Hintergrund
- Geschichte: Die Bag-in-Box-Technologie wurde in den 1960er Jahren entwickelt und hat sich seitdem weltweit als beliebte Verpackungsmethode für eine Vielzahl von Flüssigkeiten etabliert, insbesondere für Weine.- Vorteile: Diese Verpackungsart schützt den Wein vor Licht und Sauerstoff, zwei Hauptfaktoren für die Oxidation von Wein. Dank des Zapfhahnsystems gelangt beim Ausschenken des Weins keine Luft in die Verpackung.
Aufbau
- Innenbeutel: Der Beutel, oft aus mehrschichtiger Folie gefertigt, ist flexibel und schrumpft, wenn die Flüssigkeit entnommen wird. Dies verhindert den Kontakt des Weins mit Sauerstoff und bewahrt so seine Frische.- Zapfhahn: Ein spezieller Ausgießer ermöglicht das einfache Zapfen des Weins ohne das Risiko von Verschütten oder Oxidation.
- Außenkarton: Der Karton schützt den Innenbeutel und den Wein vor Licht und physischen Beschädigungen.
Anwendung
- Wein: Bag-in-Box-Weine können sowohl von preiswerten Alltagsweinen als auch von höherwertigen Weinen stammen. Aufgrund der verlängerten Haltbarkeit nach dem Öffnen ist die Bag-in-Box besonders beliebt für den Einsatz bei Veranstaltungen oder in Haushalten, die nur gelegentlich Wein konsumieren.- Andere Flüssigkeiten: Neben Wein werden auch andere Getränke wie Säfte, Wasser oder sogar Spirituosen in BiB-Verpackungen angeboten.
Vorteile und Nachteile
Vorteile:– Längere Haltbarkeit nach dem Öffnen.
– Geringeres Gewicht im Vergleich zu Glasflaschen.
– Einfachere Lagerung und Transport.
– Umweltfreundlicher durch geringeren CO2-Fußabdruck beim Transport.
Nachteile:
– Einige Kritiker argumentieren, dass der Wein aus einer BiB-Verpackung nicht so lange gelagert werden sollte wie Wein in Flaschen.
– Nicht alle Weinsorten eignen sich für diese Art der Verpackung.