Mehltau ist eine Bezeichnung für verschiedene Pilzkrankheiten, die Weinreben befallen können. Es gibt hauptsächlich zwei Arten: Echter Mehltau und Falscher Mehltau. Beide können erhebliche Schäden in Weinbergen anrichten und die Qualität der Trauben beeinträchtigen.
Echter Mehltau und Falscher Mehltau
Während Echter Mehltau oft durch den Pilz "Erysiphe necator" verursacht wird, ist der Erreger des Falschen Mehltaus "Plasmopara viticola". Beide Arten zeigen sich durch weiße, pulverige Flecken auf Blättern und Früchten, aber die Behandlung und Vorbeugung unterscheiden sich.
Auswirkungen auf den Weinbau
Mehltau kann zu Ernteausfällen und Qualitätsminderung führen. Die betroffenen Trauben können an Aromatik verlieren und sind anfällig für weitere Krankheiten. Zudem können die Pilzsporen in den Wein gelangen, was unerwünschte Aromen hervorbringt.
Prävention und Behandlung
Vorbeugende Maßnahmen wie gute Belüftung der Reben, sorgfältige Laubarbeit und der Einsatz von Fungiziden sind essenziell. Biologische Weinbauern verwenden alternative Methoden wie Kupfer- und Schwefelsprays.
Fazit
Mehltau ist eine ernsthafte Herausforderung im Weinbau, die sowohl die Quantität als auch die Qualität der Trauben beeinträchtigen kann. Durch präventive Maßnahmen und sorgfältige Beobachtung können Weinbauern den Befall minimieren und die Qualität ihrer Weine sichern.