Horizontale Verkostung

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Horizontale Verkostung

Die horizontale Verkostung ist eine Methode der Weinprobe, bei der verschiedene Weine aus dem gleichen Jahrgang, aber von unterschiedlichen Weingütern oder aus verschiedenen Weinregionen, miteinander verglichen werden. Diese Methode hilft, die Eigenschaften und Qualitäten eines bestimmten Jahrgangs zu verstehen.

 

Ziel der Verkostung

Im Mittelpunkt einer horizontalen Verkostung steht oft die Frage, wie sich der gleiche Jahrgang unter unterschiedlichen Bedingungen – Terroir, Winzerpraktiken, Klima – auswirkt. Es geht darum, die Einflüsse und Unterschiede zu identifizieren, die über die Rebsorte hinausgehen.

 

Auswahl der Weine

Für eine sinnvolle horizontale Verkostung ist eine sorgfältige Auswahl der Weine erforderlich. Ideal ist es, wenn die Weine ähnliche Rebsorten und Stile aufweisen, sodass die Unterschiede tatsächlich dem Jahrgang und den spezifischen Bedingungen zugeschrieben werden können.

 

Durchführung

Bei der Durchführung werden die Weine normalerweise in einer bestimmten Reihenfolge verkostet, oft von leicht bis schwer. Verkoster nehmen Notizen zu Aromen, Geschmack, Körper und anderen Merkmalen, um die Weine besser vergleichen zu können.

 

Anwendungsgebiete

Horizontale Verkostungen sind bei Weinprofis, Kritikern und Enthusiasten beliebt. Sie können auf Messen, in Weinclubs oder bei privaten Veranstaltungen durchgeführt werden.

 

Fazit

Eine horizontale Verkostung bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Feinheiten und Variabilitäten eines Jahrgangs zu erkennen. Sie ermöglicht es, die Auswirkungen von Region, Klima und Winzerpraktiken auf den Wein besser zu verstehen und ist daher ein wertvolles Instrument für jeden, der tiefer in die Welt des Weins eintauchen möchte.