Bauer Scheu aber Geil Scheurebe
Trocken, Pfalz2023 Bauer Scheu aber Geil Scheurebe
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Emil Bauer
Weine der Südpfalz "Great again"
Das Weingut Emil Bauer in Nussdorf wird heute von den Brüdern Alexander und Martin Bauer in der fünften Generation geführt. Beide sind ausgebildete Winzer und bringen durch ihre internationalen Erfahrungen und Reisen frische Ideen in den Familienbetrieb ein. Mit ihrer Leitung gelingt es ihnen, die traditionsreiche Geschichte des Weinguts mit innovativen Ansätzen zu verbinden, was ihnen große Anerkennung in der Weinwelt verschafft hat. Besonders ihr unverwechselbares Marketing, geprägt durch kreative "Labelweine" und einen kompromisslosen Qualitätsanspruch, hat eine markante Marke entstehen lassen. Weine wie der Grauburgunder „Bullshit“, der Riesling „No Sex“ oder der Pinot Blanc „Happy“ setzen neue Akzente im modernen Weinmarketing und sorgen garantiert für Gesprächsstoff.
Pfalz
Geprägt von Tradition und großer Dynamik
Einzigartige Rieslinge, stilsichere Burgunder, lange Weinbautradition und große Dynamik – die Pfalz hat einiges zu bieten! Das Anbaugebiet liegt im Südwesten Deutschlands und grenzt im Norden an Rheinhessen, im Süden ist es nur ein Steinwurf bis ins französische Elsass. Mit rund 23.800 Hektar hat die Pfalz die zweitgrößte Rebfläche in Deutschland. Sie erstreckt sich beinahe geschlossen auf über 80 Kilometer entlang der Deutschen Weinstraße und bildet zusammen mit dem Pfälzer Wald und den vielen Weinorten eine wunderschöne Landschaft. Der Wein gehört hier fest zum Lebensgefühl und prägt die Pfälzer Kultur. Mit Weingütern und Winzern wie dem Weingut Hammel, Markus Schneider, Uli Metzger oder Karl Pfaffmann sind viele Betriebe der Spitzenklasse in der Region vertreten.
Scheurebe
Herkunft und Verbreitung der Scheurebe
Im rheinhessischen Alzey lag während des Ersten Weltkriegs die Landesanstalt für Rebenzüchtung. Dort kreuzte Georg Scheu 1916 die beiden Sorten Buketttraube und Riesling. Fälschlicherweise ging er davon aus, dass es sich um eine Silvaner x Riesling-Kreuzung handelte, das konnte jedoch mittlerweile als Trugschluss widerlegt werden. Die Nationalsozialisten benannten die Rebsorte 1936 kurzfristig in „Dr.-Wagner-Rebe“ um, nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie jedoch den Namen ihres Urhebers zurück. Beim Bundessortenamt ist sie unter „Scheurebe“ eingetragen. In Österreich heißt sie heute „Sämling 88“.
Die Neuzüchtung gilt noch immer als junge Rebsorte, hat sich jedoch fest etabliert und bringt herausragende Spitzenweine hervor. Die Erträge der Scheurebe sind durchschnittlich. Ein Vorteil liegt jedoch in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und Trockenheit.
Die weiße Rebsorte mag kalkhaltige oder lössreiche Böden. Mittlerweile wachsen in Deutschland Rebstöcke dieser Art auf etwas mehr als 1400 Hektar. Scheureben sind durchaus anspruchsvoll in Bezug auf ihre Lage. Eine weitere Gefahr sind der Oidium- und Botrytisbefall. Seit den 50er Jahren genießt die Scheurebe ein gutes Ansehen aufgrund der ersten Beeren- und Trockenbeerenauslesen.
In den darauffolgenden Jahren erlebte der Anbau vor allem in Rheinhessen seinen Höhepunkt. Heute ist die Scheurebe dort noch auf über 700 Hektar zu finden, gefolgt von der Pfalz, Franken und der Nahe. Ausgezeichnete Scheurebe-Tropfen kommen aus der österreichischen Südsteiermark und vom Neusiedler See.
Wie schmeckt Wein aus Scheurebe?
Bei der Scheurebe kommt es auf die Reifezeit an. Die Kunst eines guten Weins dieser Sorte besteht darin, die Trauben nicht überreif werden zu lassen. Denn dann ist das Bouquet zu aufdringlich. Gelingt dies, so kann Scheureben-Wein wunderbar körperreich sein und ein immer noch intensives Bouquet liefern.
Scheurebe schmeckt nach Schwarzen Johannisbeeren und wird gerne zu würzigen Geflügel- oder Fischragouts, zu Gerupftem oder zu asiatischen Gerichten serviert. Dann handelt es sich meist um eine trockene bis halbtrockene Variante. Besonders die Kabinett-Weine aus Franken stechen hier hervor. Bei Kabinett-Weine drückt jeder Winzer und jedes Weingut dem Wein zudem ihren eigenen Stempel auf.
Bei der Scheurebe sind neben den trockenen Weinen ebenfalls die lieblich ausgebauten zu empfehlen. Diese sind dann als edelsüße Spätlesen oder Auslesen ausgezeichnet und locken mit einer guten Balance zwischen feinfruchtiger Süße und anregender Säure. In dieser Variante passt die Scheurebe hervorragend zu Desserts.
Edelsüße Scheureben-Weine sind etwas länger als die trockenen Weine lagerfähig. Die meisten Erzeugnisse dieser Rebsorte sind von hoher bis sehr hoher Qualität und locken mit Farben von intensiven bis zarten Gelbtönen. Einige Winzer erzeugen die Scheurebe auch als Kabinett. Neben dem klassischen Cassis-Geschmack erinnern manche Scheureben-Weine auch an Mandarinen, Mango, Pfirsich oder reife Birne. Längst gehört diese weiße Sorte zu den deutschen Spitzenweinen.
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Mit hoher Qualität, Farben von intensiven bis zarten Gelbtönen und Aromen von Mandarinen, Mango, Pfirsich oder reife Birne verzaubert die Scheurebe. Entdecken auch Sie unsere Vielfalt an Weinen der Scheurebe, auch als Kabinett. Feinfruchtig, feinherb, trocken oder edelsüß, wir haben genau den richtigen Wein für Sie. Stöbern Sie nach Herzenslust in unserer Vielfalt und bestellen Sie die gewünschten Weine vom Weingut ihrer Wahl ganz einfach per Klick bequem zu sich nach Hause. In Österreich ist das Weingut Hannes Sabathi eine gute Adresse, in der Pfalz Emil Bauer und in Franken das Weingut Castell. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei ihrem online Einkauf!
Ein Wein der trocken, feinherb und lieblich kann
Die weiße Rebsorte Scheurebe ging aus der Kreuzung von Riesling und der Bukettrebe hervor. Während des Ersten Weltkriegs schuf Georg Scheu die Sorte an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey. Noch heute liegen in Rheinhessen die zweitgrößten Anbauflächen für Scheurebe, nur noch übertroffen durch Rheinland-Pfalz. Insgesamt bauen deutsche Winzer die Scheurebe auf über 1.400 Hektar an. Aus den Trauben der Scheurebe gewinnen sie aromatische, zarte Weißweine. Die beste Qualität erreicht die Scheurebe als feinherbes Kabinett, aber es gibt auch liebliche Beeren- und Trockenbeerenauslesen von herausragender Qualität. Viele davon stammen aus Österreich, wo die Scheurebe unter dem Namen „Sämling 88“ bekannt wurde.
Steckbrief
- Artikelnummer D90992
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2023
- Anbauregion Pfalz
- Herkunftsangabe Pfalz
- Rebsorten 100% Scheurebe
- Alkoholgehalt 12,5 % Vol.
- Restsüße 5,1 g/L
- Säuregehalt 6,8 g/L
- Lagerpotential 2027
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Weingut Emil Bauer GbR Walsheimer Straße 18 76829 Landau-Nußdorf - Deutschland
- Land Deutschland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken