Die Säure, die Wein und Weinkristalle prägt
Weinsteinsäure ist eine organische Säure, die natürlich in vielen Pflanzen vorkommt, aber vor allem mit Wein assoziiert wird. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Säureregulierung des Weins und ist oft für die Kristallbildung am Boden oder an den Seiten einer Weinflasche verantwortlich.
Eigenschaften und Funktionen
- Säuregehalt: Weinsteinsäure trägt zum Gesamtsäuregehalt eines Weins bei, der wiederum für Geschmack und Haltbarkeit wichtig ist.
- Weinstein-Kristalle: Bei der Alterung des Weins oder bei niedrigen Temperaturen können sich Kristalle aus der Säure bilden, die als Weinstein bekannt sind. Diese sind geschmacklos und ungiftig.
- Stabilisierung: Weinsteinsäure wird auch in der Lebensmittelindustrie als Säuerungsmittel und Stabilisator verwendet.
Anwendungen
Neben ihrer Rolle im Weinbau und der Weinzubereitung wird Weinsteinsäure auch in der Lebensmittelindustrie und der Pharmazie verwendet. Sie ist oft ein Bestandteil von Backpulver und dient als Säuerungsmittel in verschiedenen Lebensmitteln.
Entfernung von Weinstein
Weinsteinkristalle sind normal und ein Zeichen für einen Wein, der nicht übermäßig behandelt wurde. Sie können jedoch leicht durch Filtration vor dem Abfüllen entfernt werden.
Fazit
Weinsteinsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Weins, der seinen Geschmack und seine Haltbarkeit beeinflusst. Obwohl sie manchmal zu Kristallbildung führen kann, ist dies normalerweise kein Grund zur Besorgnis und beeinträchtigt die Qualität des Weins nicht.