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Entre Deux Mers

Zwischen der Garonne und Dordogne

Das Weinbaugebiet Entre-deux-Mers erstreckt sich auf 23.000 Hektar zwischen den französischen Flüssen Garonne und Dordogne. Es ist damit das größte innerhalb des Bordelais und bekannt für seine kräftigen Rotweine und trockenen Weißweine. Die bezaubernde Landschaft mit ihren kleinen Dörfern, der prächtigen Abtei Sauve Majeure, den weiten Feldern, kleinen Bachläufen und Burgen ist die Heimat des „Bordeaux“. Die gleichnamige französische Stadt begrenzt das Gebiet im Westen. Nur Weinkenner wissen aber um den besonders leckeren Bordeaux Blanc dieser Gegend. Der nahe Atlantik begünstigt genauso wie die ton- und kalkhaltigen Böden das Wachstum der Trauben für die trockenen Weißweine.
 

Entre Deux Mers

Das Zweistromland Entre-deux-Mers

Die Weinregion Entre-deux-Mers leitet ihren Namen nicht vom französischen „la mer“ (Meer) ab, wie der Salzgehalt in den beiden Flüssen Garonne und Dordogne nach einer Flut vermuten lässt. „Marée“ bedeutet „Flut” und zeugt von der Fruchtbarkeit dieses Flussdeltas, das in den Atlantik mündet. Heute produzieren im Entre-deux-Mers über 200 Hersteller hauptsächlich Rotweine. Etwa ein Viertel der gesamten Ernte der Bordeaux-Reben stammt aus dem Anbaugebiet, darunter auch ein kleiner Anteil Bordeaux Blanc. Die hügelige Landschaft überrascht Besucher nicht nur mit Flüssen und Bächen, sondern auch mit uralten Weindörfern inmitten von Feldern und Weiden.

Bordeaux in Rot und Weiß

Der Großteil der zwölf Millionen verkauften Weinflaschen aus dem Entre-deux-Mers enthält Bordeaux oder Bordeux Supérieur. Damit bezeichnen die Winzer die aus den roten Trauben Merlot und Cabernet Sauvignon verschnittenen Rotweine dieser Region. Die Appellation „Entre-deux-Mers“ ist mit etwa 2400 Hektar ein eher kleiner Teilbereich dieses Anbaugebiets. Weißweine mit dieser Herkunftsbezeichnung müssen aus Sauvignon Blanc, Sémillon, Mauzac, Muscadelle, Colombard und Ugni Blanc gekeltert sein.

Die Nachfrage nach trockenen Weißweinen ist in den letzten Jahren gesunken, obwohl die Winzereien einen hohen Qualitätsstandard halten. Es gibt den Verschnittwein in unterschiedlichen Varianten von leicht und fruchtig über frisch und schlicht bis hin zu holzvergoren. Dennoch schwenken mehr und mehr Winzer auf die Bordeaux-Produktion um, die bereits 75 Prozent der gesamten Region ausmacht. Der Blanc Bordeaux beweist, dass diese Rebsorte entgegen der geläufigen Meinung nicht immer rot sein muss. Ganz im Gegenteil ist gerade der weiße Bordeaux, zum Beispiel vom Château Laurès, besonders hochwertig.

Weitere Appellationen des Anbaugebiets sind beispielsweise Graves de Vayres, Premières Côtes de Bordeaux oder Loupiac. Im Süden liegen die Weindörfer, die den weißen Entre-deux-Mers-Haut-Benauge und den Bordeaux-Haut-Benauge (mit einem höheren Zuckeranteil) anbauen.

Die Geschichte des Entre-deux-Mers

Die Appellation Entre-deux-Mers gibt es offiziell erst seit 1937. Seit 1953 hat die französische Regierung die Sorten für den Verschnitt gesetzlich beschränkt. Wie die meisten Weingegenden gehen die Ursprünge des Entre-deux-Mers als Anbaugebiet bis in die Zeit der Gallier und Römer zurück. Mit der Gründung der Abtei La Sauve Majeure hat sich jedoch das Christentum als Förderer der Weinkultur in der Region festgesetzt. Noch heute bewundern Besucher die zahlreichen romanischen Kirchen. Im 13. und 14. Jahrhundert gründeten sich hier die ersten Bastiden, die heute charakteristisch für den Süden Frankreichs sind.

Weinkultur im Entre-deux-Mers erleben

Nicht nur die Landschaft mit ihren kleinen Dörfern wie dem zauberhaften Cazaugitat ist einen Besuch wert. Auch die frühere Abtei La Sauve Majeure zieht mit ihren verwunschenen Ruinen noch heute Gäste an. Natürlich lockt auch die Großstadt Bordeaux im Westen sowie die nahe Atlantikküste mit Surf-, Bade- und Naturerlebnissen. Einmal im Jahr finden abwechselnd das „Bordeaux Fête le Fleuve“ oder das Weinfest „Bordeaux Fête le Vin“ statt. Dann strömen Hunderttausende Besucher an die Ufer der Garonne.