2021

M.Chapoutier Invitare

Condrieu AOP
€ 47,90
pro Flasche€ 63,87/L
inkl. Mwst. zzgl. Versand
Art.Nr.130979
Lebensmittel­angaben
Sofort lieferbar
Übersicht

2021 M.Chapoutier Invitare

Südöstlich ausgerichtete Steilhänge flankieren in Condrieu den nördlichen Teil der Rhône - ein optimales Terroir für die Viognier-Reben von Vorzeigewinzer Michel Chapoutier. Mit dem Invitare präsentiert er einen vollmundigen, zu 40 % im Holzfass ausgebauten Weißwein mit dichter goldgelber Farbe. Intensive Aromen von hellen Früchten treffen auf eine präsente Säure. Im Nachhall zeigen sich die mineralischen Noten der Granitböden.
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Der Winzer

M. Chapoutier

Spitzen-Weingut an der Rhône

Vor über 210 Jahren entstand das Weingut Chapoutier an der französischen Rhône. Heute leitet es der Winzer Michel Chapoutier, der zu den bekanntesten in ganz Frankreich zählt. Nach der Übernahme von seinem Vater stellte er das Unternehmen in den 90er Jahren auf biodynamischen Weinbau um. Ein hervorragendes Lagerpotential sowie dichte Aromen und erstklassige Lagen machen die Weine von Chapoutier aus. Das Anbaugebiet Côtes du Rhône ist weltberühmt für seine edlen Tropfen wie den Belleruche oder den La Sizeranne. Jährlich erhält Chapoutier Auszeichnungen bei den wichtigsten Verkostungen und in den angesehensten Weinmagazinen. Längst ist der Name aus dem französischen Rhône-Tal Musik in den Ohren von internationalen Feinschmeckern.

Die Herkunft

Rhône

Rotweinland am Fluss

Schon seit gut 2400 Jahren gedeihen die Rebstöcke im traditionellen Weinbaugebiet Rhône. Griechische Siedler sollen den Wein seinerzeit an die Ufer des gleichnamigen Flusses gebracht haben. Heute werden auf den gut 61.000 Hektar Rebfläche zwischen Lyon und dem Mittelmeer 21 Weinsorten angebaut. Aus ihnen entstehen jährlich mehr als 2,5 Millionen Hektoliter Wein. Traditionell überwiegen Grenache, Syrah, Mourvèdre, Carignan, Cinsault, Counoise (Moustardier), Muscardin, Piquepoul Noir und Terret Noir. Weißer Rhône-Wein produzieren Winzer aus Grenache Blanc, Clairette Blanche, Marsanne, Roussanne, Bourboulenc, Viognier, Ugni und Piquepoul Blanc. Die wohl bekannteste Appellation der Rhône ist die AOP Châteauneuf de Pape.

Die Rebsorte

Viognier

Fast ausgestorben und nun begehrt

Viognier ist eine alte Rebsorte, die unter anderem mit der italienischen Freisa-Traube eng verwandt ist. Obwohl Viognier als Lieferant von Spitzenweinen gilt, steht das Schicksal der Weißweinrebe in den 1960er-Jahren auf der Kippe. Die Gründe für das sich anbahnende Drama sind vielfältig, allen voran die niedrigen Erträge und Anfälligkeit gegenüber Rebkrankheiten. An das Terroir stellt die Rebsorte besondere Ansprüche. Zwar zwingen Dürren die Viognier Rebe nicht so schnell in die Knie, dafür mag sie steile, schwer zu bearbeitenden Terrassenlagen.

Als die Rebflächen auf nur wenige Hektar geschrumpft sind, wendet sich das Blatt plötzlich. Immer mehr Weingüter entdecken die Rebsorte wieder und die Begeisterung der Weinwelt für den facettenreichen, fruchtigen Wein wächst. Heute sind wieder mehrere tausend Hektar mit der frühreifenden Sorte bestockt. Wachsende Anbauflächen sind in Kalifornien, Australien und Neuseeland zu verzeichnen. Das Gros der Viognier-Weine stammt jedoch immer noch aus der französischen Condrieu AOC, der Spitzenappellation im nördlichen Flusslauf der Rhône. Das ist kein Wunder, denn genau hier liegen die begehrten steilen Lagen, die die Rebe so mag.

 

Aromatischer Weißwein in Spitzenqualität

Viognier liefert hervorragende sortenreine Weine. Aber auch in einer Cuvée mit Macabeo, Riesling oder Sauvignon Blanc sind Viogniers ein unverwechselbares Weinerlebnis. Beliebt und bewundert wird Viognier für seinen außergewöhnlichen Geschmack: Die Weine brillieren mit einer breiten Palette an exotischen Noten, darunter süßer Pfirsich und reife Nektarine, aromatische Aprikose und erfrischende Zitrusfrüchte. Zu den Früchten gesellen sich zarte Blumen, allen voran die Frühlingsboten Maiglöckchen und Veilchen. Die Säure hält sich eher im Hintergrund. Die Weißweine aus Viognier sollten jung getrunken werden.

Viognier zeichnet sich durch einen zum Teil recht hohen Alkoholgehalt aus, was die Auswahl der Foodpairings mitbestimmt. Wie viele Weißweine schmeckt auch Viognier hervorragend zu Fischgerichten und Meeresfrüchten. Doch durch den oft kräftigen Körper eignen sich Viogniers auch als exzellenter Begleiter zu Hummer oder Lachs und hat mit reichhaltigen Fischarten oder Saucen kein Problem. Mit Geflügelgerichten, Aufläufen, Pasta und Käse lässt sich der Weißwein ebenfalls auf eine harmonische Beziehung ein. 

Mit Viognier hätte die Weinwelt beinahe eine ihrer großen weißen Juwelen verloren. Zum Glück wurde die alte Sorte gerettet und ist allen ans Herz zu legen, die nach einem auffällig aromatischen, fruchtig-exotischen Weißwein mit milder Säure suchen.

Renaissance einer alten Rebsorte

Diese weiße Rebe war erst vor wenigen Jahrzehnten noch vom Aussterben bedroht. Heute erlebt Viognier seine Blütezeit und sorgt bei Weinliebhabern und Weinkennerinnen weltweit für Begeisterung. Die weiße Sorte Viognier ist an der Rhône in Frankreich zu Hause, wird aber auch außerhalb Europas gerne angebaut. Inzwischen ist sie in jeder Hinsicht wieder auf dem aufsteigenden Ast. Viognier ist Grundlage für vollmundige, charakterstarke Weine mit exotisch-fruchtigen Aromen und dezenter Säure. Bei der Suche nach einem Viognier darf die Bezeichnung Condrieu auf dem Etikett nicht irritieren – einige der besten Viognerweine stammen nämlich aus der Condrieu AOC, eine Region an der nördlichen Rhône.

Steckbrief

  • Artikelnummer 130979
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2021
  • Anbauregion Rhône
  • Herkunftsangabe Condrieu
  • Rebsorten 100% Viognier
  • Trinktemperatur 18 °C
  • Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
  • Lagerpotential 2026
  • Verschluss unbekannt
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur M. Chapoutier - 18, Ave. P. Durand - 26600 Tain L'Hermitage - France
  • Land Frankreich
  • Füllmenge 0,75 L
  • Geschmack trocken