2017

Rothe Bach Blaufränkisch

Trocken, RheinhessenWeingut St. Antony
€ 42,00
pro Flasche€ 56,00/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.222169
Übersicht

2017 Rothe Bach Blaufränkisch

Seinen Namen verdankt dieser Blaufränkisch vom Weingut St. Antony einem ehemaligen Kloster für Rittertöchter, das in Rodach - oder Rothebach - einst stand. Der Wein aus dem Pettenthal zeigt im Duft Aromen von reifen roten Früchten und erdige Noten wie von Austernschale, Jod und Eisen. Am Gaumen ist er komplex, konzentriert und begeistert mit Mineralität und zugleich intensiver Frucht. Eine feine Balance von Kraft und Finesse wird hier gehalten.
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Der Winzer

St. Antony Weingut

Riesling vom Roten Hang

St. Antony gehört seit den 1960er Jahren zu den großen Weingütern Rheinhessens. Zahlreiche Auszeichnungen und immer neue Spitzenjahrgänge beweisen das Qualitätsbestreben der Weinmacher um Dirk Würtz. Das Weingut kann am Roten Hang auf echte Spitzenlagen zurückgreifen. Über das rheinhessische Nierstein erstrecken sich die Weinberge der VDP.Großlagen wie Pettenthal oder Orbel. Mit seinem biodynamischen Ansatz produziert das Team unter dem Gutsbesitzer Detlev Meyer erstklassige Rieslinge und Blaufränkische. Die Umstellung der traditionellen Methoden auf moderne und ethisch anspruchsvolle Produktionsbedingungen war ein voller Erfolg. Heute zählt das Weingut St. Antony mit einer Anbaufläche von 46 Hektar zu den Top 100 Deutschlands und macht seinem Schutzpatron alle Ehre.

Die Herkunft

Rheinhessen

Deutschlands größtes Weinanbaugebiet

Inmitten von sanften, grünen Hügeln befindet sich das größte deutsche Weinbaugebiet, Rheinhessen. Im Bundesland Rheinland-Pfalz wachsen Weinreben, aus denen köstliche Weiß- und Rotweine entstehen. Die trockenen Weißweine aus Rheinhessen zählen zu den besten in Deutschland. Noch dazu lässt sich die malerische Landschaft rund um Mainz und Worms sehr gut beim Wandern oder auf dem Fahrradsessel erkunden – selbstverständlich mit ausreichend Pausen auf Weingütern für Verkostungen. Der Wein ist zentral für das Leben in Rheinhessen. Schon seit dem Jahr 20 vor Christus werden hier Reben kultiviert. Mit dem „Niersteiner Glöck“ befindet sich die älteste deutsche Weinlage in der Region, die schon 742 urkundlich erwähnt wurde. Im Mittelalter blühte der Weinbau in Rheinhessen noch weiter auf. Viele der Weine aus der Gegend zwischen Mainz und Worms sind Auktions-Stars und wechseln für hohe Summen den Besitz. Seit 2008 ist Mainz mit Rheinhessen ein Mitglied im Netzwerk der „Great Wine Capitals“.

Die Rebsorte

Blaufränkisch

Herkunft und Verbreitung der Blaufränkisch-Rebe

Die Rebsorte Blaufränkisch hat ihre Heimat in Österreich. In den letzten dreißig Jahren hat sich die kraftvolle und elegante Traube zu einer der bedeutendsten Rebsorten des Landes entwickelt, speziell in der Region Burgenland. Hier spricht man auch von Blaufränkischland. Auf einer Fläche von fast 3.000 Hektar wird Blaufränkisch in Österreich angebaut.

Diese Zahl wird nur von Ungarn getoppt. Hier stehen der Rebsorte etwa 8.000 Hektar Weinbaugebiet zur Verfügung. Aber auch in Deutschland ist die rote Traube vor allem in den Weinbergen Württembergs und in Franken zu finden – der hier als Limberger oder Lemberger bekannte Wein wird auf knapp 1.900 Hektar gestockt.

Die Bezeichnung Lemberger geht zurück auf die einst österreichische Region Lemberg in der Untersteiermark, die heute in Slowenien liegt. Im 18. Jahrhundert wurde die Rebsorte Blaufränkisch von dort unter dem Namen Lemberger nach Deutschland verbreitet.

Der Name Limberger stammt von dem niederösterreichischen Ort Limberg in der Gemeinde Maissau, hier wurde der Rotwein Blaufränkisch im 19. Jahrhundert als Limberger verkauft.

Die aus Österreich stammende Rebsorte wächst am besten in höheren Lagen oder warmen Regionen auf sandigen oder kalkhaltigen Böden. Die Rebe treibt schnell aus, reift spät und hält dem normalen Winterfrost stand. Allerdings sind die Trauben empfänglich für Pilze.

Die Beeren lassen sich abhängig vom Lesezeitpunkt zu fruchtigen und leichten Weinen sowie zu tanninhaltigen und kräftigen Begleitern mit starken Aromen verarbeiten. Die Sorten Blaufränkisch Classic und Heideboden sind bekannte Tropfen der Rebsorte.

Inzwischen werden auch vermehrt komplexe und ernst zunehmende Roséweine aus der Traube erzeugt.

In Deutschland gilt das Weingut Markus Schneider als Blaufränkisch-Spezialist. Der "M" Blaufränisch ist ein typischer Vertreter der Rebsorte und erfreut sich großer Beliebtheit. 

Wie schmeckt der Wein aus der Rebsorte Blaufränkisch typischerweise?

Ein Limberger oder Lemberger aus Österreich, Deutschland, Ungarn oder der Slowakei besticht im Glas mit seiner intensiven Farbe, die von einem tiefen Violett bis hin zu einem dunklen Rot reicht. Das aromatische Bouquet des Blaufränkisch ist kräftig und fruchtig und weist verschiedene Aromen wie Waldbeeren, Kirschen, Pflaumen und Holunder hervor. Ein würziger Hauch von Pfeffer ist ebenfalls in dem säure- und tanninhaltigen Wein zu erkennen.

Sowohl die Intensität der Farbe als auch die Strenge der Aromen lassen sich durch den Zeitpunkt der Lese beeinflussen. Der charakteristische Rotwein besitzt eine hohe Lagerfähigkeit und wird dank seiner positiven Eigenschaften zum Verschnitt mit anderen Sorten wie Zweigelt, Merlot, Spätburgunder oder Cabernet Sauvignon verarbeitet. Die bekanntesten Blaufränkisch-Weine sind der Blaufränkisch Heideboden und der Blaufränkisch Classic.

Mit seinen spannenden Aromen und der individuellen Note schmecken die fruchtigen Rotweine der Blaufränkisch-Rebe ausgezeichnet zu zarten Wildgerichten in der kühlen Herbst- und Winterzeit. Die beerenhaltige Komponente des Weins ist zudem ein hervorragender Begleiter zu gegrilltem Fleisch und geschmortem Gemüse in der Grillsaison. Und auch die feine Säure des Blaufränkisch kombiniert mit der bitteren Note einer kakaohaltigen Schokolade ist für viele Weinliebhaber ein wahres Geschmackserlebnis. Somit sind die Rotweine der Rebsorte Blaufränkisch zu jeder Jahreszeit ein Genuss.

Rebsorte, die vor allem für roten Wein aus Österreich bekannt ist

Blaufränkisch, auch Lemberger oder Limberger genannt, ist eine aus Österreich stammende Rebsorte aus dem 18. Jahrhundert, die heute zu den wichtigsten im ganzen Land gehört. Die Beeren sind eine Kreuzung aus weißem Heunisch und blauer Zimmettraube und werden größtenteils im Burgenland angebaut. Der Rotwein gehört mit seinen feinen Aromen zu den spannendsten Sorten seiner Art, sodass auch Weine wie Zweigelt oder Acolon von der Rebsorte abstammen. Seit dem 19. Jahrhundert wird Blaufränkisch auch in Deutschland unter dem Namen Lemberger oder Limberger angebaut.

Steckbrief

  • Artikelnummer 222169
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2017
  • Anbauregion Rheinhessen
  • Herkunftsangabe Rheinhessen
  • Rebsorten 100% Blaufränkisch
  • Bio Kennzeichnung Händler DE-ÖKO-006
  • Bio Kennzeichnung Produkt DE-ÖKO-039
  • Trinktemperatur 18 °C
  • Alkoholgehalt 13 % Vol.
  • Restsüße 0,7 g/L
  • Säuregehalt 5,4 g/L
  • Lagerpotential 2027
  • Verschluss Drehverschluss
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Weingut St. Antony, D - 55283 Nierstein
  • Land Deutschland
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken