Mexiko
Geschichte des Weinbaus in Mexiko
Die Geschichte des Weinbaus in Mexiko beginnt im 16. Jahrhundert, als die Spanier das Land kolonisierten. Hernán Cortés, der die Notwendigkeit erkannte, Wein für die Eucharistiefeier zu haben, ordnete 1524 an, dass alle spanischen Siedler, die Land zugeteilt bekamen, auch Reben anpflanzen sollten.
Die ersten Rebstöcke wurden von spanischen Missionaren eingeführt, die Wein für liturgische Zwecke benötigten. Karl der II. von Spanien erließ im Jahr 1699 ein Verbot für den Anbau von Wein, das nicht kirchlichen Zwecken diente. Dies war zwar hinfällig, nachdem Mexiko im Jahr 1810 die Unabhängigkeit von Spanien erlangt hatte, aber zu diesem Zeitpunkt gab es in Mexiko praktisch keinen Weinbau mehr. Die danach aufkeimende Weinwirtschaft wurde durch die Unruhen der Revolution, die 1910 ausbrach und das Land bis in die 1920er Jahre hinein erschütterte, fast gänzlich im Keim erstickt.
Seit den 1980er Jahren ist der Wein aus Mexiko spürbar im Aufwind. In den Kellereien wurde in moderne Technik investiert, Experten aus Europa wurden nach Mexiko geholt und ein neues Qualitätsbewusstsein erwachte in der mexikanischen Weinwelt. Heute steht der Wein aus Mexiko immer noch im Schatten seiner Nachbarn aus Nord- und Südamerika, aber die Nachfrage und die Aufmerksamkeit für mexikanische Weine steigen kontinuierlich spürbar an.
Mexikanische Wein-Anbaugebiete
Mexiko verfügt heute über mehrere Weinbaugebiete, die sich hauptsächlich in den nördlichen Regionen des Landes konzentrieren. Das bekannteste und produktivste Weinbaugebiet ist die Valle de Guadalupe in Baja California. Dieses Gebiet profitiert von einem mediterranen Klima, das durch die kühlen Winde des Pazifiks gemildert wird, und einem Boden, der reich an Mineralien ist und eine gute Drainage bietet. Weitere wichtige Weinregionen sind Coahuila, Querétaro und Aguascalientes. Diese Gebiete zeichnen sich durch ihre höheren Lagen aus, was zu kühleren Temperaturen führt, die besonders vorteilhaft für die Säureentwicklung in den Trauben sind.
Rebsorten in Mexiko
In diesen Regionen werden eine Vielzahl von Rebsorten angebaut. Zu den wichtigsten gehören internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, und Tempranillo für Rotweine sowie Chardonnay und Sauvignon Blanc für Weißweine. Auch Sorten, die nicht dafür bekannt sind, international stark verbreitet zu sein, wie beispielsweise Zinfandel, Nebbiolo oder Tempranillo werden in Mexiko angebaut. Die Sorten haben sich gut an das lokale Klima angepasst, was sich in der Qualität und dem Geschmack der Weine widerspiegelt. Neben dem Rot- und Weißwein wird selbstverständlich auch mexikanischer Roséwein erzeugt.
Wie schmeckt mexikanischer Wein?
Die klimatischen Bedingungen Mexikos, die durch heiße Tage und kühle Nächte gekennzeichnet sind, tragen wesentlich zur Reifung der Trauben bei und ermöglichen es, Weine mit intensiven Aromen und einer guten Balance aus Frucht und Säure zu produzieren.
Mexikanische Weine variieren stark je nach Region und den spezifischen Bedingungen, unter denen die Trauben angebaut werden. Generell sind die Rotweine bekannt für ihre Tiefe und Komplexität, Frucht und einer robusten Tanninstruktur, während die Weißweine für Frische, angenehm eingebundene Säure und einen fruchtigen Charakter stehen.
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