Alkoholische Gärung

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Alkoholische Gärung

Die alkoholische Gärung ist ein natürlicher biologischer Prozess, bei dem Zucker durch Hefe in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt wird. Sie ist einer der zentralen Schritte bei der Herstellung von Wein und prägt dessen Alkoholgehalt, Aroma und Geschmack.

Chemische Grundlagen

Im Kern der alkoholischen Gärung steht die Umwandlung von Glukose und Fructose, den beiden Hauptzuckern in Weintrauben, in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO2) durch Hefe. Diese Reaktion gibt auch Energie und Wärme frei, die die weitere Gärung antreiben.

Rolle im Weinausbau

Die alkoholische Gärung ist der erste Gärungsschritt in der Weinproduktion und legt die Basis für den Alkoholgehalt und die primären Aromen des Weins. Sie wird oft von einer zweiten Gärungsphase, der malolaktischen Gärung, gefolgt, die die Weinsäure in Milchsäure umwandelt und den Wein geschmeidiger macht.

Steuerung und Einflussfaktoren

Die Gärung kann durch verschiedene Faktoren wie Temperatur, Hefestämme und Sauerstoffzugang beeinflusst werden. Ein bewusstes Steuern dieser Variablen ermöglicht es, Weine mit spezifischen Eigenschaften und Geschmacksprofilen herzustellen.

Fazit

Die alkoholische Gärung ist ein Schlüsselprozess in der Weinherstellung, der die Grundstruktur und das Aromaprofil eines Weins maßgeblich beeinflusst. Durch das Verständnis und die Kontrolle der alkoholischen Gärung können Winzer Weine von höchster Qualität und Einzigartigkeit erzeugen.