Wein zu Lachs

Beim sommerlichen Grillgenuss sorgt Lachs vom Holzkohlegrill für Abwechslung zu Bratwurst und Fleisch. Insbesondere Lachssteaks und -filets lassen sich einfach auf dem Grill zubereiten, das zarte Fleisch des beliebten Seefisches erhält dabei ein rauchiges Aroma.

Und so geht’s: Den Lachs vor dem Grillen mit Öl oder Marinade einpinseln. Je nach Temperatur und Dicke variiert die Garzeit. Bei der Zubereitung den Lachs zuerst mit der Hautseite nach oben auf den Rost legen.

Lässt sich das Fischfilet leicht vom Grillrost anheben, den Lachs vorsichtig wenden. Wenn der Lachs sich zwischen Haut und Fleisch vom Grill löst, ist der optimale Garpunkt erreicht. Ein Tipp: Verwenden Sie einen Fischkorb, um Zitronenscheiben und Kräuter zum Lachs zu geben. Auf diese Weise erhält der Fisch ein besonderes Aroma.

Auch gegrillter Lachs aus der Pfanne ist eine beliebte Zubereitungsart. Hierfür Öl oder Butterschmalz erhitzen. Das Lachsfilet mit Salz und Pfeffer würzen und für rund vier Minuten auf der Hautseite anbraten.

Anschließend den Fisch wenden und weitere drei Minuten braten, bis der gewünschte Garpunkt erreicht ist. Zum Verfeinern Butter, Zitrone und Kräuter hinzugeben. Übrigens: Das Lachsfilet ist auf den Punkt fertig, wenn das Fleisch weiß-rosa ist.

Aber welcher Wein passt denn nun am besten zu gegrilltem Lachs? 

Der gegrillte Lachs ist eine leichte Alternative zu deftigem Grillfleisch. Ein grüner Salat passt hervorragend zum Fisch. Auch mediterranes Gemüse mit Paprika, Karotten und Zucchini mundet ausgezeichnet zum gegrillten Lachsfilet. Mit Wildreis oder Rosmarinkartoffeln sowie einer leichten Honig-Senf-Soße ist gebratener Lachs ein echter Gaumenschmaus.

Zum Lachsfilet vom Grill, im Blätterteig oder aus der Pfanne passen sowohl leichte als auch kräftige Begleiter. Ein eleganter Weißburgunder harmoniert ausgezeichnet mit dem rauchigen Aroma des gegrillten Fisches. Die feine Säure von einem Riesling oder einem aromatischen Sauvignon Blanc aus Neuseeland mundet ebenfalls zu dem delikaten Fischgericht aus der Pfanne.

Ein geräucherter oder gebeizter Lachs ist für viele Fischliebhaber eine wahre Feinkost. Der schmackhafte und gesunde Fisch findet immer mehr Beliebtheit als Festtagsessen an Weihnachten und verdrängt somit Klassiker wie Ente und Gans.

Und so geht die Zubereitung im Räucherofen: Den Lachs ausnehmen und gründlich waschen. Anschließend den ganzen oder zerteilten Seefisch mit Salz und Zucker einreiben und mit Pfeffer und Dill würzen. Die Marinade für etwa zehn Stunden einwirken lassen; danach die Würzkruste abwaschen und den Lachs zwei Stunden auf einem Rost trocknen. Den Fisch in den vorgeheizten Räucherofen bei rund 80 Grad Celsius für eine halbe Stunde garen. Im Anschluss die Temperatur auf 50 Grad reduzieren und den Fisch eine weitere Stunde im Ofen lassen. Nach dem Räuchervorgang den Lachs aus dem Ofen nehmen und genießen.

Ein gebeizter Lachs besticht mit würzigem Geschmack. Der „Graved Lachs“ wird nach skandinavischer Tradition mariniert. Für die richtige Zubereitung die Gräten aus dem Fisch entfernen. Anschließend Salz, Pfeffer und Zucker mischen und die Lachsfilets damit einreiben. Das erste Filetstück in einen Gefrierbeutel legen und mit kleingehacktem Dill bestreuen. Das zweite Lachsfilet mit Dill bestreuen und mit der Haut nach oben in den Gefrierbeutel legen. Einen weiteren Gefrierbeutel um den Fisch hüllen und diesen luftdicht verschließen. Den Fisch für zwei Tage im Kühlschrank deponieren, die Filets mehrmals wenden und mit Gewichten wie Holzbrettchen oder ähnlichem beschweren. Dadurch zieht der Lachs die Aromen aus der Würzmischung. Nach zwei Tagen ist der gebeizte Lachs fertig und kann in dünnen Scheiben serviert werden.

Ein Räucherlachs mit Bandnudeln und einer leichten Weißweinsoße lässt den Gaumen tanzen. Alternativ den geräucherten Fisch mit einer Zitronenscheibe und frischen Gewürzen anrichten und mit Weißbrot servieren. Zu gebeiztem Lachs schmeckt ein feiner Gurkensalat mit cremigem Gurkenmousse besonders erfrischend.

Ein wahres Gedicht zum Räucherlachs ist ein spritziger Champagner. Und auch der lebhafte Weißburgunder mundet mit seinem eleganten Geschmack hervorragend zum geräucherten Seefisch. Für gebeizten Lachs empfehlen wir Weinsorten mit einer feinen Säure wie den beliebten Sauvignon Blanc oder den feinen Riesling.

Lachs schmeckt auch roh, egal ob als Carpaccio oder Sushi. Bei der Zubereitung mit rohem Fisch spielt die Fischqualität und -frische eine wichtige Rolle. Auch wenn roher Lachs nicht bei jedem den Appetit anregt, lohnt es sich, die Fischspezialität zu probieren.

Und so wird roher Lachs richtig zubereitet: Zuerst das frische Filet von der Haut trennen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Anschließend den rohen Lachs mit Salz und Zitrone verfeinern und als Carpaccio genießen. Mit Sojasoße, Reis sowie Gemüse servieren Sie rohen Lachs als leckeres Sushi. Für die Zubereitung brauchen Sie eine Sushi Matte, Nori Blätter, gekochten und abgekühlten Reis sowie den rohen Lachs. Mit Sojasoße, Wasabi, Gurken oder Avocado lassen sich im Handumdrehen köstliche Maki Sushi zubereiten.

Ein klassischer Weißburgunder ist dank des eleganten und lebendigen Geschmacks der ideale Begleiter für gegrillte, geräucherte oder rohe Lachsgerichte. Die eher kräftigen und säurehaltigen Tropfen wie der Riesling oder ein neuseeländischer Sauvignon Blanc kombinieren besonders gut mit rohem Lachs als Carpaccio oder als Sushi.

Lachs lässt sich auf verschiedene Arten zubereiten und entwickelt dabei unterschiedliche Aromen. Egal ob als gegrilltes Fischfilet mit Raucharomen, als gegarter Lachs aus dem Ofen oder als roher Fisch – ein passender Wein verleiht dem Fischgericht das besondere Etwas. Wein und Lachs in gut ausgewählter Kombination sind ein Hochgenuss für Feinschmecker und Fischliebhaber.