Barbera d’Asti DOCG
Wein-Schätze aus Norditalien
Die Auszeichnung Barbera d’Asti DOCG steht für weitläufige Weinberge, in deren Subzonen Nizza, Tinella und Colli Astiani Weine mit dem Prädikat Superiore gekeltert werden. Ihre Weingärten müssen, um die DOCG-Bezeichnung zu erhalten, allesamt auf Hügeln und an Hängen liegen.
Das Anbaugebiet Nizza DOCG – nicht zu verwechseln mit der Stadt an der französischen Côte d’Azur – gilt dank des milden Klimas als das warme Herz dieser Weinbauregion, in der die Trauben besonders gut reifen. Sie ist nach dem Städtchen Nizza in ihrer Mitte benannt.
Die Subzone Barbera Tinella DOCG umfasst hauptsächlich die Gemeinden Costogliole d’Asti, Coazzolo, Castagnole Lanze und Calosso. Die Tinella-Subzone grenzt im Osten an die Kleinstadt Nizza.
Die Barbera Colli Astiani DOCG hingegen liegt nördlich von den beiden anderen Zonen, in der Nähe von Asti, einer Stadt mit einer rund 2.000 Jahre langen Geschichte, die auch für ihre Schaumweine berühmt ist.
Rebsorte Barbera – saftig, intensiv und rot wie ein Rubin
Das Terroir in der Region Piemont ist für die robusten Barbera-Reben ideal, da sie am besten in den Hängen, auf sandigen Böden und in einem milden, nicht zu trockenen Klima gedeihen. Nach der Weinlese beginnt der Ausbau in Edelstahltanks. Die Spitzenweine mit dem Zusatz Superiore und der Angabe einer Lage reifen anschließend 14 Monate, davon mindestens sechs Monate in Barriques aus Eichenholz. Ein Barbera d’Asti DOCG muss zu 90 Prozent aus der Rebsorte Barbera gekeltert sein. Nur zehn Prozent dürfen wenige andere Sorten ausmachen.
Allen Weinkennerinnen und Weinkennern, die eine feste Struktur, subtile Tannine gepaart mit einer animierenden Säure und einem feinen Bouquet mit würzigen und blumigen Nuancen schätzen und sich im rubinroten Leuchten im Glas verlieren wollen, seien Barbera d’Asti DOCG Weine ans Herz gelegt.
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