Gengenbach Rivaner vom Granit
Trocken, Baden2021 Gengenbach Rivaner vom Granit
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Durchschnittliche Bewertung durch Kunden
Toller Wein (für Jahrgang 2021)
Perfekt wie immer (für Jahrgang 2021)
Super Wein (für Jahrgang 2021)
Überraschende Entdeckung (für Jahrgang 2021)
sehr guter Wein (für Jahrgang 2021)
Veganer Weißwein als Gastgeschenk. (für Jahrgang 2021)
toller Wein (für Jahrgang 2021)
Angenehme Säure, frisch, toller Sommerwein (für Jahrgang 2021)
lecker (für Jahrgang 2021)
(für Jahrgang 2021)
Erfrischender, unkomplizierter Wein, bei dem man nichts falsch machen kann (für Jahrgang 2021)
Geschmacklich sehr ausgewogen. (für Jahrgang 2021)
doch sehr flach, nicht zu empfehlen (für Jahrgang 2021)
Baden
Von Sonne und hervorragenden Winzern verwöhnt
Das südlichste und wärmste Weinanbaugebiet Deutschlands teilt sich in neun einzelne Bereiche auf, von denen der Kaiserstuhl wohl der bekannteste sein dürfte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbaugebieten spielt hier der Riesling nur eine Nebenrolle. Beachtet werden vor allem die Burgunder, die auch international hohe Beachtung finden. Insbesondere die badischen Grauburgunder haben sich zum Aushängeschild der Region entwickelt. Die rote Sorte mit der größten Anbaufläche ist der Spätburgunder, dem die badische Sonne sehr zugute kommt. Komplettiert wird der Reigen der wichtigsten Rebsorten durch Müller-Thurgau, die insgesamt den 1. Platz der Anbaufläche einnimmt, und dem Weißburgunder.
Rivaner
Auf der Suche nach einem anderen Riesling
Hermann Müller (1850 – 1927), ein Schweizer Botaniker und Önologe aus dem Kanton Thurgau, wollte den klassischen Riesling verbessern. Sein Ziel war eine weiße Rebsorte, die stabile und reiche Erträge bringt. Sein Plan: den Riesling mit weiteren Rebsorten zu kreuzen. Herrmann Müller nahm an, er hätte als Kreuzungspartner allem Riesling und Silvaner verwendet, daher der Name Rivaner. Erst Ende des 20. Jahrhunderts stellte sich jedoch durch eine genetische Analyse heraus, dass diese Annahme ein Irrtum war: Zwar konnte der Riesling als Elternrebe bestätigt werden, doch statt Silvaner stand die Sorte Madeleine Royale bei der Entstehung des Rivaners Pate. Diese Rebsorte gibt es heutzutage nicht mehr. Der Name Rivaner bleibt dennoch bestehen, auch als Müller-Thurgau ist die neue Sorte inzwischen berühmt.
Flächenmäßig belegt der Müller-Thurgau unter allen Weißweinreben in Deutschland heute den zweiten Platz, dicht hinter Riesling und noch vor dem beliebten Grauburgunder. Die größte Rolle spielt die Rebsorte in den Weinbaugebieten Rheinhessen, Baden und in der Pfalz. In Ungarn und Österreich befinden sich ebenfalls weitläufige mit Rivaner bestockte Weingüter. Der Müller-Thurgau stellt keine allzu hohen Ansprüche an das Terroir und bringt stabile Erträge.
Die wichtigsten ampelographischen Merkmale:
- mittelgroße, konische Trauben
- ovale, gelbgrüne Beeren mit einem nach Muskat schmeckenden Fruchtfleisch
- fünflappige, tief gebuchtete Blätter
Die Lese erfolgt zwischen Anfang und Mitte September.
Unkomplizierter Wein mit mildem Geschmack
Als sortenreiner Wein verspricht der Rivaner milden Genuss mit wenig Säure und angenehm fruchtig-blumigen Nuancen. Die charakteristische Muskateller-Note besonders typisch für die weiße Rebsorte. Für Begeisterung sorgt ein Müller-Thurgau aus älteren Reben, denn bei diesen Weinen gesellen sich intensive Pfirsich- und Aprikosennuancen dazu. Hellgelbe Farbe, leicht zugänglich und rund – ob trocken oder halbtrocken ist ein feiner Rivaner genau die richtige Wahl für den Alltag. Der Müller-Thurgau schmeckt als junger Wein am besten, mit wenigen Ausnahmen sind diese Weine nicht gut lagerfähig. Häufig kommt diese Sorte als ein Partner für zahlreiche Cuvées zum Einsatz, da sie sich mit ihren frisch-fruchtigen Aromen perfekt dafür eignet. Eine Besonderheit ist, dass die Weine nicht überwiegend trocken ausgebaut werden. Der fruchtigen Sorte steht ein wenig süße sehr gut, weswegen wir den Rivaner oft als feinherb erzeugten Wein finden.
Als Begleiter ist Müller-Thurgau vielseitig und passt unter anderem zu:
- gebratenem Geflügel und Geflügelspeisen
- Wildgerichten
- Spargel
- Salat
Genießen Sie ihn gekühlt bei 10 bis 12 Grad Celsius, auch zum Mischen einer spritzigen Weinschorle empfiehlt sich ein Müller-Thurgau sehr. Die Rebsorte Rivaner oder Müller-Thurgau oder nach der Schweizer Art Riesling x Silvaner ist im besten Falle jung zu genießen. Eine Empfehlung für alle, die einen Weißwein, ganz gleich ob trocken oder feinherb ausgebaut ohne viel Säure und mit Muskatnote schätzen.
Junge Rebsorte, jung zu genießen
Rivaner sind fruchtige, unkomplizierte Weine mit einem deutlichen Muskataroma und einer mild-säuerlichen Note im Geschmack. Die Rebsorte ist ertragreich und gedeiht in nahezu jedem Anbaugebiet – ein wahrer Allrounder! Die Züchtung der Rebsorte ist zwar noch jung, gehört allerdings zu den erfolgreichsten Weißweinreben. Rivaner ist ein Kunstwort, das auf die Herkunft der Rebe hinweist und diese zugleich falsch deutet. Weinliebhaber und Weinliebhaberinnen kennt diese Weinsorte auch als Müller-Thurgau und in der Schweiz nennt sich die Rebe Riesling x Silvaner. Lange waren die Kreuzungspartner nicht genau bekannt und die Herkunft von Müller-Thurgau von einem geheimnisvollen Schleier umgeben.
Steckbrief
- Artikelnummer 653332
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2021
- Anbauregion Baden
- Herkunftsangabe Baden
- Qualitätsstufe Qba
- Rebsorten 100% Rivaner
- Trinktemperatur 8 °C
- Alkoholgehalt 11,5 % Vol.
- Restsüße 5,7 g/L
- Säuregehalt 5,7 g/L
- Lagerpotential 2025
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG, D - 77723 Gengenbach
- Land Deutschland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken