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Edelfäule

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Edelfäule

Edelfäule, auch als Botrytis cinerea bekannt, ist ein spezieller Pilzbefall, der unter bestimmten Bedingungen die Qualität von Weintrauben positiv beeinflussen kann. Er ist vor allem für die Produktion von hochwertigen Dessertweinen verantwortlich.

 

Biologische Grundlagen

Der Pilz entzieht den Trauben Wasser und konzentriert so die vorhandenen Zucker, Säuren und Aromen. Die Edelfäule benötigt feuchte Bedingungen, um sich zu entwickeln, gefolgt von trockenen Perioden, die den Pilz wieder abtöten und die Konzentration der Trauben fördern.

 

Weinarten und Anbaugebiete

Edelfäule ist für einige der weltweit renommiertesten Dessertweine verantwortlich, darunter Sauternes aus Frankreich, Tokaji aus Ungarn und Trockenbeerenauslese aus Deutschland. Diese Weine sind für ihre komplexe Aromenstruktur und lange Lagerfähigkeit bekannt.

 

Ernte und Produktion

Die Ernte von edelfaulen Trauben ist eine arbeitsintensive Tätigkeit, da oft jede Traube einzeln und von Hand gepflückt wird. Nur Trauben, die das richtige Stadium der Edelfäule erreicht haben, werden für die Weinherstellung verwendet.

 

Geschmacksprofil

Weine aus edelfaulen Trauben zeichnen sich durch intensive, komplexe Aromen aus, die oft Noten von Honig, Aprikose, Nuss und Trockenfrüchten aufweisen. Sie sind in der Regel sehr süß, aber ihre hohe Säure sorgt für eine ausgewogene Geschmacksstruktur.

 

Fazit

Edelfäule ist ein faszinierendes Phänomen, das den Trauben ermöglicht, konzentrierte und komplexe Aromen zu entwickeln. Die daraus resultierenden Weine sind oft Meisterwerke der Weinherstellung, die sowohl hohe Preise erzielen als auch ein einzigartiges Geschmackserlebnis bieten.