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Tinta Negro Mole
halbtrocken süß
aufgespritet weiß edelsüß

Henriques & Henriques Vinhos

Qualitätsweine aus Portugal

Das Weingut Henriques & Henriques wurde schon im Jahr 1850 gegründet und ist heute der größte unabhängige Hersteller von Madeira-Wein mit vielen eigenen Weinbergen. Es befindet sich auf der portugiesischen Insel Madeira, wo schon seit jeher Inselwein hergestellt wird. Diesen brachten holländische Kaufleute ab dem 18. Jahrhundert in die Welt, sodass der Madeira-Wein international bekannt wurde. Henriques & Henriques hat sich auf sortenreine Madeiras spezialisiert, die mit Finesse und zarten Nuancen überzeugen. Zudem gelingt es den Winzern rund um Dr. Humberto Jardim und Luís Pereira, die besten Qualitäten der vier weißen Rebsorten herauszukitzeln. Bis heute handelt es sich bei Henriques & Henriques um ein Gut im Familienbesitz.
 

Henriques & Henriques Vinhos

Im Familienbesitz seit 1850

Das Madeira-Haus Henriques & Henriques wurde im Jahr 1850 von João Henriques in der Stadt Câmara de Lobos gegründet. Damals war es zunächst ein Handelshaus auf der portugiesischen Insel. Die Familie Henriques ist schon seit dem frühen 15. Jahrhundert eine der größten und wichtigsten Familien auf Madeira, da sie hier zahlreiche Ländereien besitzt. Seit 1925 kümmerten sich die Experten ausschließlich um die Produktion eigener Weine.

Besonders unter der Führung von John Cossart (1945-2008) entwickelte sich Henriques & Henriques sprunghaft weiter. Viele Innovationen sowie die neue Winzerei „Ribeira do Escrivão“ und eine Investition in Höhe von 6 Millionen Dollar im Jahr 1992 führten zu einem Neustart des Unternehmens. Seit 1995 gibt es die neue „Quinta Grande“, die bis heute das größte Weingut der Insel darstellt. Hier kultiviert Henriques & Henriques auf 10 Hektar seine wertvollen Reben. Seit 2008 wird der Traditionsbetrieb, der noch immer der Henriques-Familie gehört, von Dr. Humberto Jardim und Luís Pereira geleitet.

Madeira-Wein: Nur die besten Trauben kommen zum Einsatz

Dramatisch ragen die Steilküsten von Madeira aus dem Wasser. Diese besondere Insel, die sich nördlich der Kanaren im Atlantik befindet und zu Portugal gehört, blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück. Zugleich herrscht hier ein einzigartiges, sehr angenehmes Klima, das schon seit jeher den Weinanbau begünstigt hat. Kein Wunder also, dass Madeira mit dem Madeira-Wein sein ganz eigenes Produkt hat, das Weltruhm erlangte.

Madeira-Wein wird ähnlich wie Portwein im Gärungsprozess unterbrochen, indem hochprozentiger Weinbrand hinzugefügt wird. Das führt dazu, dass nur ein Teil des Zuckers vergärt und der Wein seine Süße behält. Der Alkoholgehalt von Madeira-Weinen liegt zwischen 17 und 22 %. Anders als Portwein wird Madeira-Wein für fünf bis acht Monate bei hohen Temperaturen von bis zu 75 Grad Celsius gelagert. Früher wurde die Hitze unter einem Blechdach erzeugt, aber heute gibt es dafür beheizbare Tanks. Die Erhitzung führt dazu, dass der Wein sehr lange haltbar ist: Selbst angebrochene Flaschen halten sich für viele Monate.

Madeira-Wein wird klassischerweise aus diesen weißen Rebsorten hergestellt:
- Sercial
- Verdelho
- Bual
- Malvasia
- Terrantez (selten)

Heute baut Henriques & Henriques auf 15 Hektar Rebfläche die edelsten dieser vier Sorten (Sercial, Verdelho, Bual und Malvasia) an. Damit ist das Weingut eine Besonderheit, denn die meisten Madeira-Hersteller der Insel konzentrieren sich auf weniger hochwertige Sorten wie Tinto Negro Mole.

Die Besonderheiten der Insel, konzentriert in einem Wein

Madeira ist stolz darauf, DOC-Bereich für den berühmten, gleichnamigen Dessertwein zu sein. Die Insel befindet sich im Atlantik, 500 Kilometer nördlich der Kanarischen Inseln und fast 1.000 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernt. Sie wurde im Jahr 1420 vom Seefahrer João Gonçalves Zarco entdeckt.

Die Portugiesen steckten die damals dicht bewaldete Insel in Brand, was zu einem siebenjährigen Feuer führte. So starb fast die gesamte Vegetation, aber aus der Holzasche sowie dem vulkanischen Boden ergaben sich ideale Bedingungen für den Weinanbau. Seit Ende des 16. Jahrhunderts handelt es sich dabei um eine der wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten von Madeira.

Ab wann der typische Madeira-Wein in seiner heutigen Form hergestellt wurde, ist nicht ganz klar. Fest steht jedoch, dass sich die besondere Art der Herstellung im 17. Jahrhundert ergab, denn damals transportierten die Niederländer große Mengen des auf der Insel hergestellten Weins per Schiff auf den südamerikanischen Kontinent. Dabei stellten sie fest, dass der Wein im Laufe der Reise und mit zunehmender Hitze immer besser wurde. Schnell wurde Madeira-Wein zu einem Luxusgut in Brasilien sowie den neu gegründeten USA.

Heute liegen die Weinberge der Insel auf einer Höhe zwischen 300 und 500 Meter über dem Meeresspiegel. Sie befinden sich auf schmalen Stufenterrassen, die über Jahrzehnte hinweg aus den Basaltfelsen herausgehauen wurden. Der Wein muss nicht mehr auf eine transatlantische Reise gehen, bevor er fertig ist, sondern wird stattdessen vor Ort produziert.