2015

Poggio al Vento Brunello di Montalcino Riserva Bio

Brunello di Montalcino DOCGCol d'Orcia
€ 115,00
pro Flasche€ 153,33/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.D35944
Lebensmittel­angaben
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Übersicht

2015 Poggio al Vento Brunello di Montalcino Riserva Bio

Finesse, Komplexität und Opulenz definieren den Charakter diesen Weines. Sortentypische Aromen von reifer roter Frucht und Tabak harmonieren wunderbar mit der edlen Holznote. Ein eleganter Körper, geschliffene Tannine und eine solide Säurestruktur, verein
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Robert Parker

95 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2015

Robert Parker

Erklärung Skala

Der Wine Advocate ist der Ursprung des 100-Punkte-Systems in der Weinbewertung. Die Anwendung dort gilt als eher streng, die Bedeutung der Punkte definiert man selbst wie folgt:

100        Punkte Einzigartig - ein Icon Wine
  99 - 96 Punkte Außerordentlich
  95 - 90 Punkte Hervorragend
  89 - 80 Punkte Überdurchschnittlich bis sehr gut

 

Ausgezeichnet von

Robert Parker

1978 erschien die erste Ausgabe des Wine Advocate, ein amerikanischer Wein-Newsletter eines Mannes, der bis dahin in seinem erlernten Beruf als Anwalt gearbeitet hatte. Sein Name: Robert M. Parker. Die Bewertungen darin erfolgten nach einem Schema, das in Amerika in den Colleges angewandt wird: dem 100-Punkte-System. Keine zehn Jahre später war es der weltweite Branchenstandard für Weinbewertungen und Robert M. Parkers Punktevergabe die meistbeachtete Quelle nicht nur – aber insbesondere! – für Bordeaux- und kalifornische Weine.

Der Bordeaux-Jahrgang 1982, der von Parker "en primeur" – also nach Vorabprobe lange vor der offiziellen Veröffentlichung der Weine – im Gegensatz zu anderen Kritikern und Kritikerinnen als Jahrhundertjahrgang vorausgesagt wurde, war der große Durchbruch. Der ehemalige Anwalt für Verbraucherschutz, der seinen Wine Advocate vor allem deshalb gegründet hatte, um Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren, wurde danach zum Leitwolf der internationalen Szene. Die "Parker Punkte", kurz auch PP, wurden zum nicht unwesentlichen Einflussfaktor bei der Preisgestaltung vieler Weingüter und -Händler. Es geht soweit, dass Parkers Geschmack auch Einfluss auf die Weinbereitung einiger Weingüter hatte, um seinen Vorlieben besser gerecht werden zu können.

In den 2010er Jahren hat sich Parker dann sukzessive (und 2019 vollständig) aus dem von ihm aufgebauten Weinbewertungs-Imperium zurückgezogen und es verkauft. Der Verlag gehört jetzt Investoren aus Asien und zu 40 Prozent dem Michelin. Zurzeit verkosten insgesamt neun Mitarbeitende weltweit an seiner Stelle. In der Regel tun sie das – genau wie zuvor Parker selbst – nicht "blind", sondern offen und auch nicht unter standardisierten Bedingungen. Trotzdem sind gute Bewertungen des Wine Advocate auch heute noch eine der wertvollsten und begehrtesten Auszeichnungen für Weine.

Hier alle bewerteten Weine von Robert Parker entdecken.

Auszeichnung

95 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2015

Jeb Dunnuck

Erklärung Skala

Erklärung Skala

Das 100-Punkte-System, erklärt in Dunnucks ganz eigenem, unverkennbarem Stil: kurz, präzise und zugleich dennoch locker:

 

100 - 96 Besser geht's nicht
95 - 90 Herausragende Weine
89 - 85 Sehr gut bis gut
84 - 80 Gut bis ganz gut
79 - 50 Süffig bis untrinkbar

Ausgezeichnet von

Jeb Dunnuck

Wie viele professionelle Weinkritikerinnen und -kritiker ist Jeb Dunnuck Quereinsteiger. Während seines Jobs als Luftfahrt-Ingenieur kam er erstmals mit europäischen Weinen in Berührung – und hat dann schnell sein Herz an sie verloren. Insbesondere die Weine von der Rhône haben es ihm angetan. 2008 begann er mit der Veröffentlichung des "The Rhône Report", einem vielbeachteten, vierteljährlichen Newsletter. Als er daraufhin im Jahr 2013 von Robert Parker zum "Wine Advocate"-Team geholt wurde, hängte er seinen erlernten Beruf an den Nagel, um sich voll und ganz der professionellen Weinkritik zu widmen. Beim Advocate erarbeitete sich Dunnuck dann schnell den Ruf einer jüngeren Kopie Robert Parkers. In der Folge wurde er zum führenden Kritiker zuständig für Kalifornien, Washington State und Südfrankreich. Im Jahr 2017 verließ Dunnuck dann den "Wine Advocate" um sich als Kritiker mit einer eigenen Plattform im Netz selbständig zu machen.

 

Genau wie sein Mentor Parker akzeptiert er keine Werbung und betont ausdrücklich die absolute finanzielle Unabhängigkeit seiner Urteile. Er verkostet und bewertet Weine stets in einem Umfeld von Weinen ähnlicher Machart und/oder Rebsorte und wertet im etablierten klassischen 100-Punkte-System. Er legt dabei großen Wert auf die Feststellung, dass eine Bewertung naturgemäß eine erhebliche subjektive Komponente in sich trägt. Weshalb sich die Bedeutung einzelner Wertungen erst im Kontext der allgemeinen Bewertungspraxis der jeweiligen Beurteilenden erschließe.

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Die Herkunft

Brunello di Montalcino DOCG

Der berühmteste Rotwein der Toskana

Als „der Bräunliche“ liebevoll betitelt, gehört der Brunello di Montalcino zu den drei kostbarsten Weinen Italiens. Die Anbauregion des reinsortigen, eleganten Tropfens aus einer Spielart der Sangiovese-Traube liegt mitten in der Toskana, rund um das malerische Städtchen Montalcino. Mit seinem mediterranen Flair versetzt es seine Besucher zwischen seichten Weinhängen und Zypressen gesäumten Pfaden in eine längst vergangene Zeit zurück. Sowohl in der Stadt als auch außerhalb auf einem der zahlreichen Weingüter lässt sich der edle Tropfen hervorragend vor der einzigartigen Kulisse Italiens probieren.

Die Rebsorte

Sangiovese

Der ideale Begleiter für die italienische Küche

Die Vielfalt und der relativ niedrige Alkoholgehalt von Sangiovese-Weinen machen diese zu ausgezeichneten Begleitern von italienischen Speisen. Üblicherweise trinkt man in Italien Chianti zu Pizza und Pasta mit Tomatensaucen. Weine aus Sangiovese mit einem geringeren Anteil von Cabernet passen hingegen zu Brathähnchen und Hackfleischgerichten.

Besonders gut harmonieren sie auch mit Gewürzen wie Basilikum, Thymian und Salbei. Länger in Eichenfässern gereifter Sangiovese passt generell gut zu Gegrilltem und Geräuchertem. Bei höheren Anteilen von Cabernet, Merlot oder Syrah begleiten Weine mit Sangiovese auch kräftige Speisen. So sind sie beispielsweise zum Steak, der toskanischen Gemüsesuppe „Ribollita“ und Suppen aus pürierten roten Bohnen zu empfehlen. Entdecken auch Sie den Klassiker aus Italien und bestellen Sie sich eine Auswahl an Sangiovese-Weinen!

Ein Wein mit vielen Namen

Die ertragreiche und starkwüchsige Sorte bevorzugt leichte und kalkhaltige Böden. Mit gut 100.000 Hektar bedeckt sie rund zehn Prozent der gesamten Anbaufläche Italiens. Aufgrund ihrer großen Verbreitung ist sie dort unter verschiedenen Namen bekannt. Zu diesen zählen etwa Brunello, Calabrese, Morellino und Uva Abruzzi. Als Verschnitt mit Rebsorten wie Cabernet Sauvignon wird Sangiovese außerdem zur Herstellung der „Supertuscans“ verwendet.

 

Die bekanntesten Anbaugebiete

Die Stammregion des Sangiovese ist das Chianti-Gebiet in der zentralen Toskana. Hier gedeiht die Sorte besonders in der ländlichen Küstenlandschaft Maremma. Aber auch im Val d’Orcia, in dem sich der weltberühmte Weinort Montalcino befindet, wächst sie gut. Die hier hergestellten Sorten Brunello di Montalcino und Rosso di Montalcino zählen zu den hochwertigsten Weinen Italiens. Weitere bekannte Anbaugebiete für Sangiovese sind zum Beispiel Barco Reale di Carmignano und Candia dei Colli Apuani.

 

Mit Vielseitigkeit zum Erfolg

Sangiovese ist gewissermaßen der Alleskönner unter den Rebsorten Italiens und eignet sich sowohl für Tafel- als auch Spitzenweine. Obendrein ist die Sorte für Rotwein, Rosé, Strohwein, Schaumwein und Dessertwein wie den Vin Santo Occhio di Pernice geeignet. In südlichen Anbaugebieten verschneiden Winzer die Beere häufig mit den dort dominierenden Sorten Primitivo (Zinfandel), Montepulciano und Nero d’Avola. Traditionelle Chiantis aus Sangiovese weisen meist Aromen von Kräutern und Sauerkirschen auf. Moderne, vom Bordeaux beeinflusste Weine verfügen oftmals über Pflaumen-, Maulbeer-, Vanille- und Gewürznoten.

 

Eine unaufdringliche, fruchtige Note

Sortenreine Weine aus Sangiovese haben eine recht helle Farbe. Im Geschmack spiegeln sie mehrheitlich den natürlichen Säuregehalt der Beere sowie den moderaten bis hohen Tanninanteil. Im Verschnitt mit Cabernet überdeckt dieser häufig den eher subtilen Charakter des Sangiovese. Je nach Qualität der Trauben reichen schon geringe Beimengungen von Cabernet Sauvignon von vier bis fünf Prozent aus, um diesen Effekt zu erzielen. Nach längerer Lagerzeit treten die fruchtigen Noten des Sangiovese wieder mehr in den Vordergrund.

 

Charakter durch Lagerung

Weine mit Sangiovese eignen sich grundsätzlich gut für lange Lagerzeiten. Die „Supertuscans“ und der Brunello di Montalcino können unter passenden Bedingungen bis zu 20 Jahre reifen. Carmignano, Rosso di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano erreichen mit ungefähr fünf Jahren ihre Reife, sind jedoch auch nur acht bis zehn Jahre haltbar. Bei Chianti variiert die Lagerzeit stark, je nach Sorte. Einfacher Chianti sollte man nach drei bis vier Jahren trinken. Einen Chianti Classico Riserva lagern Kenner hingegen 15 Jahre oder länger. 

Die bedeutende rote Rebe der Toskana

Auch wenn die anpassungsfähige Sorte in Italien weit verbreitet ist, bringt sie die schönsten Exemplare doch im Herzen der Toskana hervor. Der Chianti ist der perfekte Ausdruck des Sangiovese mit seinem Säure- und Tannin-Reichtum sowie dem Aromenspiel von Kirschen und Veilchen, Marzipan, Pflaume und Leder. Die großen Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano entstehen ebenfalls aus Sangiovese. Die Sorte hat sich lokal lediglich angepasst und heißt dort Brunello bzw. Prugnolo Gentile. Sangiovese ist ein idealer Begleiter der italienischen Küche. Zu Pizza oder Pasta mit Tomatensoße wird gerne Sangiovese serviert. Auch als Zutat für eine Bolognese oder ein Ossobuco ist ein Sangiovese perfekt. Weingüter wie Fèlsina, Ricasoli, Banfi oder das Castello di Meleto erzeugen Spitzen-Weine aus Sangiovese.l

Der Jahrgang

Brunello di Montalcino 2015

Kritiker und Winzer sind sich einig: Wer Brunello schätzt, sollte sich den Jahrgang 2015 auf gar keinen Fall entgehen lassen! Ein „großartiges“, „historisches“ und vielleicht sogar „das beste Jahr“ für den Rotweinklassiker aus der Toskana

„Es ist verlockend, den Brunello die Montalcino 2015 zum bisher besten Jahrgang zu erklären, und es könnte durchaus sein“

„…2015 hat mehr Tiefe, Länge und Struktur. Er ist eher klassisch im Stil ... wir können bereits sagen, dass 2015 ein großartiger Jahrgang ist. Es wird zu den besten jüngsten Jahrgängen in der Region zählen und mit Größen wie 2010, 2007, 2006, 2001 und 1997 verglichen werden.“

„Die 2015er Brunellos zeigen fast alle komplexen und schönen Aromen. Es ist nicht nur reife Frucht, wenn man die Nase ins Glas steckt. Der Gaumen der Besten zeigt solch feinkörnige Tannine. Diese wunderbare Harmonie in der Nase und am Gaumen macht die Weine so zugänglich, dass man sie am liebsten sofort trinken möchte. Es sind jedoch Brunellos, die noch Jahrzehnte lang schön reifen werden und damit in jeder Hinsicht historisch sind und einmal sein werden."

- James Suckling

Steckbrief

  • Artikelnummer D35944
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2015
  • Anbauregion Toskana
  • Anbaugebiet Montalcino
  • Ort Montalcino
  • Herkunftsangabe Montalcino
  • Qualitätsstufe Denominazione Di Origine Controllata E G
  • Rebsorten 100% Sangiovese
  • Alkoholgehalt 15 % Vol.
  • Restsüße 1,7 g/L
  • Säuregehalt 5,6 g/L
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Col d'Orcia S.r.l. Società Agricola, IT 53024 Montalcino (SI)
  • Land Italien
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken