Die auch als Kryoextraktion (vom griechischen kryos, deutsch Eiseskälte) bekannte Gefrierkonzentration ahmt sozusagen im Zeitraffer die Vorgänge bei der Gewinnung von Eiswein nach: Die ganzen Trauben werden mithilfe eines Kältemittels im Mostbehälter auf minus sechs Grad Celsius gefroren und anschließend gepresst. Dabei läuft nur der noch nicht gefrorene, konzentrierte und zuckerreiche Extrakt ab. Während Keltereien in Neuseeland und in geringerem Maße in Australien bereits diverse "Eisweine" mit diesem Verfahren produzieren und es auch nützen, um schwachbrüstigen Weinen zu mehr Alkohol zu verhelfen, ist die Kryoextraktion in der EU verboten.