Mithilfe der Titration, auch Volumetrie, lässt sich die Summe der freien Säuren in einem Getränk bestimmen; ausgenommen ist dabei die Kohlensäure. Das beim Wein angewandte Messverfahren der Säure-Base-Titration beruht auf der Einleitung von basischer Lösung in die zu analysierende, von Kohlensäure befreite Probe. In einem bestimmten Mengenverhältnis neutralisieren sich saure und basische Lösung vollständig, wodurch die Gesamtmenge der titrierbaren Säuren bestimmbar wird. Im Wein überwiegen in der Regel Apfel- und Weinsäure, hinzu kommen geringe Mengen anderer Säuren.