Angären

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Angären

Beginn der Weinfermentation

"Angären" ist ein Begriff aus der Weinherstellung, der den behutsamen, kontrollierten Beginn des Fermentationsprozesses beschreibt, bei dem Zucker in Alkohol umgewandelt wird.

Hintergrund:

- Sanfter Start: Das Angären ist eine Methode, bei der die Fermentation langsam und unter sorgfältiger Überwachung eingeleitet wird.
- Temperaturkontrolle: Oft beginnt das Angären bei niedrigeren Temperaturen, um die Hefeaktivität zu moderieren und die Entwicklung feiner Aromen zu fördern.

Besondere Merkmale:

- Aromaentfaltung: Durch das vorsichtige Angären können empfindliche Aromen und Geschmacksnoten in den Trauben besser erhalten bleiben.
- Qualitätssteigerung: Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Qualität des Endprodukts zu erhöhen, indem unerwünschte Geschmacksprofile und Aromen minimiert werden.

Anwendungsgebiete:

- Weißweinproduktion: Das Angären ist besonders bei der Herstellung von Weißweinen und einigen Rotweinen verbreitet, wo ein feines, nuanciertes Aromaprofil wichtig ist.
- Kontrollierte Fermentation: Winzer, die diesen Prozess nutzen, überwachen die Temperatur und die Hefeaktivität sorgfältig, um sicherzustellen, dass die Fermentation wie gewünscht verläuft.

Fazit:

Angären ist ein Fachbegriff aus der Welt des Weinbaus, der einen behutsamen, kontrollierten Ansatz zur Initiierung der Fermentation beschreibt. Durch die bewusste Lenkung dieses entscheidenden Schritts in der Weinproduktion können Winzer Weine mit überlegener Aromaqualität und einem ausgewogeneren Geschmacksprofil herstellen.