Bei Muratie gibt es sowohl reinsortige als auch gemischte Weine. Die Trauben für Merlot, Cabernet Sauvignon und Shiraz stammen aus den tiefergelegenen Weinbergen des Gutes. Im Rahmen der traditionellen Verarbeitung reifen sie viele Monate lang, um den klassischen Geschmack zu erreichen, der von Kennern sehr geschätzt wird.
Andere Muratie-Weine bestehen aus Kombinationen von Trauben. Zum Beispiel ist der Ansela-Wein, benannt nach der Sklavin und ersten Herrin von Muratie, eine Mischung aus Merlot und Cabernet-Savignon-Trauben aus den besten Weinbergen.
Eine weitere Spezialität des Gutes ist der Cape Ruby Port aus Tinta Barocca, Tinta Roritz und Sousao. Nach einer 12-monatigen Lagerung und mit einem Weinbrand von 19,5% entsteht so ein köstlicher Dessertwein. Schon im Jahr 1994 wurden die Reben für diesen legendären Portwein von Muratie gepflanzt. Damit sich der Geschmack voll entfalten kann, ist eine Flaschenöffnung zwei Stunden vor dem Genuss zu empfehlen.
Mit der Entscheidung, die Muratie-Weine nach den Vorbesitzern des Gutes zu benennen, ist der Melck-Familie eine besondere Balance gelungen: Sie zeigen ihre Wertschätzung und ihre Verwurzelung in der Geschichte, ohne dabei auf moderne Aspekte zu verzichten. Neben dem Ansela-Wein gibt es bei Muratie auch den Pinot Noir „Georg Paul Canitz“ sowie zwei verschiedene „Melck“-Weine.