutlich aus Spanien. Heute ist sie einer der weltweit am häufigsten angebauten Rebsorten. Als Garnacha ist sie vor allem in Spanien verbreitet. Am besten gedeiht die Rotweintraube in den westlichen Mittelmeerregionen. Sie mag heißes, trockenes Klima mit viel Sonne und wenig Regen. Da die Garnacha-Traube eher wenig Tannin und Farbe enthält, eignet sie sich sehr sowohl für fruchtige Roséweine als auch für intensive Rotweine. Die Weine aus Grenache-Trauben sind aromatisch sehr abwechslungsreich und enttäuschen nie.

Tempranillo

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Wie schmeckt Tempranillo?

In der Jugend präsentiert er duftig, mit den Aromen von Himbeeren, Waldbeeren, Kirschen und manchmal auch Zwetschgen.

Dabei ist Stärke des Tempranillo gar nicht so sehr die eine unverwechselbar markante Note, wie sie beispielsweise klassischer Cabernet, Syrah oder Pinot aufweisen. Entsprechend verändert sich der Stil des Weins stark in der Art und Weise, wie er ausgebaut wird. In der Rioja wird er häufig mit Garnacha Tinta, Graciano, Mazuelo oder der weißen Viura verschnitten.

Hinzu kommt die Holznote, die mal üppig, mal zurückhaltend ausfallen kann, je nachdem, welchen Einfluss man ihr gewährt. Hier haben Crianza, Reserva und Gran Reserva unterschiedliche Reifezeiten. Wenn der Wein zwar im Holz ausgebaut wurde, aber ohne die nötige Reifezeit für einen Crianza oder eine höhere Stufe zu erreichen, wird er schlicht als Roble betitelt.

Der Gebrauch amerikanischer Eiche führt zu deutlichen Holzaromen sowie dem Duft nach Vanille und Kokos. Der Ausbau eines klassischen Rioja dauert viele Jahre und lässt den Wein oxidieren, während moderner Ausbau, wie er in der Ribera del Duero bekannt geworden ist, auf Frucht, Schokolade und Vanille setzt. Grundsätzlich jedoch hat Rotwein aus Tempranillo den Vorteil, keine allzu hohen Alkoholwerte zu besitzen und trotz moderater Säure lebendig und frisch zu wirken.

Im Alter kann der Wein balsamische Noten aufweisen und die präsenten Tannine werden samtig und rund. Als Rosado, also Roséwein ausgebaut, ist der Körper schlanke und der Charakter von Frische und Frucht geprägt.

 

Was macht den typischen Tempranillo Wein aus?

Rotweine der Rebsorte Tempranillo haben einen fruchtigen Charakter, gefällige Tannine und eine gute Säurestruktur. Den elegant weichen Wein kommt in Spanien zumeist trinkreif auf den Markt. Doch können die gereiften Crianza, Reserva und Gran Reserva Weine nach dem Kauf noch lange reifen. Typische Aromen sind Pflaume, Kirsche, Trockenobst, Tabak, Leder, Schokolade und Gewürze. Tempranillo Weine passen zu Wild, Geflügel, Rind und Schwein. Ein klassischer Tempranillo, der ein guter Speisebegleiter ist, ist der Coronas Tempranillo der Familia Torres

 

Der elegante Tempranillo Charakter

Um seine Eleganz und seinen Charakter zu erlangen, benötigt der Tempranillo ein eher frisches Klima. Für den Zuckergehalt und die tiefrote Farbe sind jedoch ausreichend Wärme und Sonne notwendig. Solche klimatischen Bedingungen herrschen in Idealform in den Höhenlagen der Ribera del Duero und der Rioja, wo die besten Tempranillo Weine erzeugt werden. 

 

Tempranillo - ein Rotwein mit vielen Namen

In den kleineren spanischen Weinbaugebieten für Tempranillo trägt der rote Wein, den zahlreiche Bodegas im ganzen Land erzeugen, auch andere Namen: 
  • Cencibel, Tinto Fino oder Morisca in Aragón, Madrid und Valencia 
  • Ull de Llebre in Katalonien
  • Tinto de Toro in Kantabrien
  • Araúxo in Galicien 
  • Albana, Forenses, Temprana und Tempranilla als Bezeichnung für den seltenen Tempranillo Blanco 

Oftmals wird die Frage "Ist Rioja eine Rebsorte?" gestellt. Die Antwort darauf ist ein klares Nein. Die Rioja ist das wichtigste Anbaugebiet Spaniens, aber keine Rebsorte.

 

Tempranillo in Südamerika

Bis ins 17. Jahrhundert blieb der Anbau weitgehend auf die Gebiete La Rioja, La Mancha und Valdepeñas beschränkt. Mit den spanischen Kolonisatoren kam der Tempranillo nach Argentinien und Chile. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelangte die Rebsorte ins heiße und trockene Kalifornien. Reserva und Gran Reserva sind Begriffe, die auch in Chile und Argentinien verwendet werden, jedoch ohne vergleichbare Vorgaben zur Reifung im Holzfass, wie in Spanien. Den Begriff Crianza findet man ausschließlich bei Weinen aus Spanien.

 

Tempranillo in der Cuvée

Ein klassischer Tempranillo-Wein ist der Rioja, der einen Anteil der Rebsorte von bis zu 90 Prozent aufweist. Jedoch wird er häufig mit Sorten wie  Garnacha, Monastrell und Mazuelo verschnitten. Tempranillo aus den warmen tieferen Lagen versetzen Winzer mit der säurereicheren Rotweinsorte Graciano, um ihn haltbar zu machen und ihm mehr Kraft mitzugeben. Der Coronas Tempranillo ist ein gutes Beispiel für eine Cuvée aus Tempranillo und Cabernet Sauvignon. Im Coronas stecken 85 % Tempranillo und 15 % Cabernet.
 
 
 

Spaniens berühmtester Rotwein

"Tempranillo" bedeutet früh und verweist bereits in seinem Namen auf eines der herausragenden Merkmale dieser bedeutendsten Rebsorte für spanischen Rotwein hin. Die Tempranillo-Rebe reift früh, hat eine dicke Schale, intensive Farbe, fruchtige Aromen, weiche Tannine und eine mäßige Säure. In den Regionen Rioja, La Mancha und Ribera del Duero entstehen einige der markantesten Rotweine der Welt aus dieser Traube. Traditionell wird sie in großen Holzfässern ausgebaut, während moderne Weine oft im Barrique oder Stahltank reifen. Junge Tempranillo-Weine werden schlicht als Vino Tinto genossen, während Weine mit kurzer Fassreife als Crianza und solche mit längerer Reifung als Reserva und Gran Reserva bezeichnet werden.

Steckbrief

  • Artikelnummer 615786
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Roséwein
  • Jahrgang 2023
  • Anbauregion Rioja
  • Herkunftsangabe Rioja
  • Rebsorten Garnacha
    Tempranillo
  • Trinktemperatur 8 °C
  • Alkoholgehalt 13 % Vol.
  • Restsüße 1,8 g/L
  • Säuregehalt 5,7 g/L
  • Lagerpotential 2028
  • Verschluss Drehverschluss
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Bodegas de Los Herederos del Marques de Riscal, S.L.U., C/ Torrea 1, 01340 Elciego, Spain
  • Land Spanien
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken
  • Ø Nährwerte pro 100g
  • Brennwert 323 kJ / 77 kcal
  • Fett 0 g
    davon gesättigte Fettsäuren: 0 g
  • Kohlenhydrate 1,7 g
    davon Zucker: 0,05 g
  • Eiweiß 0,1 g
  • Salz 0 g
  • Zutaten Traube, Säurekorrektor (Weinsäure). Enthält SULFITE.