Divino Juventa Rivaner
Halbtrocken, Franken2023 Divino Juventa Rivaner
Am Gaumen zeigt er eine herrliche Balance aus unaufdringlicher Süße und moderater Säure, begleitet von einer sagenhaften Saftigkeit und einem griffig-mineralischen Nachhall.
Perfekt zu leichten Sommergerichten und Grillabenden. Die Genossenschaft Divino Nordheim-Thüngersheim bewirtschaftet 400 Hektar Rebfläche.
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DIVINO Nordheim-Thüngersheim
Weinspezialitäten aus Franken
Franken
Silvaner und Co - die klassischen Frankenweine
Franken ist Silvanerland: Nirgendwo anders entstehen aus dieser Sorte so vielfältige, gute Weine wie zwischen Schweinfurt und Aschaffenburg. Traditionell füllen die Winzer sie in Bocksbeutel. Auch Müller-Thurgau, Burgundersorten, Scheurebe, Bacchus, Kerner sind im Angebot, zumeist „fränkisch trocken“ und spritzig frisch, aber auch edelsüße Spezialitäten werden produziert. Aus Domina und Cabernet Dorsa erzeugen die Franken vollmundigen Rotwein. Das kulturelle und gastronomische Zentrum der Region ist die Barockstadt Würzburg, doch gibt es in ganz Franken eine hohe Dichte an Gourmetrestaurants. Gerade in den Landgasthöfen kann man die kulinarische Kultur des Landes entdecken: Gutes Brot, Forellen, Spargel, Weiderinder, Bier und vor allem: geniale Weine.
Rivaner
Auf der Suche nach einem anderen Riesling
Hermann Müller (1850 – 1927), ein Schweizer Botaniker und Önologe aus dem Kanton Thurgau, wollte den klassischen Riesling verbessern. Sein Ziel war eine weiße Rebsorte, die stabile und reiche Erträge bringt. Sein Plan: den Riesling mit weiteren Rebsorten zu kreuzen. Herrmann Müller nahm an, er hätte als Kreuzungspartner allem Riesling und Silvaner verwendet, daher der Name Rivaner.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts stellte sich jedoch durch eine genetische Analyse heraus, dass diese Annahme ein Irrtum war: Zwar konnte der Riesling als Elternrebe bestätigt werden, doch statt Silvaner stand die Sorte Madeleine Royale bei der Entstehung des Rivaners Pate. Diese Rebsorte gibt es heutzutage nicht mehr. Der Name Rivaner bleibt dennoch bestehen, auch als Müller-Thurgau ist die neue Sorte inzwischen berühmt.
Flächenmäßig belegt der Müller-Thurgau unter allen Weißweinreben in Deutschland heute den zweiten Platz, dicht hinter Riesling und noch vor dem beliebten Grauburgunder. Die größte Rolle spielt die Rebsorte in den Weinbaugebieten Rheinhessen, Baden und in der Pfalz.
In Ungarn und Österreich befinden sich ebenfalls weitläufige, mit Rivaner bestockte Weingüter. Der Müller-Thurgau stellt keine allzu hohen Ansprüche an das Terroir und bringt stabile Erträge.
Die wichtigsten ampelographischen Merkmale:
- mittelgroße, konische Trauben
- ovale, gelbgrüne Beeren mit einem nach Muskat schmeckenden Fruchtfleisch
- fünflappige, tief gebuchtete Blätter
Die Lese erfolgt zwischen Anfang und Mitte September.
Der Geschmack von Rivaner Wein
Als sortenreiner Wein verspricht der Rivaner milden Genuss mit wenig Säure und angenehm fruchtig-blumigen Nuancen. Die charakteristische Muskateller-Note besonders typisch für die weiße Rebsorte. Für Begeisterung sorgt ein Müller-Thurgau aus älteren Reben, denn bei diesen Weinen gesellen sich intensive Pfirsich- und Aprikosennuancen dazu. Hellgelbe Farbe, leicht zugänglich und rund – ob trocken oder halbtrocken ist ein feiner Rivaner genau die richtige Wahl für den Alltag.
Der Müller-Thurgau schmeckt als junger Wein am besten, mit wenigen Ausnahmen sind diese Weine nicht gut lagerfähig. Häufig kommt diese Sorte als ein Partner für zahlreiche Cuvées zum Einsatz, da sie sich mit ihren frisch-fruchtigen Aromen perfekt dafür eignet. Eine Besonderheit ist, dass die Weine nicht überwiegend trocken ausgebaut werden. Der fruchtigen Sorte steht ein wenig süße sehr gut, weswegen wir den Rivaner oft als feinherb erzeugten Wein finden.
Als Begleiter ist Müller-Thurgau vielseitig und passt unter anderem zu:
- gebratenem Geflügel und Geflügelspeisen
- Wildgerichten
- Spargel
- Salat
Genießen Sie ihn gekühlt bei 10 bis 12 Grad Celsius, auch zum Mischen einer spritzigen Weinschorle empfiehlt sich ein Müller-Thurgau sehr. Die Rebsorte Rivaner oder Müller-Thurgau oder nach der Schweizer Art Riesling x Silvaner ist im besten Falle jung zu genießen. Eine Empfehlung für alle, die einen Weißwein, ganz gleich, ob trocken oder feinherb ausgebaut, ohne viel Säure und mit Muskatnote schätzen.
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Junge Rebsorte, jung zu genießen
Rivaner-Weine zeichnen sich durch ihre fruchtige Leichtigkeit, ein dezentes Muskat-Aroma und eine angenehme, milde Säure aus. Die Rebsorte ist äußerst ertragreich und gedeiht in fast allen Weinanbaugebieten – ein echter Allrounder! Obwohl die Züchtung relativ jung ist, zählt sie zu den erfolgreichsten Weißweinsorten. Der Name „Rivaner“ spielt auf die Herkunft der Rebsorte an, führt jedoch ein wenig in die Irre. Vielen Weinliebhabern ist sie besser bekannt als Müller-Thurgau, und in der Schweiz wird sie häufig als Riesling x Silvaner bezeichnet. Lange Zeit war die genaue Abstammung dieser Kreuzung unklar, was der Rebsorte einen geheimnisvollen Ruf verlieh. Weingüter wie Metzger, Ritter und die Weinmanufaktur Gengenbach bieten hervorragende Rivaner-Weine an.
Steckbrief
- Artikelnummer D85194
- Bezeichnung Wein
- Weinart Weißwein
- Jahrgang 2023
- Anbauregion Franken
- Herkunftsangabe Franken
- Qualitätsstufe Qba
- Rebsorten 100% Rivaner
- Trinktemperatur 8 °C
- Alkoholgehalt 10,5 % Vol.
- Restsüße 13,1 g/L
- Säuregehalt 5,6 g/L
- Lagerpotential 2027
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur DIVINO eG - Langgasse 33, 97334 Nordheim am Main - DE
- Land Deutschland
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack halbtrocken