Blindverkostung

Zurück zur Übersicht
Blindverkostung
Die Blindverkostung ist eine Methode zur Bewertung von Weinen, bei der die Verkoster nicht über Informationen zum Wein verfügen, den sie gerade verkosten. Dies dient dazu, Vorurteile oder vorgefasste Meinungen über einen bestimmten Wein oder eine bestimmte Marke zu vermeiden.

Ziel und Vorteile

Objektivität
Das Hauptziel einer Blindverkostung ist es, eine möglichst objektive Beurteilung eines Weines zu ermöglichen. Wenn Verkoster wissen, welche Weine sie trinken, könnten sie bewusst oder unbewusst beeinflusst werden.

Vergleich und Entdeckung
In Blindverkostungen haben Weine, die möglicherweise weniger bekannt oder teurer sind, die gleiche Chance, gut abzuschneiden wie ihre bekannteren oder teureren Gegenstücke. Das kann zu interessanten Entdeckungen führen.

Durchführung

Vorbereitung
Weine werden in neutralen Gläsern serviert, und oft wird die Flasche verdeckt oder in einem Sack oder einer Hülse versteckt, sodass die Verkoster nichts über den Wein wissen können - weder durch das Etikett noch durch die Form oder Farbe der Flasche.

Verkostungsprozess
Verkoster werden oft gebeten, Notizen zu machen und den Wein hinsichtlich verschiedener Eigenschaften wie Aroma, Geschmack, Körper, Abgang und Gesamteindruck zu bewerten.

Varianten
Es gibt auch semi-blinden Verkostungen, bei denen den Verkostern einige Informationen gegeben werden, z. B. der Jahrgang oder die Rebsorte, aber nicht die genaue Identität des Weines.

Fazit

Die Blindverkostung ist ein wertvolles Instrument in der Welt des Weins, um Weine ohne Vorurteile zu bewerten. Es kann sowohl in professionellen Umgebungen wie Weinwettbewerben als auch in geselliger Runde unter Freunden durchgeführt werden, um das Wissen und die Wahrnehmung von Weinen zu testen und zu erweitern.