Mees Rivaner
Feinherb, Nahe2021 Mees Rivaner
In der Nase präsentiert er frische Kräuter, Stachelbeere und Apfel. Am Gaumen dominieren Noten von grünem Apfel und Stachelbeere, während ein Hauch Muskat dem Wein seine charakteristische Feinheit verleiht.
Der Rivaner aus dem Weingut Mees in der Anbauregion Nahe wird als unkomplizierter Allrounder geschätzt. Seine fruchtige und mild-säuerliche Note macht ihn zu einem idealen Begleiter von leichten Speisen wie Salaten und Fischgerichten.
Perfekt für den genussvollen Alltag!
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Weingut Mees
Wein-Vielfalt von der Nahe
Im Jahr 2003 haben die Winzermeister Roland und Dagmar Mees das im Jahre 1828 errichtete Familienweingut übernommen und es auf die Direktvermarktung mit einem Schwerpunkt auf Qualitätssteigerung ausgerichtet. Im Jahr 2020 absolvierte ihr Sohn Lukas erfolgreich seine Meisterprüfung bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und übernahm gemeinsam mit seinen Eltern die engagierte und erfolgreiche Führung des Weinguts in der siebten und achten Generation, wobei er besonders auf die Erhöhung der Weinqualität abzielte. Das Sortiment beinhaltet Rot-, Weiß- und Roséweine sowie Sekt und Glühwein. Es umfasst Basisweine vom Weingut, spezifische Lagenweine, Reserveweine und edle Auslesen, die ein breites Spektrum an Geschmacksprofilen bieten. Die Auszeichnungen durch den Vinum Weinguide, Gault & Millau und Falstaff bezeugen die hervorragende Arbeit, die auf dem Weingut Mees geleistet wird.
Nahe
Weinland im Südwesten Deutschlands
Warum in die Ferne schweifen? Das Glück für Weinfreunde liegt an der Nahe! Im Südwesten Deutschlands grenzt diese Weinregion an Rheinhessen. Der Fluss Nahe gab dem Anbaugebiet mit seinen etwa 4200 Hektar Rebfläche seinen Namen. Durch ihn hat sich ein ganz eigenes Mikroklima in diesem milden Gebiet entwickelt. Sanfte Hügel und wenige Steilhänge säumen den Naheverlauf von Martinstein bis Bingen am Rhein. Die Weine von der Nahe sind so abwechslungsreich wie die Böden der Region. So genießen Weinkenner gerne den Riesling dieser Gegend, aber auch viele weitere hochwertige, fruchtige, schlanke und rassige Weiß- und Rotweine schätzen Nahe als Lebensader. Weingüter wie Korrell, Gut Hermannsberg, Dönnhoff oder Mees sind sehr gute Anlaufstellen in der Region.
Rivaner
Auf der Suche nach einem anderen Riesling
Hermann Müller (1850 – 1927), ein Schweizer Botaniker und Önologe aus dem Kanton Thurgau, wollte den klassischen Riesling verbessern. Sein Ziel war eine weiße Rebsorte, die stabile und reiche Erträge bringt. Sein Plan: den Riesling mit weiteren Rebsorten zu kreuzen. Herrmann Müller nahm an, er hätte als Kreuzungspartner allem Riesling und Silvaner verwendet, daher der Name Rivaner.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts stellte sich jedoch durch eine genetische Analyse heraus, dass diese Annahme ein Irrtum war: Zwar konnte der Riesling als Elternrebe bestätigt werden, doch statt Silvaner stand die Sorte Madeleine Royale bei der Entstehung des Rivaners Pate. Diese Rebsorte gibt es heutzutage nicht mehr. Der Name Rivaner bleibt dennoch bestehen, auch als Müller-Thurgau ist die neue Sorte inzwischen berühmt.
Flächenmäßig belegt der Müller-Thurgau unter allen Weißweinreben in Deutschland heute den zweiten Platz, dicht hinter Riesling und noch vor dem beliebten Grauburgunder. Die größte Rolle spielt die Rebsorte in den Weinbaugebieten Rheinhessen, Baden und in der Pfalz.
In Ungarn und Österreich befinden sich ebenfalls weitläufige, mit Rivaner bestockte Weingüter. Der Müller-Thurgau stellt keine allzu hohen Ansprüche an das Terroir und bringt stabile Erträge.
Die wichtigsten ampelographischen Merkmale:
- mittelgroße, konische Trauben
- ovale, gelbgrüne Beeren mit einem nach Muskat schmeckenden Fruchtfleisch
- fünflappige, tief gebuchtete Blätter
Die Lese erfolgt zwischen Anfang und Mitte September.
Der Geschmack von Rivaner Wein
Als sortenreiner Wein verspricht der Rivaner milden Genuss mit wenig Säure und angenehm fruchtig-blumigen Nuancen. Die charakteristische Muskateller-Note besonders typisch für die weiße Rebsorte. Für Begeisterung sorgt ein Müller-Thurgau aus älteren Reben, denn bei diesen Weinen gesellen sich intensive Pfirsich- und Aprikosennuancen dazu. Hellgelbe Farbe, leicht zugänglich und rund – ob trocken oder halbtrocken ist ein feiner Rivaner genau die richtige Wahl für den Alltag.
Der Müller-Thurgau schmeckt als junger Wein am besten, mit wenigen Ausnahmen sind diese Weine nicht gut lagerfähig. Häufig kommt diese Sorte als ein Partner für zahlreiche Cuvées zum Einsatz, da sie sich mit ihren frisch-fruchtigen Aromen perfekt dafür eignet. Eine Besonderheit ist, dass die Weine nicht überwiegend trocken ausgebaut werden. Der fruchtigen Sorte steht ein wenig süße sehr gut, weswegen wir den Rivaner oft als feinherb erzeugten Wein finden.
Als Begleiter ist Müller-Thurgau vielseitig und passt unter anderem zu:
- gebratenem Geflügel und Geflügelspeisen
- Wildgerichten
- Spargel
- Salat
Genießen Sie ihn gekühlt bei 10 bis 12 Grad Celsius, auch zum Mischen einer spritzigen Weinschorle empfiehlt sich ein Müller-Thurgau sehr. Die Rebsorte Rivaner oder Müller-Thurgau oder nach der Schweizer Art Riesling x Silvaner ist im besten Falle jung zu genießen. Eine Empfehlung für alle, die einen Weißwein, ganz gleich, ob trocken oder feinherb ausgebaut, ohne viel Säure und mit Muskatnote schätzen.
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Junge Rebsorte, jung zu genießen
Rivaner-Weine zeichnen sich durch ihre fruchtige Leichtigkeit, ein dezentes Muskat-Aroma und eine angenehme, milde Säure aus. Die Rebsorte ist äußerst ertragreich und gedeiht in fast allen Weinanbaugebieten – ein echter Allrounder! Obwohl die Züchtung relativ jung ist, zählt sie zu den erfolgreichsten Weißweinsorten. Der Name „Rivaner“ spielt auf die Herkunft der Rebsorte an, führt jedoch ein wenig in die Irre. Vielen Weinliebhabern ist sie besser bekannt als Müller-Thurgau, und in der Schweiz wird sie häufig als Riesling x Silvaner bezeichnet. Lange Zeit war die genaue Abstammung dieser Kreuzung unklar, was der Rebsorte einen geheimnisvollen Ruf verlieh. Weingüter wie Metzger, Ritter und die Weinmanufaktur Gengenbach bieten hervorragende Rivaner-Weine an.
Steckbrief
- Artikelnummer D69669
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2021
- Anbauregion Nahe
- Ort Bad Kreuznach
- Herkunftsangabe Nahe
- Rebsorten 100% Rivaner
- Trinktemperatur 8 °C
- Alkoholgehalt 12 % Vol.
- Restsüße 16,9 g/L
- Säuregehalt 6,4 g/L
- Lagerpotential 2029
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Weingut Mees GbR, Hackenheimer Straße 21, 55545 Bad Kreuznach, Deutschland
- Land Deutschland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack halbtrocken