Kellerbuch

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Kellerbuch
Ab einer bestimmten Größe des Weinkellers ist es sinnvoll, ein Kellerbuch zu führen. Sein Inhalt hängt davon ab, ob es dem privaten Gebrauch dienen soll oder aus beruflichen Gründen erforderlich ist.

Dem Weinliebhaber etwa hilft ein Protokoll seiner Schätze, den Überblick zu bewahren. Es könnte Eckdaten enthalten wie 
- die Bezugsquelle, 
- den Kaufpreis, 
- den Beginn und den optimalen Zeitpunkt der Trinkreife 
- die ideale Trinktemperatur, 
- Besonderheiten sowie 
- Notizen zum Geschmackserlebnis.

Winzern, Weinhändlern und Weinverarbeitern ist die Führung eines Kellerbuchs amtlich vorgeschrieben. Unter anderem muss es für jeden Weintyp folgende Angaben enthalten: 
- Name, Jahrgang, Herkunft, Sorte, Qualitätsstufe, 
- die Bezeichnung und die Größe der bewirtschafteten Rebgärten, 
- die eigene Produktionsmenge / den Zugang an Wein- und Traubensaft, 
- die Menge und Zu-/Abgangsdatum der erworbenen/abgegebenen Produkte, 
- Namen und Anschriften der entsprechenden Kooperationspartner, Subunternehmer und so fort, 
- Verschnitt- und Anreicherungsmengen, 
- Banderolen- und staatliche Prüfnummern.