Spar-Abo Urmeneta Carménère
Spar-Abo, 12 Fl.2021 Spar-Abo Urmeneta Carménère
Urmeneta verfügt noch über wurzelechte Bestände der uralten, aus Bordeaux stammenden Carménère-Rebe. Hier hat man deren Potenzial wiedererkannt und erzeugt daraus einen Rotwein mit stark fruchtigem Aroma. Er ist leicht zu händeln, hat sanfte würzige Anklänge und zeigt sich bis in den Nachhall weich und rund. Mit diesem Carménère erhalten Sie viel guten Wein für wenig Geld.
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Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 368505
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2021
- Anbauregion Valle Central
- Herkunftsangabe Valle Central
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Rebsorten
85% Carménère
15% Syrah - Trinktemperatur 15 °C
- Alkoholgehalt 13 % Vol.
- Restsüße 2,92 g/L
- Säuregehalt 4,7 g/L
- Lagerpotential 2026
- Verschluss Drehverschluss
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko GmbH, Friesenweg 4, D-22763 Hamburg
- Land Chile
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken
- Aroma Fruchtig|Würzig
Viña San Pedro Tarapacá
Chilenische Weine aus alten Reben
Das chilenische Weingut Santa Helena produziert schon seit vielen Jahrzehnten beste Qualitätsweine. Es gehört inzwischen zur Viña San Pedro Tarapacá S.A. Die Hauptkellerei von Santa Helena liegt im berühmten Colchagua Valley, das optimale Bedingungen für den Weinbau bietet. Mit über 430 Hektar ist das Weingut einer der größten Produzenten der Region. Sie profitieren von über 90-jährigen Reben, die auf modernste Kellertechnik treffen. Ob Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir – sie alle glänzen dank der sonnenverwöhnten Region mit ihrem intensiven Aroma. Die Weine werden bei Viña San Pedro Tarapacá sehr komplex und elegant ausgebaut und finden weltweite Anerkennung.
Valle Central
Chiles Hauptweinbauregion
Etwa 400 Kilometer lang und mitten im südamerikanischen Chile erstreckt sich das Weinbaugebiet Valle Central. Eingebettet zwischen Pazifik und Anden ist die Region bei Touristen insbesondere für seine Inka-Schätze, Eukalyptusplantagen und malerischen Landschaften bekannt. Dank der Franzosen haben europäische Trauben hier vor 200 Jahren Wurzeln geschlagen und machen das Valle Central zum Hauptweinbaubereich Chiles: Das Geheimnis ihrer einzigartigen Qualität ist das mineralreiche Schmelzwasser der Berge gepaart mit der Vollendung durch eine kalte Pazifikbrise. Dieses Zusammenspiel lässt vor allem Rebsorten wie die ursprünglich aus Bordeaux stammende Carmenère und den Cabernet Sauvignon in einer phantastischen Qualität reifen.
Urmeneta
José Tomas Urmeneta war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Wachstum der chilenischen Wirtschaft beigetragen hat. Er war ein Mann mit visionärem Geist, der die Natur liebte und das Land erkundete. Sein Entecker- und Erkundungsdrang führte dazu, dass er die Möglichkeiten erkannte, die sich in Chile jenseits des Bergbaus boten. 1860 traf er die Entscheidung, sich in der noch sehr damals noch jungen chilenischen Weinwelt zu engagieren. Dieser Schritt führte letztlich zur Gründung des Urmeneta Weinguts. Die Weine spiegeln den Entdeckergeist ihres Namensgebers und das chilenische Terroir wieder und über 160 Jahre später ist Uremneta einder der bedeutendsten Namen in der Weinwelt Chiles. Die Weine werden immer wieder bei Weinwettbewerben mit Medaillen ausgezeichnet und außerdem mit viel Respekt vor der Natur nachhaltig erzeugt.
Carménère
Bordeaux-Wein mit Tradition
Carménère ist eine alte, rote Rebsorte, die auch unter der Bezeichnung Grande Vidure bekannt ist. Sie entstand durch die natürliche Kreuzung der Sorten Gros Cabernet und Cabernet Franc. Ursprünglich stammt die Rebe aus dem Weinbaugebiet Bordeaux in Frankreich. Dort gehört sie noch immer zu den sechs Rebsorten, die für die Herstellung von Bordeaux-Wein zugelassen sind.
Schäden durch die Reblausplage
Heute kultivieren hauptsächlich chilenische Winzer die Carménère-Traube. Diese regionale Verlagerung hat ihren Ursprung in der Reblausplage Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa. Diese vernichtete die französischen Bestände fast vollständig. Außerdem reagiert die Rebsorte empfindlich auf die europäischen Klimabedingungen, weshalb sie bei den Winzern weniger beliebt ist als die ähnliche Merlot..
Verlagerung des Anbaus nach Chile
Die französischen Winzer bevorzugten bei der Neuanlage nach der Reblausplage andere Sorten. Aber seit etwa 1850 baut man aus Frankreich importierte Carménère-Reben in Chile an. Die klimatischen Bedingungen sind dort günstiger als in Europa.
Carménère oder Merlot?
Trotz der geschmacklichen Unterschiede hielt man Carménère in Chile für eine Unterart der Sorte Merlot. Da die Weinstöcke sich äußerlich ähneln, erfolgte der Anbau deshalb in Mischbeständen. Erst 1994 konnten DNA-Analysen den Unterschied zwischen beiden Rebsorten zeigen.
Carménère als chilenische Spezialität
Der erste reine chilenische Carménère-Wein entstand im Jahr 1996. Die Rebsorte wächst heute in Chile auf etwa 7000 Hektar Fläche. Die wichtigsten Anbaugebiete sind dabei Rapel und Maule im Valle Central. Auch in Frankreich und einigen anderen Ländern baut man inzwischen wieder aus Chile reimportierte Carménère-Weinstöcke an.
Süffiger, herber Charakter
Rotwein aus Carménère-Trauben ist dunkelrot bis violett. Typisch ist sein geringer Tanningehalt. Der herbe, aber nicht saure Wein überzeugt durch seine Vollmundigkeit und Süffigkeit. Sein Bouquet enthält Aromen, die an Beeren, Schokolade, Tabak und leicht an Leder erinnern.
Schwerer Rotwein mit Barrique-Reifung
Nach Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc gilt Carménère als drittschwerster französischer Rotwein. Ob Sortenrein oder als Cuvée ausgebaut, oft wird der Wein in amerikanischen oder französischen Eichenholzfässern gereift.
Einzeln oder zu würzigen Gerichten
Der Rotwein schmeckt gut zu kräftigen Fleischgerichten, beispielsweise zu Gegrilltem. Er harmoniert mit Pasta und Pizza sowie mit herzhaften, reifen Käsesorten. Zu würzigen, scharfen Spezialitäten der südamerikanischen oder indischen Küche passt er ebenfalls. Natürlich lässt er sich auch ganz ohne Menü in geselliger Runde genießen. Entdecken Sie unsere fruchtig-herben Carménère-Weine aus Chile und Frankreich!
Die gehaltvolle Schöne aus Chile
Die karminrote Rebsorte hat vor rund dreihundert Jahren zusammen mit dem Cabernet franc das Anbaugebiet Bordeaux berühmt gemacht. Wo heute Cabernet Sauvignon und Merlot herrschen, war Carménère die wichtigste Rebsorte. Was in Bordeaux jedoch Vergangenheit ist, wurde eine Erfolgsgeschichte in Chile. Denn für das südamerikanische Land ist die sich blendend entwickelnde Carménère das Aushängeschild des dortigen Weinbaus. Die dunkelviolette, körperreiche, nach Brombeeren, Cassis, Schokolade, Zeder und Leder duftende Sorte bringt herrlich dichte und üppige Weine wie beispielsweise den Montes Alpha hervor, dessen Aromen ganz hervorragend zu einem klassischen Pfeffersteak passen.